Ärgerlich und schmerzhaft
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Ärgerlich und schmerzhaft
Mit einer knappen, ärgerlichen und sicher auch schmerzhaften Niederlage kehrte Jahns U18-Bundesliga Mannschaft am vergangenen Sonntag-Abend aus Stuttgart zurück. Im Aufeinandertreffen des fünften Spieltages der WNBL unterlagen Münchens Nachwuchskorbjägerinnen dem dortigen RegioTeam Stuttgart-Basketball Aid Seven schlussendlich denkbar unglücklich mit 64 – 66.
Nach einem etwas zähen und kampfbetonten Auftakt in den ersten Spielminuten fand der Jahn vor allem zum Abschluss dieses ersten Spielabschnittes mit anziehender Verteidigungsleistung immer besser in die Partie. Ein 12 – 0 Lauf inklusive erster Viertel-Führung (16 – 10) war also die Folge einer insgesamt mannschaftlich geschlossenen Leistung, alle zehn Spielerinnen kamen schließlich sowohl zum Einsatz als auch zu Punkten. Im weiteren Spielverlauf sollte der offensive Bewegungsfluss allerdings etwas ins Stocken geraten, immer wieder hielt die an diesem Tag offensiv besonders gut aufgelegte Uliana Kolesnyk ihre Farben mit Treffern aus der Distanz im Spiel. Spielübergreifend exakt 30 Turnover belegen diese Herausforderungen im Umgang mit dem Ball auch statistisch.
Demgegenüber immer mehr Gefallen am Umgang mit ihren jeweiligen Spielwerkzeugen fanden dann mit zunehmender Spieldauer die beiden in der Halle bestens vernetzten Unparteiischen Efstathios Ignatakis und Ronny Rampp. Schlussendlich ganze 39 Mal sollten die Hausherrinnen aus Baden-Württemberg in den verbleibenden 30 Spielminuten an die Freiwurflinie treten und damit zusammengenommen fast 100 Mal auf den Korb werfen dürfen. Dass die Münchnerinnen trotz dieser durchaus etwas kuriosen Foul-Verteilung – in den letzten 15 Spielminuten war dem Jahn so beispielhaft kein einziger eigener Freiwurf vergönnt – beim 59 – 52 Mitte des vierten Viertels die Entscheidung dennoch in den eigenen Händen hielten, war sicherlich dem phasenweise weiterhin sehr aufmerksamen Umschaltspiel sowie anhaltenden Treffsicherheit aus der Distanz geschuldet.
Zum Ende eines ansonsten stimmungsvollen Spiels mit rund einem Dutzend Gleichständen sowie Führungswechseln (bis zum Ende hin konnte sich kein Team zweistellig in Front bringen) verfehlte rund zwei Sekunden vor dem Buzzer dann aber ein gut herausgespielter Korbabschluss zur möglichen Verlängerung sein Zeil. Somit verbleibt die dritte Niederlage im vierten Spiel der aktuellen WNBL-Saison, ehe nach einer abermaligen Spielpause dann bis zum Jahreswechsel noch die entscheidenden Duelle gegen Speyer sowie Ulm als auch bereits der Rückrunden-Auftakt gegen Heidelberg auf Jahns ranghöchste Mädchenmannschaft warten.
Für die TS Jahn München spielten:
Uliana Kolesnyk (22 Punkte / 4 „Dreier“), Melina Aigner (13 / 2), Julia Reichert (6 / 0), Alexandra Nitsch (6 / 0), Helena Pfisterer (4 / 0), Liliane Heilmann (4 / 0), Jana Schauff (4 / 0), Jana Schlüter (2), Veronika Semykasheva (2) sowie Anhelina Korobchenko (1).
(Bericht TS Jahn München, Konstantin Hammerl, das Foto von Robert Heilmann zeigt Uliana Kolesnyk)