DBB-Projekt wird zur Erfolgsgeschichte
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DBB-Projekt wird zur Erfolgsgeschichte
Am letzten Oktoberwochenende wurde im bayerischen Günzburg das eintausendste Minitrainer*in-Zertifikat vergeben. Verliehen wurde es vom Referenten Jürgen Maaßmann an die 16jährige Carla Pehland. Für die überraschte Teilnehmerin gab es dann neben dem limitierten Minibasketball-Hoody auch noch zwei VIP-Karten für das WM-Qualifikationsspiel Deutschland vs. Finnland am 11.11.2022 in der BROSE ARENA Bamberg.
Doch nicht nur für die Teilnehmerin war das ein schöner Erfolg. Für den DBB bedeutet diese Zahl, dass es seit der Veröffentlichung des Ausbildungsprogramms 1.000 Trainer*innen, Eltern, Freiwilligendienstleistende und Schüler*innen gab, die sich 16 Lerneinheiten lang mit Minibasketball befasst haben, um diese Vorstufenqualifizierung abzuschließen. Das ist umso beeindruckender, weil das Programm erst im Juni 2021 bundesweit vorgestellt wurde.
Bereits vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie gab es in Baden-Württemberg das Minitrainer*in-Zertifikat, eine Vorstufenqualifizierung für Minibasketball, die auf dem Leitfaden Minibasketball aufbaut und ebenfalls von Jürgen Maaßmann und Oliver Mayer konzipiert wurde. Das Format fand jedoch ausschließlich in Präsenz über zwei Tage statt und wurde nur vereinzelt durchgeführt. Nachdem bereits der Leitfaden gemeinsam mit dem DBB veröffentlicht worden war, sollte nun auch diese Ausbildung bundesweit erreichbar werden.
„Wir hatten durch die Minitrainer-Offensive und unsere verstärkten Fortbildungsangebote bereits ca. 500 Teilnehmende bei den Minibasketballthemen. Das Zertifikat bot uns nun die Chance, ein einheitliches Format für alle Landesverbände und gerade auch für Anfänger*innen im Minitraining anzubieten“, beschreibt DBB-Minireferent Tim Brentjes die Idee und führt weiter aus: „Uns war wichtig, ein zeitgemäßes Lernformat mit flexiblerer Zeiteinteilung anzubieten und den Reiseaufwand für die Teilnahme zu verringern, daher haben wir uns für ein ‚blended learning‘ entschieden.“
Mit Förderung durch das DOSB-Projekt „TrainerIn Sportdeutschland“ und den „FIBA Europe Youth Development Fund“ wurde mit Unterstützung der Fachhochschule Kempten ein Konzept für die digitale Umsetzung der Theorieinhalte entworfen und im DBB-Lerncampus umgesetzt. Im Ergebnis müssen für das Zertifikat nun acht Lerneinheiten online bearbeitet werden, bevor die Teilnehmenden mit nur einem Präsenztag und acht Praxiseinheiten zum Abschluss des Zertifikates auskommen. Die Durchführung der Lehrgänge ist für Landesverbände und Vereine ebenso kostenfrei wie die Teilnahme für die Trainer*innen, da der DBB die Kosten für die Referierenden trägt. Die meisten Referierenden sind Absolvent*innen der „Minitrainer-Offensive“, in der es seit dem letzten Jahr ein Modul gibt, das speziell auf die Durchführung der Zertifikatskurse vorbereitet.
„Ich freu mich riesig, dass unsere Idee von der Ausbildung neben dem Leitfaden nun bundesweit Anerkennung und Anwendung findet“, freut sich Jürgen Maaßmann, der inzwischen auch Minireferent im Basketball-Verband Baden-Württemberg ist. „Ich finde, dass sich der Minibasketball in Deutschland in den letzten Jahren stark entwickelt hat und wir auf einem guten Weg sind. Unsere tausendste Teilnehmerin ist ein perfektes Beispiel für die Zielgruppen des Zertifikates, da sie bereits als Jugendliche in ihrem Verein TSV Gräfelfing in die Miniarbeit hineinwächst und ihren Verein dort nun unterstützen kann“, führt der Sportwissenschaftler aus Offingen weiter aus.