21:20-Sieg im Finale gegen Lettland | Giessmann wird Turnier-MVP | U17-Mädchen scheitern im Viertelfinale
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21:20-Sieg im Finale gegen Lettland | Giessmann wird Turnier-MVP | U17-Mädchen scheitern im Viertelfinale
Die U17-Jungen holen Gold beim FIBA 3×3 U17 Europe Cup. Im Finale besiegten Fabian Giessmann, Tebbe Möller, Simon Feneberg und Sebastian Schwachhofer Lettland mit 21:20 und gewannen den Europameistertitel.
Nachdem sich die U17-Jungen und Mädchen beide für das Viertelfinale des FIBA 3×3 U17 Europe Cups in Athen/Griechenland qualifiziert hatten, ging es am heutigen Finaltag zunächst um den Einzug ins Halbfinale. Die U17-Jungen gewannen ihr Viertelfinale mit 16:11 gegen die Türkei. Die Begegnung war bis zum Ende offen, aber das Team von Coach Robert Birkenhagen setzte sich durch. Im Halbfinale wartete dann Frankreich. Die deutsche Mannschaft zog in der vierten Minute davon und schaffte es im Spielverlauf die Franzosen immer auf Abstand zu halten. Sie entschied die Partie am Ende mit 21:16 nach acht Minuten für sich.
Im Finale trafen die Jungen dann auf Lettland. Sie gingen früh mit 9:2 in Führung, doch ließen die Letten wieder herankommen. Im weiteren Verlauf wurde die Partie wilder, man merkte beiden Mannschaften die Erschöpfung nach dem langen Turniertag an. Lettland ging eine Minute vor Schluss mit 20:19 in Führung, doch die deutschen Jungen glichen direkt aus. Den entscheidenden Punkt machte Fabian Giessmann 40 Sekunden vor dem Ende – standesgemäß per Slamdunk. Der anschließende Jubel war groß und die Jungen durften sich über ihre Goldmedaille freuen. Giessmann wurde im Anschluss zum wertvollsten Spieler des Turniers gekürt.
„Großartig! Dieser weitere 3×3-Erfolg zeigt unsere ganz starke Entwicklung in dieser Disziplin. Ich gratuliere den Jungs und Coach Robert Birkenhagen ganz herzlich zum Titelgewinn. Weiter so, da kommt bestimmt noch ganz viel“, so Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport.
Robert Birkenhagen: „Wir sind Europameister geworden! Die Jungs haben bei der Quali jedes Spiel gewonnen, die Jungs haben hier bei der EM jedes Spiel gewonnen und wir haben bis auf ein Spiel alle früher gefinished. Wir sind heute einen sehr harten Weg gegangen. Das Spiel im Viertelfinale gegen die Türkei war physisch richtig schwierig und im Halbfinale gegen Frankreich standen sich zwei so gute Teams gegenüber. Wir waren in diesem Spiel sowohl offensiv, als auch defensiv jedoch gut drin. Gegen Lettland haben wir hammer stark angefangen und den Gameplan befolgt. Wir haben super aggressiv verteidigt und keine Zweier zugelassen. Nur irgendwann haben die Letten angefangen alles zu treffen. Wirklich Respekt an die Letten, wie die nochmal zurückgekommen sind. Dann stand es 20:20. Die Letten verwerfen, wir haben den Rebound und Fabian geht zum Dunk. Also das Game mit Stil gefinished. Das war ganz ganz groß was die Jungs hier gemacht haben. Mit so einer Reife und mit so einem Selbstverständnis. Jetzt sind wir ungeschlagen durch den ganzen Sommer gegangen und somit zurecht Europameister. Jetzt wird im Hotel noch ein bisschen gefeiert. Die Freude ist einfach riesengroß. Alle freuen sich einfach überdimensional.“
Die U17-Mädchen schafften es nicht ins Halbfinale. Nachdem es für sie in der Gruppenphase nur ganz knapp über die Punktedifferenz für das Weiterkommen gereicht hatte, bekamen sie es mit Spanien zu tun. Gegen starke Spanierinnen musste sich das Team von Samir Suliman klar mit 11:20 geschlagen geben.
Samir Suliman: „Durch die Niederlage im allerersten Spiel gegen Ungarn sind wir im schwierigeren Turnierbaum gelandet. Die Spanierinnen waren einfach deutlich stärker als wir. Potenziell glaube ich, dass man bei einem Sieg gegen Ungarn um die Bronzemedaille hätte mitspielen können. Das wäre gegen Holland und Polen gewesen. Die Mädchen haben eine extrem kämpferische Leistung gezeigt und energetisch voll dagegen gehalten und haben sich so ins Viertelfinale der EM gespielt und das, als jüngster Wettbewerbsjahrgang. Ich bin sehr stolz auf die Spielerinnen, speziell wie sehr sie sich eingebracht und gekämpft haben.“