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Für Deutschland starteten Tim Köpple, Marco Hollersbacher, Jonas Mattisek, Bruno Vrcic und Hendrik Drescher, Letztere eröffnete die Partie mit seinen Punkten. Mattisek legte einen Distanzwurf nach und sorgte damit für einen blitzsauberen Start der deutschen Mannschaft (5:0). Das DBB-Team agierte sehr fokussiert und spielte seine Stärken clever aus; folglich konnte man die Führung weiter ausbauen. Köpple, Hollersbacher und nochmals Drescher trafen zum 11:5 nach sechs Minuten. Bundestrainer Ibrahimagic wechselte viel um das Tempo hochzuhalten, diese Taktik ging auf, denn Deutschland gab die Führung trotz einer zwischenzeitlichen Drangphase Estlands nicht her (16:15).
Im zweiten Spielabschnitt gelang zunächst keinem der beiden Teams ein Lauf, es ging vielmehr hin und her. Man merkte allen Spielern die Nervosität und die Bedeutung dieses ersten „Endspiels“ an. Für Deutschland übernahm in dieser Phase vor allem Manuel Feuerpfeil viel Verantwortung – seine Punkte sorgten für den 23:20-Zwischenstand nach 15 Minuten. Estland eroberte sich danach erstmals in diesem Spiel die Führung, die deutsche Mannschaft blieb dran, aber lag vor dem Seitenwechsel knapp zurück (27:29).
Estland war auch nach dem Seitenwechsel zunächst spielbestimmend, Deutschland tat sich mit dem hohen Druck, den die Esten früh aufbauten schwer. Drescher traf trotz Foul, ein wichtiges, emotionales Erfolgserlebnis für die deutsche Mannschaft (32:37, 26. Min). An der Freiwuflinie ließ das DBB-Team aber dennoch zu viel liegen, Estland blieb dadurch weiter in Führung. Als aber Hollersbacher traf, Mattisek Deutschland endlich einmal mit verwandelten Freiwürfen belohnte und defensiv die Rebounds bei Drescher Co landeten, war Deutschland wieder voll im Spiel (40:41, 28. Min). Drescher eroberte die Führung zurück, Mattisek legte noch einen Distanzwurf drauf: Deutschland hatte das Spiel wieder gedreht und ging 45:41 in das Schlussviertel.
Hollersbachers Punkte eröffneten die letzten zehn Minuten – viel wichtiger war aber, dass die deutsche Verteidigung weiterhin extrem gut stand und die Rebounds sicherte. Matthew Meredith brachte die nun viel selbstbewusster spielenden Deutschen mit einem Dreipunktewurf weiter in Führung, bevor Estland erstmals in diesem Viertel traf (52:43, 34. Min). Das DBB-Team war aber noch nicht durch, vier estnische Punkte in Folge später nahm Bundestrainer Ibrahimagic eine Auszeit, um den Lauf zu unterbrechen (53:49, 36. Min). Deutschland ging wiederholt an die Linie, da Estland Foulprobleme hatte, zeigte aber jetzt gute Nerven (Vrcic zum 55:49). Estland steckte jedoch nicht auf, blieb stets gefährlich und glich die Begegnung gut zwei Minuten vor Spielende nochmals aus (55:55). Vrcic Distanztreffer wenig später ließ Deutschland aufatmen, doch Estland war immer noch nicht geschlagen. Wie gut, dass Vrcic – eindeutig der Mann der Schlussphase – noch einen Dreipunktewurf in Petto hatte: 33 Sekunden vor Spielende versenkte er diesen zum 63:57. Köpple und Vrcic sorgten von der Freiwurflinie für den 66:59-Endstand, der den Klassenerhalt bedeutete.
Bundestrainer Alan Ibrahimagic sagte nach dem Spiel: „Es war für beide Mannschaften ein schweres Spiel, das hat man auch gemerkt. Am Ende des dritten Viertels haben wir dann stark gespielt und sind davon gezogen. Estland kam aber noch einmal zurück, aber da waren wir schon sehr gefestigt und haben gut reagiert. Wir wollen jetzt natürlich die beiden letzten Spiele auch noch gewinnen!“
Für Deutschland spielten:
Tim Köpple (BB Ulm/Neu-Ulm / ratiopharm akademie, 6), Manuel Feuerpfeil (BG Regnitztal / TSV Breitengüßbach, 6), Kay Bruhnke (BG Regnitztal / Regnitztal Baskets, 2), Finn Fleute (Metropol Baskets Ruhr), Jonas Mattisseck (ALBA Berlin, 16), Marco Hollersbacher (SG VFK Boele-Kabel / Phoenix Youngsters, 9), Bruno Vrcic (FC Bayern München, 11), Matthew Meredith (Nürnberger BC, 5), Quirin Emanga (BSG Basket Ludwigsburg / Porsche BBA Ludwigsburg), Hendrik Drescher (ALBA Berlin, 9), Kilian Binapfl (FC Bayern München, 2), Luc van Slooten (TSV Quakenbrück / Young Dragons Quakenbrück).
Weitere Infos, Ergebnisse, Tabellen, Fotos, Videos und Statistiken unter http://www.fiba.com/europe/u16/2016