Die deutsche Mannschaft ist nach der Eröffnungszeremonie (Foto unten) mit einer überzeugenden Vorstellung in das 28. Albert Schweitzer Turnier in Mannheim und Viernheim gestartet. Gegen Japan gewann das Team von Bundestrainer Harald Stein mit 89:59 (22:9, 18:15, 27:16, 22:19). Lars Lagerpusch (18), Richard Freudenberg (Foto, 18), Ferdinand Zylka (13), Oscar da Silva (11) und Moritz Sanders (10) waren die besten deutschen Korbjäger, während bei den Japanern Yuki Mikami und Yudai Nishida jeweils 14 Punkte erzielten. Morgen geht es für Deutschland gegen Argentinien weiter (Spielbeginn 19.30 Uhr, GBG Halle).

Die DBB-Korbjäger begannen mit Bennet Hundt, Ferdinand Zylka, Freudenberg, Lagerpusch und da Silva, waren vor der unkonventionellen Spielweise der Asiaten gewarnt worden und zeigten sich von Beginn an gut gewappnet. Eine starke Defense nahm den Japanern ihre vermeintlich gefährlichste Waffe, die Distanzwürfe, weitgehend weg und offensiv lief das Spiel schnell rund. Lagerpusch erzielte die ersten sieben deutschen Punkte zum 7:0 nach eineinhalb Minuten. Ein spektakulärer Dunking von Freudenberg zum 13:3 riss das Publikum von den Sitzen (4.), gefolgt von einem „put back“ von da Silva. Die DBB-Auswahl blieb gegen die quierligen Japaner auch in den Folgeminuten konzentriert und baute die Führung aus (22:7, 9.).

Fortan geriet das deutsche Spiel etwas ins Stocken (22:12, 13.), da das Wurfglück fehlte und man hin und wieder zu sehr mit dem Kopf durch die Wand wollte. Stein wechselte munter durch, um jedem seiner Spieler ein „Gefühl“ für das AST zu geben. Japan hatte den anfänglichen Respekt abgelegt und war nun ein ebenbürtiger Gegner (28:18, 17.). Zwei Dreier von Freudenberg brachten die deutsche Mannschaft wieder in die Spur, aber auch Japan zeigte sich jetzt mehrmals aus der Distanz gefährlich (40:24, Halbzeit).

Die ING-DiBa-Korbjäger kamen mit vollem Einsatz aus der Kabine und kamen durch Freudenberg zum 49:26 nach 24 Minuten. Man ließ den Japanern kaum Raum (55:28, 26.) und strebte einem sehr deutlichen Erfolg entgegen. Doch fast schon zwangsläufig kehrte wieder der Schlendrian ein und Stein rief seine Spieler nach 29 Minuten zusammen (61:39). Prompt lief es wieder besser und Kostja Mushidi sowie Moritz Sanders netzten zwei Dreier. Im Schlussabschnitt legten die Japaner einen 6:0-Lauf zum 69:46 hin (33.), ehe sich Deutschland ein weiteres Mal „berappelte“ und mit einem 7:0-Lauf konterte. Es folgte mit einem Dunking von Ferdinand Zylka noch ein Höhepunkt auf dem Weg zum ungefährdeten Erfolg.

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English version:

After the opening ceremony (photo below) the German team is started with a convincing performance against Japan. The team of national coach Harald Stein won  89:59 (22: 9, 18:15, 27:16, 22:19). Lars Lagerpusch (18), Richard Freudenberg (photo 18), Ferdinand Zylka (13), Oscar da Silva (11) and Moritz Sanders (10) were the best German scorers, while Yuki Mikami and Yudai Nishida had 14 points each for Japan. Tomorrow Germany continues vs Argentina (game starts at 19:30, GBG Hall).

The DBB squad started with Bennet Hundt, Ferdinand Zylka, Freudenberg, Lagerpusch and da Silva. It has been warned of the unconventional way of playing of the Asians but it was well prepared from the beginning. Strong defense took the Japanese away their supposedly dangerous weapon of distance shooting and offensively the game ran quickly around. Lagerpusch scored the first seven points for Germany in the first one and a half minutes. A spectacular dunking from Freudenberg tore the audience from their seats (13:3, 4.), followed by a „put back“ by da Silva. The DBB selection remained concentrated against the quick Japanese (22: 7, 9).

Henceforth the German game came almost to a standstill stalled (22:12, 13), because the young Germans wanted to run their heads against a wall. Stein had a lopt of substitutions to give each of his players a „feeling“ for the AST. Japan had unlearned the initial respect and was now a worthy opponent (28:18, 17). Two threes from Freudenberg brought the German team back on track, but also Japan proved themselves several times dangerous from the distance (40:24, halftime).

Germany came out of the locker rooms with full commitment and Freudenberg sank some shots to make it 49:26 after 24 minutes. Japan could hardly find any room (55:28, 26.) and Germany was on a way to a very significant success. But almost inevitably the sloppiness returned and Stein called his players together after 29 minutes (61:39). Prompt it ran better and Kostya Mushidi and Moritz Sanders buried two triples. In the final section the Japanese went on a 6:0 run (69:46, 33.) before Germany scored the next seven points. This was followed by a dunk from Ferdinand Zylka, the last highlight of the game.