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„Ich reiste zwei Tage vor Beginn des Final Four wie acht weitere europäische Kolleg*innen nach Ungarn. Am Hotel angekommen wurden wir Schiedsrichter*innen wie alle anderen Spielbeteiligten auf COVID-19 getestet und durften dann offiziell die ‚Bubble‘ betreten.
Am Halbfinaltag leitete ich das Spiel zwischen dem Heimverein Szekszard gegen das italienische Team aus Venedig. Den spielfreien Samstag nutzten wir dazu, mit unserem ‚Observer‘ das Halbfinale anhand von Videoszenen nachzubereiten. Mit großer Spannung haben wir dann die Nominierungen für den Finaltag erwartet. Nach dem Abendessen wurden sie verkündet und ich konnte mein Freude unter der Maske nicht verbergen.
Am Sonntag war Showdown zwischen Reyer Venezia und Valencia Basket Club SAD. Das Finale endete denkbar knapp mit einem Punkt Unterschied – die Spanierinnen setzen sich in einer Schlussphase, die spannender nicht sein konnte, durch. Beim Stand von 81:80 hatte ich den letzten, erfreulicherweise korrekten, Foulpfiff, der zu zwei erfolgreichen Freiwürfen und damit zum Sieg von Valencia führte.
Ich werde mich für immer an die tolle Atmosphäre innerhalb unserer Referee Crew vor Ort, die spannende Crunch Time im Finale und den letzten Foulpfiff erinnern. Ich habe mich sehr über die Nominierung zum Final Four des EuroCup Women und noch mehr über das Finalspiel gefreut. Daraus schöpfe ich viel Motivation für die kommenden Spiele.“ (Steve Bittner)