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Als erstes gemeinsames Thema wurde eine Zwischenevaluation der „Coronahilfen Profisport“ bzw. der Billigkeitsregelung des Bundesministeriums des Innern vorgenommen.
Der Mannschaftssport begrüßt nach wie vor ausdrücklich das von Haushaltsausschuss und Bundesregierung bewilligte Hilfspaket für den Sport und stellt klar, dass die zur Verfügung gestellten 200 Millionen Euro dringend benötigt werden. Die Situation für den Mannschaftssport verschärft sich in der aktuellen Situation und – wie es derzeit absehbar ist – über den Winter weiter, sodass jede Hilfe, insbesondere für die Vereine, die von Zuschauereinnahmen abhängig sind, überlebensnotwendig ist. Die Vereine über alle Sportarten und Ligen hinweg bereiten Anträge vor bzw. haben diese bereits gestellt. Jedoch gibt es weiterhin inhaltliche und verwaltungstechnische Hürden, die nach erster Evaluation eine Antragsstellung teilweise nicht möglich machen oder eine Bewilligung ungewiss erscheinen lassen. Gespannt blicken insbesondere die Ligen auf die Wochen nach dem Ende der Antragsfrist am 31. Oktober 2020, in welchem Umfang dann Gelder fließen. Gleichzeitig danken die Mannschaftssportarten dem Bundesverwaltungsamt für die bislang sehr zügige und hilfsbereite Bearbeitung der bisherigen Anträge.
Dennoch appellieren die Mannschaftssportarten an die Politik, sicherzustellen, dass die zur Verfügung gestellten Mittel auch ausgeschöpft werden können. Dazu gehört auch die dringende Anregung, das Programm im Jahr 2021 fortzuführen und dies in die Haushaltsberatungen im Bundestag einzubringen. Gleichzeitig bittet der Teamsport um Beachtung der angepassten EU-Kleinbeihilferegelungen vom 13. Oktober 2020 und um Prüfung, ob diese das Hilfspaket zukünftig positiv ergänzen könnten.
Gemeinsam werden die Teamsportarten im November – nach Ende der Antragsfrist – eine Analyse vornehmen, wie viele Clubs konkret Hilfsmittel beantragt haben und welche Hemmnisse und Hürden gegebenenfalls bei der Antragsstellung bzw. der Bewilligung vorgelegen haben. Auf dieser Basis soll geprüft werden, ob es aus Sicht des Sports ergänzende Maßstäbe für ein Hilfspaket geben könnte, und werden die Ergebnisse der Politik zur Verfügung gestellt.
Als zweites Thema wurden die derzeit geltenden Reisebestimmungen ausgewertet. Grundsätzlich wird die am 14. Oktober 2020 beschlossene Muster-Quarantäne-Verordnung ausdrücklich begrüßt. Die darin enthaltenen Ausnahmebestimmungen für den Sport sind ein entscheidender Faktor, um den nationalen sowie internationalen Wettkampfbetrieb überhaupt zu ermöglichen. Daher möchten die Teamsportarten ihr Verständnis hinterlegen, dass unter „internationale Sportveranstaltungen“ auch alle europäischen Clubwettbewerbe einbezogen werden und die Regelung ferner explizit auf Personen, die am Spielbetrieb der jeweiligen 1.und 2. Bundesligen teilnehmen, erweitert werden sollte. Ferner ist es notwendig die Reisebestimmungen aus allen für den Sportbetrieb relevanten Blickwinkeln zu betrachten und anwendbare Lösungen zu finden. Dazu gehört neben der Einreise auch die Rückreise von Mannschaften, aber auch von einzelnen Sportlern, die für ihre jeweiligen Nationalmannschaften im Ausland unterwegs waren. Abschließend plädiert der Mannschaftssport dafür, einheitliche Regelungen zu Spieltagsreisen im Inland bei überregionalen nationalen Wettbewerben zu finden.
Als dritten und finalen Tagesordnungspunkt haben die fünf größten Mannschaftssportarten, die Verbände und Profiligen, eine weitere strategische Zusammenarbeit vereinbart. Im Schulterschluss zwischen Teamsport Deutschland und der Initiative Profisport Deutschland sowie dem DOSB sollen zukünftig alle gemeinsamen Themen abgestimmt bearbeitet werden, um die Coronakrise mit gemeinsamen Kräften zu überstehen.
An der Besprechung teilgenommen haben von der Sportart Basketball: Wolfgang Brenscheidt (Generalsekretär Deutscher Basketball Bund), Dr. Stefan Holz (Geschäftsführer easyCredit Basketball Bundesliga), Christian Krings (Geschäftsführer BARMER 2. Basketball Bundesliga), Philipp Reuner (Geschäftsführer Damen Basketball Bundesligen), von der Sportart Eishockey: Franz Reindl (Präsident Deutscher Eishockey-Bund), Gernot Tripcke (Geschäftsführer Penny Deutsche Eishockey Liga), René Rudorisch (Geschäftsführer Deutsche Eishockey Liga 2), von der Sportart Fußball: Rainer Koch (1. Vizepräsident DFB) und Jens Futterknecht (DFB), von der Sportart Handball: Andreas Michelmann (Präsident Deutscher Handballbund), Frank Bohmann (Geschäftsführer Liqui Moly Handball-Bundesliga), von der Sportart Volleyball: René Hecht (Präsident Deutscher Volleyball-Verband) und Nicole Fetting (Generalsekretärin Deutscher Volleyball-Verband) sowie Michael Evers (Präsident Volleyball Bundesliga) und Klaus-Peter Jung (Geschäftsführer Volleyball Bundesliga).