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Die Centerin von den ChemCats Chemnitz spielte im Erfolgsteam von 2018 zwar eine etwas kleinere, dafür aber umso wichtigere Rolle. Es galt, die „Großen“ bei ihren Pausen so effektiv zu ersetzen, dass es keinen Bruch im Spiel gibt. Und das schaffte Eléa Gaba in allen sieben Spielen in durchschnittlich 11,5 Minuten mit 3,7 Punkten und 3,1 Rebounds mit Bravour. Damit avancierte sie zu einem weiteren ganz wichtigen Puzzlestück im deutschen Gold-Team.
„Ich finde es immer noch unglaublich, dass ich mich als Europameisterin bezeichnen kann. Jedes Mal, wenn ich an den Tag zurückdenke oder Bilder sehe, kriege ich einfach neue Glücksgefühle (lacht) und wieder Gänsehaut, weil einfach der Moment so unbeschreiblich war. Es war eine Bestätigung, dass sich die ganze harte Arbeit lohnt und ich bin immer noch sehr froh, dass ich die Erfahrung mit diesem tollen Team teilen durfte. Ich glaube, dass der gesamte Sommer mir persönlich auch Selbstbewusstsein gegeben und sehr sehr viel Erfahrung mitgegeben hat, um dann in die nächste Saison zu gehen bei meinem Heimverein“, blickt die Centerin zurück.
Es folgte als Rookie eine Erstliga-Saison mit Chemnitz, an deren Ende der Abstieg in die 2. Liga auf freiwilliger Basis erfolgte. Dennoch wurde das Jahr 2019 auf Vereinsebene zu einem großen Erfolg. Denn mit dem WNBL-Team der ChemCats holte sich Eléa Gaba sowohl den Titel im Finale gegen den TuS Lichterfelde als auch die persönliche Auszeichnung als TOP4-MVP mit 16 Punkten und 18 Rebounds im Endspiel (Foto re. mit Bundestrainer Stefan Mienack).
Für den DBB war die Centerin bei der U18-EM 2019 in Sarajevo und bei der U19-WM 2019 in Bangkok im Einsatz. Beide Male hatte sie mit Verletzungen zu kämpfen, besaß dennoch große Spielanteile. Bei der U18-EM stand sie in sechs Spielen durchschnittlich 20,2 Minuten auf dem Parkett und steuerte 7,3 Punkte und 5,2 Rebounds zum sechsten Platz bei. Trotz deutlich geringerer Spielzeit (14,5 Min.) waren ihre statistischen Werte bei der U19-WM direkt im Anschluss nahezu identisch (7,2 Pkte, 4,5 Reb.).
Gemeinsam mit Jessika Schiffer ging es zur Saison 2019/2020 in die USA zu den Buffalo Bulls (Bundesstaat New York) in die NCAA. Dort wurde sie 26 Mal eingesetzt, davon zwölf Mal als Starterin, und kam in durchschnittlich 13,7 Minuten auf dem Parkett auf fünf Punkte und 2,6 Rebounds. Nicht schlecht für eine Rookie-Saison. Ihre beste Leistung zeigte Gabe beim Gastspiel in Stanford (69:88), als sie in 28 Minuten auf 16 Punkte (8/14) und drei Rebounds kam. Die Bulls hatten in der vorzeitig beendeten Saison in der Mid-American Conference eine Bilanz von 19 Siegen und zwölf Niederlagen.
Über ihre Entwicklung seit dem EM-Triumph 2018 sagt Eléa Gaba folgendes: „Ich denke, ich habe mich seit 2018 ganz gut entwickelt. Es ist halt immer eine tolle Erfahrung, überhaupt bei einer EM teilzunehmen. Das ist auf internationaler Ebene sowohl basketballerisch als auch physisch ein ganz anderes Level und ich denke, dass mir die Sommer-Trainingseinheiten mit der Mannschaft und die EM-Teilnahmen immer sehr viel mitgeben, um dann in der Saison gut abschneiden zu können. Ich konnte auch im WNBL-Team meine Erfahrungen nutzen und mit dafür sorgen, dass wir 2019 den Titel nach Chemnitz holen konnten. Das war auch ein Riesenerfolg und ein Tag, den ich nie vergessen werde. Dieser Meistertitel war der perfekte Abschluss meines letzten WNBL-Jahres, bevor ich dann nach Buffalo ans College gegangen bin. Auch dort konnte ich meine internationalen Erfahrungen einbringen. Das hat mir sehr geholfen, in der NCAA physisch mit den Spielerinnen mithalten zu können.“
Eléa Gaba ist noch lange nicht am Ziel ihrer Träume. Aber ganz konkrete Vorstellungen über mehrere Jahre hat sie (noch) nicht. Was sie noch so alles vorhat? Voila: „Ich möchte mit Buffalo gerne ins NCAA Tournament kommen und auf jeden Fall mit der U20 aus der B-Division wieder aufsteigen. Weiter habe ich noch gar nicht so richtig drüber nachgedacht, ich will einfach nur sehr viel Erfahrung am College sammeln und mich verbessern und weiterentwickeln, wachsen an der Erfahrung, die ich in der Nationalmannschaft bekomme. Und dann mal schauen, wo es mich hinführt.“
Da schauen wir sehr gespannt mit!