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Für Svenja Brunckhorst (aktuell 60 Länderspiele) ist ihr bisheriges „Career High“ wohl nicht gerade in bester Erinnerung geblieben. Die Partie fand im Rahmen der EM-Qualifikation am 19. November 2016 im ukrainischen Odessa statt und ging letztlich deutlich mit 61:85 (18:19, 9:24, 14:18, 20:24) verloren. Im DBB-Text hieß es damals: „Beste Werferin einer solide aufspielenden deutschen Mannschaft war Kapitänin Svenja Brunckhorst mit 17 Punkten“. Deutschland führte zwar schnell mit 7:0, aber die favorisierten Gastgeberinnen wurden nach dem 12:7 für die Gäste (5. Min.) stärker. Nach dem dominanten zweiten Spielabschnitt war die Begegnung für die Ukraine so gut wie entschieden.
Nach der Pause blieben die DBB-Korbjägerinnen zwar im Spiel, hatten aber keine Chance auf eine Wende. „Man muss das realistisch sehen“, sagte Bundestrainer Bastian Wernthaler nach dem Spiel, „die Ukraine hat eine super Generation, die bei der EM mit Sicherheit um eine Medaille mitspielen wird. Wir haben das in diesem Rahmen, ohne Svenja Greunke heute gut gemacht, aber hatten keine echte Siegeschance, da wir heute auch einen nicht so guten Wurf-Tag hatten. Dennoch haben einzelne Spielerinnen ihre Klasse gezeigt und das ist sehr positiv hervorzuheben auf unserem Weg. Es freut mich für Laura Hebecker, die nach einem Jahr Pause ein super Spiel gemacht hat und ich möchte auch Sonja Greinacher hervorheben, die von einem Magen-Darm-Virus geplagt angereist ist und hier 30 Minuten abreißt und einfach alles gibt!“ Für Deutschland spielten damals: Finja Schaake (BC pharmaserv Marburg, 4), Stephanie Wagner (Rutronik Stars Keltern, 8), Katharina Fikiel (TSV Wasserburg, 7), Laura Hebecker (SV Halle Lions, 14), Sonja Greinacher (Herner TC, 4), Ilka Hoffmann (Eisvögel USC Freiburg), Lena Bradaric (Fireballs Bad Aibling), Svenja Brunckhorst (Cadi La Seu d’Urgell/Spanien, 17), Levke Brodersen (TV Saarlouis Royals, 5), Alina Hartmann (SV Halle Lions, 2), Kimberly Pohlmann (SV Halle Lions).
Auch Robin Benzing (aktuell 146 Länderspiele) war es bei seiner Karrierebestleistung im DBB-Dress nicht vergönnt einen Sieg zu landen. Doch die 84:92 (22:23, 13:22, 21:18, 28:29)-Niederlage am 30. November 2018 im Rahmen der WM-Qualifikation im griechischen Patras konnte letztlich die WM-Teilnahme der DBB-Auswahl nicht gefährden. Benzing markierte 27 Punkte und war der deutsche Topscorer. Für die deutsche Herren-Nationalmannschaft war es die erste Niederlage in den World Cup Qualifiers (WM-Qualifikation) im neunten von zwölf Qualifikationsspielen.
Offensiv ganz stark begannen die DBB-Korbjäger (10:4, 2.). Der Ball wurde sehr gut bewegt, die Abschlüsse passten. Ein weiter Dreier von Benzing bedeutete das 15:8 (4.), Giffey ließ das 18:11 folgen. Benzing strotzte nur so vor Selbstvertrauen und beim 22:11 für die Gäste musste Griechenland eine erste Auszeit nehmen (7.). Anschließend zogen die Hausherren die Zügel kräftig an, während das DBB-Team eine ganz schwierige Phase zu überstehen hatte. Die deutschen Würfe fielen nicht mehr, bei den Gastgebern passte jetzt alles. Erst Johannes Thiemann brachte nach insgesamt 20 unbeantworteten Punkten der Griechen wieder Zähler für das DBB-Team auf die Anzeigetafel (24:31).
Bis auf 35:49 (23.) geriet Deutschland in Rückstand, kämpfte sich anschließend aber langsam wieder heran (56:63, 30.). Zirbes besorgte fünf Minuten vor dem Ende das 70:73 (35.), aber hinten fehlten jetzt einige Male die Stops (74:82, 36.). Noch einmal hämmerte der immer stärker werdende Thiemann einen „put back“ durch die griechische Reuse (77:82, 37.). Letztlich wurde den Deutschen auch die Schwäche von der Dreierlinie zum Verhängnis. Auf der anderen Seite fiel der offene Dreier zum 77:85 (38.). Die Entscheidung war gefallen, als ein weiterer Distanztreffer im deutschen Korb landete (77:88, 39.).
Bundestrainer Henrik Rödl sagte anschließend: „Glückwunsch an den griechischen Coaching Staff, der das Team sehr gut eingestellt hat. Griechenland hat den Sieg verdient, aber beide Teams haben gezeigt, warum sie an der Spitze der Tabelle stehen. Beide wissen, wie man Basketball spielt. Bourousis ist ein Problem für jeden Gegner, heute leider auch für uns. Außer der schlechten Phase Ende des ersten und Anfang des zweiten Viertels haben wir gut gespielt und hätten das Spiel mit etwas mehr Wurfglück am Ende auch ganz eng gestalten können.“ Für Deutschland spielten damals: Andreas Seiferth (medi bayreuth), Niels Giffey (ALBA BERLIN, 9), Ismet Akpinar (ratiopharm ulm, 14), Karsten Tadda (EWE Baskets Oldenburg, 3), Tim Schneider (ALBA BERLIN), Robin Benzing (Besiktats Istanbul/TUR, 27), Bastian Doreth (medi bayreuth, 2), Philipp Herkenhoff (SC RASTA Vechta), Johannes Thiemann (ALBA BERLIN, 14), Maik Zirbes (Roter Stern Belgrad/SRB, 10), Karim Jallow (MHP RIESEN Ludwigsburg), Andreas Obst (Monbus Obradoiro/ESP, 6).