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Sie wollte in diesen Tagen eigentlich beim 3×3-Qualifikationsturnier in Indien um einen Olympia-Startplatz für die deutschen Damen kämpfen. Und sie wollte eigentlich die Basketballsaison in Schweden zu Ende spielen, nachdem sie während der Saison aus Polen zu ihrem vorherigen schwedischen Klub A3 Basket Umea zurückgekehrt war. Doch beides ist für DBB-Nationalspielerin Ama Degbeon leider nicht möglich. Wie es ihr ergangen ist und vor allem, wie es ihr geht und was sie für Pläne hat, haben wir in unserem kurzen Interview erfahren:
Wie geht es dir aktuell?
Mir geht es gut. Ich war die letzten Tage ein bisschen erkältet, aber nichts Schlimmes und ich bin auch schon wieder so gut wie gesund. Ich bin momentan auch schon wieder in Deutschland. Ähnlich wie die DBBL hat auch in Schweden die Damenliga aufgehört zu spielen, ich glaube die Herren auch. Wir haben die Nachricht vergangene Woche Donnerstag bekommen und ich bin dann auch direkt am Freitag zurück nach Deutschland, weil es einfach keinen Sinn gemacht hat, länger in Schweden zu bleiben. Ich war ja auch erst seit zwei Wochen da und hatte noch gar keine Wohnung.
Wie ist die Situation bezüglich des Corona-Virus in Schweden?
Das war ähnlich wie in Deutschland, keine großen Unterschiede.
Wie sieht dein Tagesablauf ab? Wie hältst du dich fit?
Jetzt bin ich ja seit ein paar Tagen zuhause. Bis jetzt ist mein Tagesablauf eher ruhig, weil ich ja auch dadurch, dass ich ein bisschen krank war, fast gar nicht rausgegangen bin. Aber unser 3×3-Disziplinchef Matthias Weber versucht derzeit, das so hinzubekommen, dass wir vielleicht im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar die Möglichkeit bekommen zu trainieren. Das würde bei mir ja ganz gut passen, da ich sowieso in Heidelberg bin. Wenn das klappt, dass ich da in den nächsten Tagen reinkann, dann werde ich mich so fithalten. Ansonsten habe ich mich nach der Saison erst einmal wieder an das andere Leben gewöhnt hier zu Hause. Man guckt, was man so den ganzen Tag macht. Ich fange zum Glück im nächsten Monat an zu studieren, das heißt, ich habe dann auf jeden Fall etwas, worauf ich mich konzentrieren und fokussieren kann, falls wir jetzt wirklich die nächsten Wochen und Monate im Basketball nichts haben. Ich bin hier in Deutschland, habe keinen Verein und warte einfach die Situation ab.