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Gerne erinnert man sich am Rhein an das turbulente Hinspiel im Pennenfeld zurück. Mit zwei Niederlagen waren die Aufsteiger einigermaßen ernüchtert in die Liga gestartet und dann kam der große Favorit aus Recklinghausen – und strauchelte. Der reichlich unerwartete 59:56-Sieg gegen die Ruhrpott-Girls war Anfang November nicht nur der erste Bundesligasieg der BG, sondern auch der Beginn einer kleinen Serie, die mit vier Erfolgen aus den letzten fünf Partien am vergangenen Sonntag gegen Neuss ihre Fortsetzung fand. Keine Frage, die BG ist in der Liga angekommen und sie wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch bleiben. Mehr noch, die Aussichten auf eine erstmalige Playoff-Teilnahme sind inzwischen sehr gut. Da lohnt sogar ein verstohlener Blick auf die Tabelle der Nordostliga der WNBL, auf deren Vertreter man im Achtelfinale überkreuz treffen würde.
Unterschätzen wird die Bonnerinnen am Sonntag auf Recklinghäuser Seite jedoch ganz sicher niemand mehr. Die Metropol Girls stellen nominell das beste Team der Liga und haben mit Julia Martin, Amelie Kröner und Lily Kaprolat drei Spielerinnen in ihren Reihen, die konstant zweistellig punkten und zu den Top sechs Scorerinnen der gesamten Liga gehören. Am letzten Wochenende gewann man das „Spitzenspiel“ gegen Steelfire 3-2-1 und hat das Play-off-Ticket nunmehr quasi in der Tasche. So sieht das auch BG-Trainer Peter Kortmann: “ Wir treffen auf die beste Mannschaft der Gruppe. Sie spielen stark als Team und sind in der Offensive sehr talentiert. Es treffen die beste Verteidigung auf die beste Offense – mal sehen, wer sich durchsetzt.“
Die BG liegt hinter Osnabrück und Recklinghausen momentan auf Rang drei im Klassement und würde diesen Platz sehr gerne auch am Ende der regulären Runde innehaben. Dazu müsste man wohl zwei der drei ausstehenden Matches gegen Recklinghausen, Steelfire (Herne) und Hürth/Köln für sich entscheiden. Ohne Zweifel keine leichte Aufgabe, aber auch keine unmögliche. Am Sonntag zeigte sich die BG beim Sieg gegen Neuss in einem ungewohnten Gewand. Das Team mit der ligaweit besten Dreierquote und den wenigsten Turnovern hatte unter den Körben Lufthoheit. Zwar ist man als Team immer noch Letzter in Sachen Rebounds (und trifft nun auf die Rebound-Königinnen), doch haben die Mädchen des Trainergespanns Kortmann/Waffenschmied in der Winterpause offenbar hart an den Defiziten gearbeitet.
„Jetzt geht es um die Playoff-Plätze. Ein Sieg würde uns den Einzug in die Playoffs sichern. Im Hinspiel hatten wir einen guten Tag. Warum sollte das nicht noch einmal so sein? Wir haben jedenfalls keinen Druck dort gewinnen zu müssen “ gibt Kortmann diesen Kelch gerne an die Gastgeberinnen weiter.
WNBL: Gruppe Nordwest – 8 Spieltag
Neuss Junior Tigers – RheinStars Ladies Hürth
SteelFire3-2-1 – OSC Junior Panthers Osnabrück
Metropol Girls – BG Bonn 92
Tabelle:
1) OSC Junior Panthers Osnabrück 10 Punkte
2) Metropol Girls Recklinghausen 10 Punkte
3) BG Bonn 92 8 Punkte
4) SteelFire 3-2-1 8 Punkte
3) TG Neuss Junior Tigers 6 Punkte
6) RheinStars Ladies Hürth 0 Punkte
(Bericht BG Bonn 92, Franz-Werner Krausgrill, Foto von Jan Fante: Greta Kröger)