Wie bei den Herren ist es auch bei den DBB-A-Nationalspielerinnen im Ausland drei Wochen her, seit wir zuletzt auf sie geblickt haben. Ganz so viele Spiele wie bei den männlichen Kollegen haben sich aber nicht angesammelt. Hier unser Überblick:

Satou Sabally kam mit den Oregon Ducks in der NCAA zu vier klaren Erfolgen. Kansas wurde mit 89:51 bezwungen. Sabally wurde 21 Minuten aufs Feld geschickt und glänzte mit einer starken Wurfqoute (14 Pkte, 6/8, acht Reb., ein Ass., drei Bv). Die war beim überdeutlichen 125:42 gegen Corban ebenfalls gut (19 Min., 23 Pkte, 8/14, vier Reb., vier Ass.). Beim klaren 104:46 Erfolg gegen Colorado zeigte die Deutsche einmal mehr eine tadellose Leistung. 22 Minuten lang war sie auf dem Parkett und konnte 17 Punkte, drei Rebounds und einen Assist erzielen. Schließlich wurde auch Utah mit 88:51 bezwungen. Eher „ruhig“ ließ es Sabally angehen und sammelte in 22 Minuten sieben Punkte, sieben Rebounds und vier Assists. Die Ducks liegen in der Pac-12 auf Platz vier (12:1).

Ohne Erfolg blieben die beiden Deutschen Marie Gülich und Sonja Greinacher (re.) mit ihrem Klub Arka Gdynia in der Euroleague Women. 47:74 hieß es am Ende gegen den italienischen Vertreter aus Schio. Gülich blieb ganz untypisch für sie ohne jeden Wurfversuch und holte in 18 Minuten auf dem Feld drei Rebounds und einen Assist. Greinacher spielte 25 Minuten und kam auf zwei Punkte (1/5) sowie sechs Rebounds. Gdynia belegt in Gruppe B Platz fünf (3/5). Ohne Probleme setzte sich Arka Gdynia in der polnischen Liga gegen Torun mit 66:44 durch. Gülich holte in 27 Minuten auf dem Feld ein „double double“ aus 15 Punkten und zwölf Rebounds (ein Ass., fünf Bv). Auch Greinacher lieferte in 23 Minuten wichtigen Input (neun Pkte, 4/8, sieben Reb., drei Ass.). Gdynia behauptet mit der makellosen Bilanz von zwölf Siegen ohne Niederlage Platz eins.

Nach einer langen Erfolgsserie hat es Ama Degbeon mit ihrem Klub AZS UMCS Lublin in der polnischen Liga wieder einmal „erwischt“. 65:71 lautete das Ergebnis gegen Artego Bydgoszcz. Degbeon stand 18 Minuten auf dem Feld, blieb ohne Punkte (0/2), sicherte sich aber vier Rebounds und verteilte zwei Assists.

Endlich! Die Durststrecke mit einer Niederlage nach der anderen ist für Emma Stach (Foto oben) und ihren ungarischen Klub PINKK-Pecsi beendet. In der ungarischen Liga kam der deutsche Guard mit seinem Team zu einem 85:79-Erfolg gegen BEAC Ujbuda (85:79). Stach war 32 Minuten aktiv am Spiel beteiligt und erzielte 17 Punkte (4/11), vier Rebounds und fünf Assists. Zuvor hatte es noch zwei Niederlagen gegeben. Die Partie gegen Cegledi EKK ging knapp mit 66:69 verloren. Stach zeigte in 38 Minuten eine gute Vorstellung (17 Pkte, 5/13, drei Reb., sechs Ass.). Deutlicher unterlegen war Pecsi dann gegen NKE Csata (58:98). Stach hatte einmal mehr einen starken Tag erwischt, erhielt aber zu wenig Unterstützung (32 Min., 17 Pkte, 4/11, vier Reb., fünf Ass.). PINKK-Pecsi bleibt Tabellen-Schlusslicht (1:12), allerdings punktgleich mit Ujbuda.

Nicht zu stoppen ist derzeit das Team von Stefanie Grigoleit, Moncalieri, in der zweiten italienischen Liga, Gruppe Nord. Wieder gab es drei Siege zu vermelden. 72:65 bezwangen Grigoleit & Co. Bolzano BK. Die Deutsche durfte 26 Minuten ran und kam auf die gute Bilanz von zwölf Punkten (6/13), sechs Rebounds und fünf Assists. Beim 79:45 Erfolg gegen Ponzano schaffte sie wieder einmal ein „double double“: 14 Punkte (6/9) und 13 Rebounds in 24 Minuten (ein Ass., fünf Bv.). 58:35 hieß es gegen Scrivia. Grigoleit war 15 Minuten lang auf dem Parkett und erzielte acht Punkte (4/10), fünf Rebounds und zwei Assists. Moncalieri führt die Tabelle an (13:1).

„Nice move“ von Satou Sabally:

https://www.facebook.com/OregonWBB/videos/1383727951806497/