- Lorem ipsum
- Dolor sit
- Amet Valputo
Die BG erwischte einen guten Start in die Partie und ging nach Laura Brands Korbleger nach nur vier Sekunden in Führung. Von Beginn an war kein Unterschied zwischen den Teams zu sehen. Auf der einen Seite die hoch gehandelten Metropol Girls, die enorme körperliche Längenvorteile in die Waagschale zu werfen hatten, auf der anderen Seite ein hoch engagiertes Bonner Team, das von Anfang an gewillt war, den Kampf anzunehmen und alles für den ersten Bundesligasieg zu tun. Fast mit der Viertelsirene brachte Liv Ackermann ihr Team mit 16:13 in Führung. Und es sollte so weitergehen. Die Bonnerinnen zeigten überhaupt keinen Respekt vor den großen Namen bei den Ruhrpott-Basketballern. Das Team präsentierte sich sehr selbstbewusst, bot dem Favoriten in jeder Hinsicht Paroli. Greta Kröger fand die Abschlüsse am Korb und von außen strahlte die BG die inzwischen gewohnte Dreiergefahr aus. Der Lohn für die Mühen war ein tolles zweites Viertel, das die Bonnerinnen mit 15:8 gewann. Mit einer zehn Punkte Führung im Rücken (31:21) ging es in die Kabinen. Bonns Trefferquote lag bei – im Vergleich zu den bisherigen Werten – fast traumhaften 48 Prozent.
Doch die Gäste waren noch nicht geschlagen. Wütend kamen die Schützlinge von Metropol-Coach Janina Pils zurück in die Halle. Eine 11:0-Serie führte den Spitzenreiter nicht nur zurück ins Spiel sondern nach 33 Spielminuten auch gleich wieder in Führung. Erinnerungen an die beiden ersten Partien wurden wach, als die BG-Mädels sich in wichtigen Phasen die Butter vom Brot hatten nehmen lassen. Nicht so an diesem Tag. Die kampfstarke Luca Raschke hielt sich gegen Recklinghausens lange Garde um Amelie Kröner und Lea Enstipp bravourös. Bonns deutsch-spanische Zwillingscombo um Carlotta und Ana Alegre Rieger hechtete nach jedem Ball und zwang die Gäste zu Fehlern. Back to Back-Dreier von Karoline Steffen schafften zum Viertelende wieder etwas Luft für die Gastgeberinnen, die vor den letzten zehn Minuten mit 46:39 vorne lagen. Als Liv Ackermann nach 33 Spielminuten wiederum per Dreier auf 49:42 erhöhte und später an der Freiwurflinie gleich dreimal in Serie verwandelte, war der BG-Erfolg zum Greifen nah. Einzig Lily Kaprolat (22 Punkte, 3 Dreier) hielt ihr Team noch im Rennen. Doch der Sieg war den Bonner Mädels nicht mehr zu nehmen. Erfolgreiche Freiwürfe von Carlotta Alegre Rieger machten alle Comeback-Versuche der Metropol Girls zunichte. Unter dem Jubel der BG-Fans sauste der letzte Freiwurf von Bonns Topscorerin Steffen (13 Punkte/ 3 Dreier) wenige Sekunden vor Ende zum 59:56 durch die Reuse.
Am Ende hatte die BG fast 70 Prozent (18 von 26) von der Freiwurflinie getroffen. Ein Wert, der in den beiden ersten verlorenen Partien auch locker zum Sieg gereicht hätte. Recklinghausen kam auf magere 25 Prozent (9 vom 36) von der Linie. „Wille versetzt Berge“, so kommentierte BG-Coach Peter Kortmann die Energieleistung seines Teams. Endlich habe sich seine Mannschaft für den Aufwand belohnt, den man Woche für Woche betrieben habe.
Bereits am kommenden Sonntag geht’s für die BG-Mädels zu Hause weiter. Gegen Steelfire 3-2-1 wird dann allerdings in der Sporthalle der Elisabeth-Selbert-Gesamtschule gespielt. Tipp-off wird um 14.00 Uhr sein.
BG Bonn 92: Janina Feld, Karoline Steffen 13 Punkte/3 Dreier, Viktoria Höbbel, Laura Brand 6/1, Liv Ackermann 8/1, Carlotta Alegre Rieger 9, Marit Kohls, Luca Raschke 10, Greta Kröger 7, Ana Alegre Rieger 4, Alexa Hans 2, Maria Hack.
Metropol Girls Recklinghausen: Marla Krizanovic 7, Lily Keune, Johanna Bielefeld, Lilly Kaprolat 22 Punkte/3 Dreier, Julia Martin 16/2, Amelie Kröner 4, Zozan Özpinar 7, Alexandra Idziak, Jarla Müller, Lea Marie Enstipp, Marie Holtrichter.
(Bericht BG Bonn 92)