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Obwohl Frieda Bühner mit dem ersten Angriff direkt der erste Korb gelang, blieb die Partie bis zu 7. Minute zerfahren (5:6). Erst danach legten beide Teams ihre Nervosität ab, wobei die BG besser in das Spiel fand (9:14; 9. Minute). Mit einem Dreier verkürzte Malea Sprehe zum Viertelende auf 14:16.
Die Junior Panthers lagen bis zur 15. Minute in Rückstand, ehe Katharina Hoffmeier aus der Distanz die Führung zurückeroberte (22:21). Neun ihrer elf Punkte vor der Pause erzielte sie im zweiten Viertel, in dem Osnabrück seiner Favoritenrolle weitestgehend gerecht wurde (31:26).
Hoffmeier traf in der 23. Minute zum 36:28 – die höchste Führung bis dato. Anschließend knickte Thea Alschner auf dem Weg zum Korb ohne Fremdeinwirkung weg. Durch diesen Schock und diese Unterbrechung verloren die Gäste vorübergehend den Faden. Karoline Steffen leitete Bonns Aufholjagd mit zwei Dreiern ein, Carlotta Alegre Rieger bescherte der BG die Führung (36:37; 25.). Ein 7:0-Lauf war die passende Antwort, so dass der OSC mit 43:37 in den Schlussabschnitt ging.
Katharina Hoffmeier erzielte die ersten sechs Zähler für Osnabrück, 49:39 (33.) war zugleich der größte Vorsprung. Auch in der 38. Minute beim Stande von 55:48 war die Begegnung noch nicht entschieden. Julia Faller verkürzte von Außen auf 55:53. Die Gastgeberinnen vergaben jedoch noch zwei Freiwürfe, und obwohl sich die Junior Panthers haarsträubende Ballverluste in den letzten 30 Sekunden leisteten, verpasste die BG den Ausgleich.
Die Gäste haben sich 26 Ballverluste geleistet, waren aber zumindest beim Rebound überlegen (39:29). Und obwohl Bonn 28-mal öfter auf den Korb geworfen hat, reichte es zum Sieg, weil Osnabrück bessere Quoten hatte (17/33 aus dem Zweipunktebereich, 4/9 Dreier, 9/15 Freiwürfe).
Anzumerken ist noch, dass sich die BG Bonn bei ihrer Premiere in der WNBL als Bereicherung für die Liga erwiesen hat. Nicht nur sportlich hat das junge, talentierte Team überzeugt. Auch die vielen Zuschauer (350 laut Gastgeber) haben für eine faire, tolle Stimmung gesorgt, ebenso wie der Hallensprecher und das Team am Kampfgericht. Eine schöne Geste war zudem der aufmunternde Applaus der Zuschauer, als Thea Alschner auf einer Trage aus der Halle gebracht wurde.
(Bericht: OSC Junior Panthers, Lars Herrmann)