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Praise Egharevba, Martha Pietsch, Lina Sontag (Foto oben), Franka Wittenberg und Paula Graichen hieß die Starting Five von Bundestrainer Heiko Czach. Wittenberg, Graichen und Sontag erzielten die ersten acht Punkte für das deutsche Team, nachdem die Tschechinnen mit einem 5:0-Lauf das Spiel eröffneten. Das Czach-Team kam in direkter Korbnähe zu guten Abschlüssen, bevor Pietsch den ersten Dreier zum 19:11 landete. Das DBB-Team setzte sich nach zehn Minuten mit neun Zählern Vorsprung leicht ab und fand damit einen soliden Einstieg in die Partie (26:17).
Vier deutsche Turnover in den ersten vier Minuten des zweiten Viertels nutzten die Tschechinnen nur sehr bedingt aus. Nur einen Punkt holten sie bis zur Halbzeitpause auf, obwohl Deutschland offensiv merkliche Probleme hatte. Insgesamt produzierte die DBB-Auswahl acht Ballverluste im zweiten Viertel und traf lediglich vier Mal aus dem Feld. Das bedeutete zehn Punkte weniger als in Durchgang eins. Dennoch lag Deutschland nach 20 Minuten mit 42:34 in Führung.
Tschechien kam fulminant aus der Kabine. Vier Dreier befeuerten einen 14:9-Lauf und brachten die Gäste bis auf drei Zähler in Reichweite. Die DBB-Mädchen kamen durch Lina Sontag und Frieda Bühner allerdings selbst zu Treffern von Downtown und gaben die Führung nicht ab. Genevive Wedemeyers Zweier verschaffte der deutschen Mannschaft nach Assist von Lilli Frölich wieder einen Vorsprung von fünf Punkten. Nichts, worauf man sich ausruhen könnte, dennoch ein wichtiges Lebenszeichen inmitten des tschechischen Laufs.
Aufgrund der explosiven Offense der Tschechinnen lag Deutschland Anfang des vierten Viertels mit 55:59 hinten. Jetzt galt es, an das gute erste Viertel anzuknüpfen. Nach Assist von Hilke Feldrappe verwandelte Martha Pietsch einen Layup und deutete genau das an. Tschechien ließ jedoch nicht ab und hielt weiter stark dagegen. Die Partie blieb bis in die Schlussminuten knapp, denn die DBB-Mädchen blieben durch Punkte von Praise Egharevba (Foto rechts) und Helen Spaine in Reichweite. Nach einem weiteren tschechischen Treffer für drei ging es für Deutschland mit einem Rückstand von sechs Punkten in die letzte Minute. Trotz gutem Einsatz an den Brettern (Egharevba 9 Rebounds, Bühner 6) und nur zwei Ballverlusten im letzten Viertel unterlag das Team von Bundestrainer Heiko Czach nach 40 Minuten mit 68:74. In der zweiten Hälfte stockte die Offense zu oft und erzielte in 20 Minuten so viel Punkte wie im ersten Viertel. Zudem kam Tschechien in Halbzeit zwei besser ins Rollen und traf hochprozentig von der Dreierlinie. Morgen hat die deutsche Mannschaft die Möglichkeit auf eine Revanche.
Bundestrainer Czach nach Spielende: „Wir haben gut angefangen, ein gutes erstes Viertel gespielt, aber auch da war schon zu sehen, dass die Tschechinnen mit einem Tempo spielen, was wir in der Vorbereitung bisher noch nicht hatten: sehr, sehr dynamisch und viel Bewegung auch abseits des Balles. Damit hatten wir defensiv große Probleme. Sie haben auch sehr lange Zone gespielt, sodass wir um unseren Rhythmus kämpfen mussten. Wir haben nie aufgegeben und alles reingeworfen, weiter gekämpft. Die Big Shots haben aber die Tschechinnen getroffen. Weniger freie Dreier zulassen, die Zone dicht machen und Offense gegen Zonenverteidigung werden die Themen sein, die wir morgen im Spiel verbessern wollen.“
Für Deutschland spielten:
Frieda Bühner (Osnabrücker SC/Panthers Academy Osnabrück, 5), Praise Egharevba (TS Jahn München/TSV München Ost, 9), Hilke Feldrappe (TuS Lichterfelde Berlin, 2), Lilli Frölich (ChemCats Chemnitz, 5), Paula Graichen (TS Jahn München, 8), Martha Pietsch (TuS Lichterfelde Berlin, 9), Lina Sontag (TuS Lichterfelde Berlin, 10), Helen Spaine (TuS Lichterfelde Berlin, 2), Genevive Wedemeyer (BG Hamburg-West, 2), Clara Wilke (ALBA Berlin, 5), Franka Wittenberg (MTV Wolfenbüttel/Eintrach Braunschweig LionPride, 11).