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Im Achtelfinale schickte Bundestrainer Imre Szittya Laura Schinkel, Luisa Geiselsöder, Helena Eckerle, Emma Eichmeyer und Jessika Schiffer (Foto oben) als Starting Five aufs Parkett.
Der deutschen Auswahl war von Beginn an anzumerken, dass sie sich heute von ihrer besten Seite präsentieren wollte. Defensiv spielten sie mit Einsatz und Fokus, offensiv war ein Plan zu erkennen, der mit der nötigen Aggressivität umgesetzt wurde. Zu Beginn war das noch nicht sehr ertragreich, denn nach drei Minuten ging Russland mit 11 unbeantworteten Punkten in Führung. Durch einen Hookshot von Eckerle (Foto unten) und zwei saubere Dreier von Schiffer kam die deutsche Offense in Fahrt. Nach zehn Minuten stand es daher 8:18 aus deutscher Sicht, denn die Russinnen waren trotz guter Defense schwer zu stoppen.
Im zweiten Viertel hatten beide Teams mit Problemen zu kämpfen. Schinkel beendete einen Fastbreak wie er im Buche steht mit zwei einfachen Punkten und brachte die DBB-Damen bis auf sechs Punkte heran. Dann wachten die Russinnen wieder auf. Sieben schnelle Punkte später wuchs der Abstand erneut auf neun Punkte heran. Defensiv blieb die DBB-Auswahl auf der Höhe und produzierte kaum Fehler. Zur Halbzeitpause musste man dennoch einen 20:32-Rückstand hinnehmen. Offensiv spielte Deutschland nicht konstant genug und selbst gegen die gute Verteidigung fand Russland Mittel und Wege zu scoren.
Nach der Halbzeitpause steigerte Deutschland sein Level an Intensität erneut und gab sich entschlossen. Geiselsöder punktete über ihren patentierten Spin Move aus dem Post Up, Schiffer netzte einen weiteren Dreier und Anna Furman verkürzte nach tollem Pass von Geiselsöder auf 33:36. Alles war zu diesem Zeitpunkt möglich. Die Russinnen hatten mit der soliden Defensive der DBB-Auswahl zu kämpfen und mussten für jeden Korb hart arbeiten. Die Aufholjagd konnte nach dem dritten Viertel dennoch nicht vollends umgesetzt werden. Russland beendete das Viertel stark und ging nach 30 Minuten mit sieben Punkten in Führung (35:42).
Die Chance für eine Überraschung im vierten Viertel war aus deutscher Sicht tatsächlich da. Die Russinnen kamen jedoch mit mehr Schwung in die Schlussphase. Ihre Offense funktionierte besser, während Deutschland ein paar ungenaue Pässe zum Verhängnis wurden. Genau diese Fehler waren für die Partie letztlich entscheidend. Russland gewann zwar mit 47:53, doch die DBB-Damen können stolz auf ihre starke Leistung sein, werden jetzt aber gegen den Abstieg spielen. Im nächsten Spiel geht es morgen gegen Litauen oder Serbien.
Leider hat sich Jessika Schiffer in der zweiten Halbzeit eine Verletzung zugezogen, die ihr eine Rückkehr in die Partie nicht möglich machte. Gute Besserung, Jessika!
Bundestrainer Szittya lobte nach Spielende den Einsatz und die taktisch disziplinierte Vorstellung seines Teams: ,,Am Ende waren es absolute Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben. Wir waren gut vorbereitet und haben in der Verteidigung alles gegeben. Uns haben nach der Verletzung von Jessika Schiffer am Ende die Optionen gefehlt. Ich kann nur meinen Hut ziehen vor der Mannschaft. Sie hat die taktischen Vorgaben offensiv wie defensiv von Anfang an sehr gut umgesetzt. Vor allem die Verteidigung war sehr gut.“
Für Deutschland spielten:
Merit Brennecke (Eintracht Braunschweig), Britta Daub (BasCats USC Heidelberg), Helena Eckerle (TV Saarlouis Royals, 2), Emma Eichmeyer (Girolive Panthers Osnabrück), Anna Furman (KIA Metropol Baskets Schwabach, 6), Luisa Geiselöder (XCYDE Angels Nördlingen/BG Donau-Ries, 16), Leonie Kambach (USC Eisvögel Freiburg), Melissa Kolb (SG 1886 Weiterstadt), Sophie Perner (TSV 1880 Wasserburg, 1), Jessika Schiffer (zuletzt QOOL SHARKS Würzburg, 17), Laura Schinkel (GISA LIONS SV Halle, 5).
Box Score und weitere Statistiken zum Spiel finden Sie auf der FIBA-Website.