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Den Anfang an diesem Nachmittag machten die Jungen. Das DBB-Quartett um Manuel Bojang, Nolan Adekunle, Stefan Vasovic und Michael Javernik bekam es mit den Kroaten zu tun. In den ersten fünf Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel beider Teams. Auf deutscher Seite erzielte Michael Javernik vier der ersten fünf deutschen Punkte. Doch in der zweiten Hälfte des Spiels gelang es dem Kroatischen Team sich durch eine starke Quote von der Zweierlinie langsam abzusetzen. Daraus resultierte ein 6:10-Rückstand für das deutsche Team nach sechs Minuten. Nach sieben Minuten hieß es bereits 8:14 – erneut durch zwei Distanzwürfe des Gegners. Den DBB-Jungen gelang in der Schlussphase zu wenig im Angriff und viele Rebounds landeten auf kroatischer Seite. 13:19 hieß es nach der Schlusssirene und der Einzug ins Halbfinale rückte in weite Ferne.
Im letzten Spiel im Pool A warteten dann die Nachbarn aus Polen. Beide Teams hatten keine Chance mehr auf den Einzug ins Halbfinale und die Luft schien ein wenig raus zu sein. Das deutsche Quartett hielt in den Anfangsminuten noch gut mit, musste aber in der Folge zusehen, wie sich Polen kontinuierlich absetzte. Ein 3:9-Rückstand konnte nach fünf Minuten zwar nochmal auf 6:9 verkürzt werden, am Ende stand jedoch 11:17-Niederlage zu Buche.
Für Jungen-Bundestrainer Robert Birkenhagen bleibt dennoch ein positiver Eindruck vom Wochenende zurück: „Natürlich ist es schade, dass wir uns nicht qualifizieren konnten und die Jungs ärgert das mit Sicherheit am meisten. Trotzdem war es eine super Erfahrung für das Team und wir werden eine Menge für uns mitnehmen. 3×3 ist immer mehr im Kommen und wir freuen uns riesig über diese Entwicklung. Nun heißt es an den richtigen Stellschrauben zu drehen, damit wir in Zukunft auch in den Ergebnissen einen besseren Eindruck hinterlassen.“
Die Mädchen starteten in den zweiten Tag mit dem letzten Gruppenspiel gegen Spanien. Es ging um Platz eins in der Gruppe und eine gute Ausgangsposition im Halbfinale. Dementsprechend motiviert ging das deutsche Team in die Partie. Laura Zolper eröffnete zum 1:0, Sarah Polleros und Victoria Poros erhöhten auf 6:1 nach fünf Minuten. Doch die Spanierinnen fingen sich nach der Anfangsphase relativ schnell und glichen nur gut zwei Minuten später zum 6:6 aus. Nun ging es in die spannende Schlussphase. Poros netzte für zwei zum 9:7 und Amelie Kröner erhöhte kurz vor dem Ende auf 11:8. Doch die Spanierinnen trafen noch einmal aus der Distanz und hatten alle Chancen im letzten Angriff. Doch eine gute deutsche Defense ebnete den Weg für den zweiten Sieg (11:10) im zweiten Spiel, sowie den Gruppensieg in Pool B.
Im zweiten Halbfinale des Abends warteten die Polinnen, die sich in der Gruppe A den zweiten Platz gesichert hatten. Es hieß nun Alles oder Nichts – der Gewinner fährt nach Tiflis, der Verlierer geht leer aus. Die DBB-Mädchen erwischten einen guten Start in die Partie erarbeiteten sich nach zwei Minuten einen 5:2-Vorsprung. Laura Zolper (Foto rechts) traf zwei Mal in dieser Phase und sollte eine Schlüsselfigur in diesem Spiel werden. Das deutsche Team hielt die Führung konstant aufrecht und machte es den Polinnen schwer zu guten Würfen zu kommen. Victoria Poros streute einen Zweier ein und Amelie Kröner traf aus dem Post zum 11:7. Laura Zolper erhöhte im Alleingang auf 14:7 und alle Türen schienen offen zu stehen. Doch die Polinnen gaben sich noch nicht geschlagen und kamen kurz vor dem Ende noch einmal auf 14:12 und 15:13 heran. Ein Monsterblock von Sarah Polleros und das 16:14 von Amelie Kröner besiegelten den deutschen Sieg. Riesenfreude auf dem Feld und bei den Verantwortlichen nach der Schlusssirene und die Qualifikation für den 3×3 U18 Europe Cup vom 6. bis 8. September in Tiflis/Georgien. Herzlichen Glückwunsch!!!