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Vielleicht war dadurch am Samstag noch eine gewisse Nervosität in den Köpfen der deutschen Spieler und Spielerinnen zu spüren. Die Herren um Leon Okpara, Lucien Schmikale, Sebastian Schmitt (Bild re.) und Simon Kutzschmar bekamen es in ihrer Gruppe mit Österreich und den Gastgebern aus der Niederlande zu tun. In beiden Spielen hatte man letztlich nach Nachsehen und verlor mit 15:19 (AUT) und 13:19 (NED). Dies bedeutete am Ende des Tages Rang fünf in der Übersicht.
Auch bei den Damen lief es anfangs noch nicht rund. Emma Eichmeyer verletzte sich unglücklich beim Abschlusstraining und fiel somit für den Rest des Wochenendes aus. Durch eine gute Zusammenarbeit mit den Bundestrainern des DBB konnte aber schnell Ersatz gefunden werden und mit Frankziska Prinz rückte eine U18-Spielerin nach. Somit standen mit Lea Wolff, Laura Zolper, Laura Zdravevska (Bild li.) und Franziska Prinz sogar zwei U18-Mädels auf dem Court. Die beiden Gruppengegner aus Frankreich und Italien waren aber zum Auftakt noch eine Nummer zu groß. Das erste Spiel gegen die Französinnen ging noch relativ deutlich mit 5:22 verloren, aber schon im zweiten Match war eine Steigerung zu erkennen. Hier mussten sich die Damen knapp mit 15:17 den Italienerinnen geschlagen geben, nahmen aber ein besseres Gefühl mit in den anstehenden Sonntag.
Dort lief es an auch bei den Männern deutlich besser. Im ersten Gruppenspiel gegen Österreich setzten sich die Herren mit 17:16 durch und hatten nun mit Frankreich einen der stärksten Gegner vor der Brust. Doch die anfänglichen Schwierigkeiten vom Samstag schienen nun völlig aus den Köpfen vertrieben. Nach einer starken Leistung feierte man nicht nur einen 21:15-Erfolg, sondern auch den Einzug ins Halbfinale. Dort ging es gegen die Schweiz. Nach einer packenden Partie hieß es am Ende 19:20 aus Sicht der deutschen Herren. Mit dem dritten Platz kann man dennoch sehr zufrieden sein – vor allem war deutliche Steigerung im Vergleich zum Vortag zu erkennen.
Diese Leistung nahmen sich die Damen zum Vorbild und spielten wohl ganz nach dem Motto:“Was die können, das können wir auch“. In der Gruppenphase verlor man zwar noch das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen mit 17:21, behauptete sich aber in der Folge gegen die Italienerinnen und fuhr durch ein 21:17 den ersten Sieg des Wochenendes ein. Dies bedeutete ebenfalls das Halbfinale. Hier ging es wiederum gegen die starken Französinnen. 12:15 lautete das Endergebnis und war gleichbedeutend mit einem ebenfalls hervorragenden dritten Platz.
Auch DBB 3×3-Trainer Christian Steinwerth (re.) war sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge:“Es war eine wichtige Erfahrung für uns alle hier in Den Haag. Ich freue mich sehr, dass wir in der kurzen Zeit einen großen Schritt nach vorne gemacht haben und uns schnell an das hohe Niveau hier anpassen konnten.“ Vor allem auch die gute Zusammenarbeit und Unterstützung durch den DBB lobte Steinwerth.
Ein fünfter und ein dritter Platz bei den ersten beiden Stops bedeuten für die Herren in der Tabelle vorrübergehend Platz sechs, für die Damen Platz fünf. Aufgrund der geringen Abstände ist für die nächsten vier Termine in Sachen Platzierung aber noch alles möglich.
Auch die U18-Jungen waren am Wochenende in Den Haag aktiv. Im Rahmen des Streetball Masters Den Haag waren die DBB-Herren mit zwei Teams am Start. „Team Black“ (Lukas Herzog, Manuel Bojang, Nolan Adekunle, Stefan Vasovic) und „Team White“ (Bruno Albrecht, Michael Javernic, Nicolas Buchholz, Nicolas Lagermann) trafen bereits im ersten Spiel in der Gruppe aufeinander. „Team Black“ setzte sich mit 21:17 durch und gewann auch die vier weiteren Gruppenspiele, sowie das Halbfinale. Erst im Finale musste man sich einem anderen Team geschlagen geben. 18:20 hieß es letztlich aus Sicht des deutschen Quartetts und bedeutete Rang zwei. „Team White“ landete in der Endabrechnung auf dem fünften Platz.
Im Anschluss an das Tunier wurden die Nominierungen für die U18-Nationalmannschaft für den Sommer bekannt gegeben. Folgende vier Spieler stehen im Aufgebot für die Vorbereitung auf die EuroCup Qualifikation im August: Manuel Bojang (Eisbären Bremerhaven), Michael Javernik (SC Heuchelhof Würzburg/s.Oliver Würzburg), Stefan Vasovic (Crailsheim Merlins) und Nolan Adekunle (ALBA Berlin).