Chance auf Olympia lebt in Debrecen weiter
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Chance auf Olympia lebt in Debrecen weiter
Im Halbfinale des FIBA 3×3 Universitality Olympic Qualifiying Tournament II in Utsunomiya/JPN trafen die deutschen 3×3-Damen Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Luana Rodefeld auf das Topteam Kanada. Während die deutsche Auswahl seine Gruppe mit zwei Siegen gewinnen konnte, schlossen die Kanadierinnen ihre Gruppe auf dem zweiten Platz ab. Nach intensiven zehn Minuten mussten sich die deutschen Damen allerdings mit 12:18 geschlagen geben und richten ihren Blick nun auf die nächste Chance der Olympiaqualifikation in Debrecen/HUN, wo in 14 Tagen das zweite OQT stattfindet.
In einer ausgeglichenen Anfangsphase sorgte Brunckhorst mit ihrem Jumper aus der Midrange für die 4:3-Führung (2.). Deutschland wach und mit guter Defense gegen die favorisierten Kanadierinnen. Nachdem erneut Brunckhorst für das deutsche Team ausglich (5:5), kam die Offense der DBB-Damen aber zum Stocken. Kanada forcierte Switches und scorte entweder aus dem Missmatch oder von der Zweierlinie (5:9). Reichert besorgte dringend benötigte Punkte und brachte Deutschland wieder ins Geschehen (7:10, 5.).
In der zweiten Hälfte des Spiels drückte Kanada dem Spiel aber immer mehr den Stempel auf. Deutschland hatte Mühe in der Defense standhaft zu bleiben und war vermehrt gezwungen Fouls zu geben. Beim Stand von 9:13, setzte das DBB-Team aber nochmal zum Schlussspurt an. Rodefelds Zweier und Greinachers Layup brachten die 3×3-Damen bis auf einen Punkt ran (12:13). Im Gegenzug trafen die Kanadierinnen aber den nächsten Zweier, der dem deutschen Team sichtlich den Wind aus den Segeln nahm. In der Schlussphase blieb Kanada abgezockt und ließ Deutschland nicht mehr zurück ins Spiel. Michelle Plouffe sorgte von der Freiwurflinie für die Entscheidung (12:18).
3×3-Disziplintrainer Samir Suliman zog folgendes Fazit: „Wir waren sehr gut eingestellt, haben aber kleine Fehler sich einschleichen lassen, die Kanada rigoros ausgenutzt hat. Wir haben alles reingeworfen und ich bin sehr stolz auf den Effort und die Moral des Teams. Auch wenn wir gerade enttäuscht sind, müssen wir unseren Fokus nun auf Debrecen richten und wollen dort wieder angreifen.“
Svenja Brunckhorst (4 PTS, Team Bundeswehr), Sonja Greinacher (2 PTS, Team Bundeswehr), Marie Reichert (2 PTS, vereinslos), Luana Rodefeld (4 PTS, Team Bundeswehr)