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Eine aggressive Verteidigung zahlte sich gleich in Ballbesitz aus und brachte die serbischen Angriffsbemühungen zunächst zum stocken. Erst als es bei Serbien das erste Mal schnell ging, fiel der Ausgleich zum 1:1 (2.). In der Folge wollte auf beiden Seiten wenig fallen, was nicht zuletzt an der engen Defense beider Teams lag.
Nach drei Minuten kam die erste serbische Führung, als ein deutscher Ballverlust wieder gedankenschnell zum Gegenangriff genutzt wurde. Deutschland reagierte mit einer Auszeit. Nun bauten die Serben die Führung aus der Distanz aus (1:4), ehe die ING-Korbjäger über Schick und Häning wieder zum 3:4 (5.) verkürzten. Einen weiteren gegnerischen Punkt später, glich Kuppe aus der Distanz aus (5:5, 5.) – so war die Partie auch nach der Hälfte der Zeit noch völlig offen. Immer wenn die Osteuropäer Punkte auf die Anzeigetafel brachten, konterte Schwarz-rot-gold wie beim Zweier von Schick zum 8:9 (7.).
Zwei serbische Zweier waren es dann, die den ersten größeren Rückstand markierten (8:13, 3.). Nun wurde der Favorit seiner Rolle gerecht und entschied binnen knapp zwei Minuten die Partie für sich. Das 10:21 war dann am Ende, wenn auch verdient, deutlicher als der Spielverlauf. Bester deutscher Werfer wurde Marian Schick (Bayer Giants Leverkusen) mit vier Zählern.
Auch die zweite Partie begann ähnlich wie zuvor. Es war ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften mit anfangs leichten Vorteilen für das deutsche Team. Schick und Valerien brachten das DBB-Quartett mit 4:1 in Führung. Doch die Polen erholten sich schnell und glichen wenig später zum 5:5 aus. Viele Zweier halfen dem polnischen Team immer wieder Nadelstiche zu setzen und machten den deutschen das Leben schwer.
Doch die Männer in schwarz-rot-gold hielten lange dagegen und spielten großartig mit. Allen voran Marian Schick und Malo Valerien nahmen das Heft in die Hand und hielten das deutsche Team im Spiel. Über 8:8, 9:12 und 14:14 ging es in die entscheidende Schlussphase. Alles war offen, doch die Polen hatten am Ende das bessere Händchen aus der Distanz. Valerien verkürzte vor dem Ende noch einmal auf 15:17, bevor alles ganz schnell ging. Zwei Wahnsinns-Zweier von ganz weit draußen durch Michael Hicks und plötzlich war die Partie vorbei. Polen feierte und die deutschen Herren sind ausgeschieden. Eine bittere Niederlage, die in der Entstehung natürlich besonders weh tut.
Ein geknickter Disziplinchef Matthias Weber sagte kurz nach der Partie: „Ich denke es war ein wahnsinniges Spiel. Wir hatten uns sehr viel vorgenommen und sind natürlich sehr enttäuscht. Dass Polen am Ende Big Shot an Big Shot gereiht hat und wir so das Spiel verlieren ist sehr hart, müssen wir aber akzeptieren und respektieren. Insgesamt haben wir dennoch zwei sehr starke Leistungen abgeliefert und allen gezeigt, dass wir zurecht hier beim Europe Cup am Start waren. Dafür, dass wir das erste Mal dabei waren, haben wir uns sehr respektabel geschlagen. Momentan können wir uns davon zwar nichts kaufen und es tut sehr weh aber mit etwas Abstand erkennt man sicherlich, dass wir Schritte in die richtige Richtung machen und großes Potential haben.“
Für Deutschland spielten:
Rouven Hänig (SV 03 Tübingen), Albert Kuppe (Morgenstern BIS Baskets Speyer), Marian Schick (Foto oben, Bayer Giants Leverkusen), Valerien Malo (letzter Verein: SC Rist Wedel)