Die 3×3-Basketballerinnen haben nach dem Coup zum Auftakt große Pläne bei Olympia. Die deutschen 3×3-Basketballerinnen haben bei ihrer Olympia-Premiere noch einiges vor. Es sei definitiv nicht nur das Motto „Dabei sein ist alles“, sagte Svenja Brunckhorst nach dem überraschenden 17:13-Auftaktsieg auf dem Place de la Concorde gegen den Topfavoriten USA: „Wir sind hierher gekommen und wussten, dass vielleicht nicht viele auf uns setzen, aber wir wissen um unsere Stärken.“

Die Mannschaft sei „als Underdog“ nach Paris gekommen, erklärte auch Teamkollegin Elisa Mevius: „Wir haben gesagt, wir nerven. Wir nerven jedes Team, das kommt und geben unser Bestes.“ Auf die Frage, was der Erfolg gegen den Olympiasieger von Tokio bedeute, antwortete die 20-Jährige: „Das alles möglich ist. Man kann träumen, oder?“

Auch Brunckhorst sprach von einem „ganz, ganz wichtigen Schritt“ und einem „Wahnsinns-Gefühl“. Es sei allerdings „noch nichts geschafft“ betonte sie: „Es ist ein langes Turnier, aber es ist schon mal gut, mit einem Sieg nach Hause zu fahren.“

Nächster Gegner ist nun am Mittwoch (17.30 Uhr) Australien – für Brunckhorst „einer der Favoriten hier“. In der Gruppenphase tritt das DBB-Team gegen alle übrigen sieben Teilnehmer an. Die beiden Gruppenbesten ziehen direkt ins Halbfinale ein, die Mannschaften auf den Plätzen drei bis sechs können sich dafür über die Play-ins qualifizieren. Nur die zwei schwächsten Mannschaften scheiden aus.

(sid)