Am zweiten Spieltag der 3×3-Damen bei den Olympischen Spielen in Paris/FRA stand das Duell mit Australien auf dem Programm. Diese unterlagen gestern deutlich den Kanadierinnen, während das deutsche Team mit dem 17:13-Erfolg über die USA ein echten Coup landen konnte. Im direkten Aufeinandertreffen setzten sich die Australierinnen vor den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Vizepräsident (Leistungssport) Armin Andres knapp mit 19:21 durch. Morgen erwartet die deutsche Mannschaft Kanada um 09:30 Uhr und Aserbaidschan um 18:30 Uhr.

Vollgas ohne Happy-End

Ohne jegliches Vorgeplänkel startete die Partie in eine temporeiche Anfangsphase. Beide Mannschaften scorten nach Belieben und kamen defensiv noch nicht zur Geltung. Nach drei Minuten lag Deutschland durch den bereits vierten Punkt von Greinacher mit 7:6 in Führung. Diese Tendenz bewies sich über die Folgeminuten und die deutschen 3×3-Damen hielten sich Australien nach weiteren Zählern von Greinacher erfolgreich vom Leib (10:8). Dann kamen die Australierinnen aber langsam ins Rollen. Deutschland mittlerweile über der Teamfoulgrenze, was die „Gangaroos“ ausnutzten, um das Spiel zu drehen (13:15, 7.). In den Schlussminuten blieb Deutschland Australien dicht auf den Versen und erholte sich zweimal von einem 3-Punkte-Rückstand. Als sich die Partie zuspitzte, glich Brunckhorst per Zweier zum 19:19 aus. Sekunden später tat es ihr Wilson gleich und entschied die Partie zum 19:21 für Australien.

Für Deutschland spielten

Svenja Brunckhorst (3 PTS, Team Bundeswehr/TK Hannover), Sonja Greinacher (9, Team Bundeswehr/TK Hannover), Elisa Mevius (6, Oregon Ducks/USA/BBC Rendsburg), Marie Reichert (1, TK Hannover)