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So war es dann auch die gute Zusammenarbeit in den Bereichen Minibasketball und Schule, die DBB-Vizepräsident Stefan Raid (Foto unten) in seiner Eröffnungsansprache lobte, nachdem er den Anwesenden die Grüße von DBB-Präsident Ingo Weiss übermittelt hatte. In den letzten fünf Jahren seit dem ersten Symposium sieht er eine sehr positive Entwicklung besonders an den Grundschulen, die ja die Schnittmenge zwischen Mini- und Schulbasketball bilden.
Dennoch rief Raid dazu auf, sprichwörtlich am Ball zu bleiben und auch daran zu arbeiten, die zahlreichen Kinder, die von den Vereinen an Schulen allwöchentlich bewegt werden, auch sicht- und zählbar zu machen. Hinsichtlich der neuen Minispielregeln und der Einführung niedrigerer Körbe ermutigte er die Anwesenden geduldig, aber beharrlich darauf hinzuarbeiten, dass sich in den nächsten Jahren in Deutschland weiter etwas bewegt. Zum Ende seiner Eröffnung überreichte Raid als Dank für die erneute Gastfreundschaft noch einen Gutschein für einen Trikotsatz an Joachim Kuhn von der Carl-von-Weinberg-Schule.
Die inhaltliche Eröffnung lieferte Peter Smutna vom Deutschen Rugby Verband, der den Teilnehmenden einen Einblick gab, wie sein Verband mit einer eher unbekannten Sportart an Schulen herangeht und vor welchen Herausforderungen der Rugbysport dabei steht. Abschließend präsentierte er das dafür geschaffene Internetportal „get into Rugby“.
Mit dem folgenden Vortrag von Dr. Antje Hoffmann (IAT Leipzig, DBB-Jugendausschuss), Marius Huth (ALBA Berlin) und Ex-Nationalspieler und Pokalsieger Johannes „JJ“ Strasser (Foto rechts) wurde die Veranstaltung und ihre Bedeutung für den Basketball eingeordnet. Am Beispiel der Laufbahn von Johannes Strasser wurde aufgezeigt, wie ein Weg in eine Profikarriere aussehen kann. „Die Trainer bei diesem Schnuppertraining in meinem Heimatort haben uns begeistert und einfach abgeholt für Basketball“, berichtete Strasser.
Wissenschaftlerin Hoffmann und Minitrainer Huth zeigten anschließend auf, wie wichtig Erfolgserlebnisse, Spaß sowie kindgerechte Bedingungen und Spielregeln sind, um eine möglichst breite Basis für den Sport zu bauen. Mit den neuen Minispielregeln und der Absenkung der Körbe für den Minispielbetrieb wird nun ein wichtiger Schritt getan, den viele andere Staaten bereits vor Jahren gegangen sind. Ballgrößen und Spielregeln müssen sich stärker an den Kindern orientieren und allen Kindern Spaß und Zugang zum Spiel ermöglichen, damit gerade der Großteil, der keine Leistungssportkarriere beschreitet, im besten Fall ein Leben lang dem Basketball positiv verbunden bleibt. Um das zu erreichen müssen die Systeme Schule und Verein noch intensiver gemeinsam und nicht getrennt voneinander gedacht werden, betonte der Berliner Huth.
Abschließend blickte Johannes Strasser auf seine jetzige Tätigkeit als hauptamtlicher Leiter des Schulsportprojektes der RheinStars Köln, in der er versucht, seine Begeisterung für den Basketball weiterzugeben.
In den sich anschließenden Workshop-Phasen diskutierten die Teilnehmenden intensiv über verschiedenste Themen miteinander. Während die beiden Bundestrainer Kay Blümel im 3×3 und Stefan Mienack im Mädchenbasketball zu ihren Themen arbeiteten, gab es an anderer Stelle Impulse aus erfolgreichen Vereinsbeispielen. So wurden Konzepte zur Kooperation mit Schule aus dem Basketball-Verband Baden-Württemberg ebenso vorgestellt wie von den Profi-Clubs aus Braunschweig oder Dresden. Weiterhin gab es Workshops zum jungen Engagement und zur Partizipation von Schülern bei der Gestaltung von Schulwettkämpfen. Hier boten Modelle der Landesverbände aus NRW und Sachsen-Anhalt die Basis der Diskussion, während im Bereich Kindergartensport das Beispiel von ALBA Berlin und bei der Karrierebegleitung von Athletinnen und Athleten in der Schule das Modell der WALTER Tigers aus Tübingen den Einstieg machten.
Statt eines abschließenden Plenums hatte sich das Organisationsteam um DBB-Schulsportreferent Tim Brentjes für einen sog. „Gallery Walk“ entschieden. Pinnwände mit den Ergebnissen aller Workshops wurden am Ende in der Aula ausgestellt und die Teilnehmenden hatten bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit, sich individuell umzuschauen oder mit den jeweiligen Referentinnen und Referenten zu sprechen. Die Idee wurde sehr gut aufgenommen und es gab noch einen intensiven Austausch, bevor man sich auf den teilweise langen Heimweg machte.
„Wir haben bisher nur positives Feedback von Teilnehmenden und Referierenden bekommen“, stellte Stefan Raid am Ende zufrieden fest und betonte: „Ohne das Engagement unserer Ehrenamtlichen in der Schulsport-Kommission und im Jugendausschuss ist eine solche Veranstaltung nicht durchführbar. Ihnen gilt daher mein besonderer Dank.“