Rhine-Ruhr 2025: Gold-Medaille für 3x3-Damen

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Die DBB-Kader für die World University Games 2025

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Projekt Piräus: Folge 5 - Platz für Geschichte

Neues Doku-Projekt rund um die Damen-Nationalmannschaft | Im Auftrag von „Time for her Game“

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News

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A2-Herren: Zweiter Sieg bei Rhine-Ruhr 2025

Die A2-Herren haben auch ihr zweites Spiel bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 siegreich gestaltet. Einen Tag nach dem Sieg gegen Chinese Taipeh (Taiwan) gewann das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in Essen mit 79:68 (30:15, 20:13, 16:25, 13:15) gegen Finnland. Damit steht die Mannschaft vorzeitig als Gruppensieger im Viertelfinale. Morgen geht es in Hagen gegen Chile weiter (20.00 Uhr, Livestream bei sportschau.de und fisu.tv). Tischler überragt 8:2 startete die deutsche Mannschaft gegen die stark eingeschätzten Finnen, damit ähnlich gut wie am Vortag gegen Chinese Taipeh (2.). Nun galt es ein Nachlassen möglichst zu vermeiden. Unter den beiden Europäern entwickelte sich ein ganz anderes Spiel als noch gegen die Taiwanesen. Mehr Struktur, mehr pick’n roll. 11:3 hieß es nach drei Minuten und einem Dreier des stark beginnenden Nicholas Tischler. Der legte einen „and one“ nach und den Start durfte man erneut als gelungen bezeichnen (14:5, 4.). Tischler überragte und stopfte zweimal in Folge zum 18:8 (5.). Die DBB-Auswahl überzeugte bis dahin die gut gefüllte Grugahalle, während die Finnen – auch aufgrund der deutschen Defense – noch nicht im Spiel angekommen waren (28:11, 8.). Mit 30:15 ging es ins zweite Viertel. Klare Führung Ibrahimagic warnte in der Viertelpause davor, dass die Finnen „jetzt vieleicht auch mal zwei, drei hintereinander treffen“. Dennoch dürfe man den eingeschlagenen Weg mit guter Defense und klaren Aktionen in der Offense nicht verlassen. Deutschland hielt sich an die Vorgaben, unbeantwortete Punkte der Finnen suchte man allerdings zunächst vergeblich (36:18, Dreier Michael Rataj, 14.). Erst langsam fanden die Slandinavier mit einigen gelungenen Spielzügen besser in die Partie, ohne aber den Rückstand verkürzen zu können (39:20, 15.). Die Partie plätscherte jetzt etwas vor sich hin, es blieb bei der klaren deutschen Führung (43:22, 17.). Zur Pause fehlte einem die Phantasie für ein finnisches Comeback (50:28). Boxscore Fotos: DBB/Berger Finnland kommt heran Beide Teams taten sich zu Beginn der zweiten Hälfte schwer, angesichts des klaren Spielstandes wr möglicherweise die größte Spannung aus der Partie und bei den Mannchaften raus. Baggette traf zum 54:28 (23.), das Spiel ging einer frühzeitigen Entscheidung entgegen. Die Finnen fanden bis dahin nur selten ein Mittel gegen die Gastgeber, trafen nur hin und wieder mal aus der Distanz. (60:35, Saffer, 26.). Nachlassen durfte die DBB-Auswahl aber nicht, dann war Finland sofort da (60:42, 27.). Ibrahimagic ärgerte sich über einige offene Dreier der Finnen, die noch näher heran kamen (62:50, 28.), Auszeit Deutschland. Deutschland machte den Gegner in diesen Minuten stark und traf vorne nicht mehr. Tischler stoppte den Lauf der Finnen, die noch einen Wurf von der Mittellinie trafen und denen das dritte Viertel gehörte (66:53). Kein Rhythmus mehr Deutschland musste jetzt die Kontrolle über das Spiel zurückgewinnen und erzielte durch Saffer und Baggette die ersten sechs Punkte im Schlussviertel (72:53, Auszeit Finnland). Finnland blieb jetzt von außen gefährlich und holte wieder auf (72:58, 34.). Deutschland bemühte sich um Schadensbegrenzung, hatte keinen Rhythmus mehr. Finnland witterte seine Chance, setzte aber jetzt auch ein paar Würfe daneben. Der Dreier von Tischler zum 77:62 (37.) tat dem deutschen Team sehr gut. Für Finnland war das insgesamt bis auf den Zwischenspurt im dritten Viertel an diesem Tag deutlich zu wenig, um eine echte Siegchance gegen souveräne DBB-Korbjäger zu bekommen. „Gut rausgekämpft“ Alan Ibrahimagic: „Wir haben sehr konzentriert begonnen. Das erse Viertel war hervorragend und hat uns Sicherheit gegeben. Defensiv sind wir bis zur Pause stark geblieben. Im dritten Viertel haben wir den Fokus verloren. Es war uns klar, dass Finnland auf Dreier setzen würde, da haben wir uns einige gefangen. Aber wir haben uns gut da rausgekämpft und sind jetzt vorzeitig Gruppensieger. Das ist ein gutes Gefühl. Trotzdem wollen wir aber morgen gegen Chile weiter arbeiten, damit wir im Viertelfinale gut gerüstet sind.“ Für Deutschland spielten Spieler Punkte Verein Nicholas Tischler 22 EWE Baskets Oldenburg Leo Saffer 19 Nürnberg Falcons Elias Baggette 8 Rostock Seawolves Tim Köpple 0 Nürnberg Falcons Jamal Entezami dnp University of Hawaii Hilo/USA Musa Abra 5 CATL Basketball Löwen Lukas Herzog 2 BMA 365 Bamberg Baskets Michael Rataj 17 Baylor University/USA Sebastian Hartmann 2 University of Tennessee Chattanooga/USA Julian Steinfeld 4 IU Indianapolis/USA

Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games | 19.07.2025 | 3x3 basketball / 3x3 wheelchair basketball | Play-in Games /Quarter-finals | Jahrhunderthalle | Bochum | Germany / GER | © Mikulas Celta / Rhine-Ruhr 2025

Rhine-Ruhr 2025: Gold-Medaille für 3×3-Damen

Herausragender Erfolg! Die deutschen 3×3-Damen haben bei den FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 die Goldmedaille geholt. Vor den Augen von DBB-Präsident Ingo Weiss und DBB-Vizepräsident Armin Andres wurde im Halbfinale mit 21:15 gegen Tschechien gewonnen, ehe es im Finale gegen China ebenfalls ein 21:15 gab. Die 3×3-Herren landeten auf einem starken vierten Platz (13:21 im Halbfinale gegen Litauen, 17:21 im Spiel um Platz drei gegen Tschechien). „Einmalige Atmosphäre“ „Herzlichen Glückwunsch an unsere Goldmedaillen-Gewinnerinnen! Es ist großartig zu sehen, wie erfolgreich sich die Entwicklung von 3×3 in Deutschland fortsetzt. Es war eine einmalige Atmosphäre hier in Bochum, ein großes Kompliment geht an die Organisatoren. Ganz herzlich gratuliere ich auch den 3×3-Rollstuhl-Damen, die heute Gold geholt haben“, so DBB-Präsident Ingo Weiss. „Ich freue mich sehr für unsere 3×3-Teams, die bei den World University Games herausragend aufgetreten sind. Der Goldmedaillengewinn bei den Damen ist der verdiente Lohn. Vor diesem Publikum zu spielen ist sicher etwas ganz besonderes. Es hat ganz viel Spaß gemacht in Bochum mit dabei zu sein“, sagte der für Leistungssport zuständige DBB-Vizepräsident Armin Andres. Damen Halbfinale vs Tschechien Wie überragend kann man sein? Laura Zolper: Ja! Der deutsche Guard machte im Halbfinale gegen Tschechien genau da weiter, wo er im Viertelfinale gegen Ungarn aufgehört hatte. Sichere Distanzwürfe (vier Zweier!) und überzeugende Moves zum Korb zeichneten sie aus. Das schnelle 3:0 der Deutschen glichen die Tschechinnen umgehend aus. Anschließend zeigten die DBB-Korbjägerinnen immer wieder starke Defense, die die Gegnerinnen mehrfach in Zeitnot brachte. Tschechien blieb aber über die gesamte Spielzeit ein gefährlicher Gegner, der immer wieder drauf und dran war den Anschluss zu schaffen. Deutschland behielt die Kontrolle, weil auch Elisa Mevius starke Szenen hatte und Sarah Polleros am Ende übernahm. Beim 17:14 eine Minute vor dem Ende musste man kurz bangen, aber ein Zweier von Zolper und Punkte unter dem Korb von Polleros brachten den umjubelten Sieg in trockene Tücher (21:15). Finale vs China China hatte sich im Halbfinale mit 21:16 gegen die USA durchgesetzt. Im Finale beeindruckte zunächst Chinas 199 cm Frau Ziyue Gao, die eine Macht unter den Körben war. 1:4 hieß es aus deutscher Sicht noch in der ersten Minute, ehe Elisa Mevius und Sarah Polleros übernahmen und mit einem 4:0-LKauf auf 8:6 stellten (3.). Laura Zolper, die sich anfangs noch über zwei einfache Fehler geärgert hatte, war mit einem „and one“ zum 12:9 zur Stelle und agierte fortan überragend. China kam zum 14:14 nach sieben Minuten, aber Zolper, Mevius und Polleros trafen zum 19:15 (8.). Chin wurde mehrmals „wegverteidigt“, ehe Polleros und Zolper den Deckel drauf machten und sich die deutschen 3×3-Damen zurecht feiern lassen durften. „Unglaublich glücklich“ „Gold für Deutschland im 3×3! Tolle Performance von unserer Mannschaft. Wir sind unglaublich glücklich, weil wir wissen, was dahinter steckt, weil wir wissen, wie wir arbeiten. Da kann man den Spielerinnen einfach nur gratulieren und sich unglaublich freuen. Wir sind schon sehr stolz, diese Goldmedaille reiht sich ein in tolle Erfolge“, so DBB-3×3-Disziplinchef Matthias Weber. Für Deutschland spielten: Elisa Mevius (University of Oregon/USA, 5/6), Luisa Nufer (Vereinslos, 1/1), Sarah Polleros (Lointek Gernika Bizakaia/ESP, 4/7), Laura Zolper (Södertälje Basketbollklubb/SWE, 11/7 ) Fotos: DBB/Kortenacker Herren Halbfinale vs Litauen Im Halbfinale gegen Litauen musste man letztlich anerkennen, dass der Gegner einfach ein Stück stärker war. Kompakt und eingespielt, so präsentierten sich die Balten gegen Deutschland. Bis zum 4:4 nach zwei Minuten verlief das Spiel ausgeglichen, auch weil Litauen einige ganz enfache unter dem Korb hatte liegen lassen. Dem Zweier von Vincent Hennen zum 6:7 (3.) folgten vier unbeantwortete Punkte der Litauer. Linus Beikame brachte sein Team noch einmal auf 9:12 heran (6.), aber beim 11:19 zwei Minuten später war die Entscheidung gefallen. Das DBB-Team tat bis zum Schluss alles, um noch eine Wende herbeizuführen, aber nach acht Minuten erzielte Litauen den entscheidenden Punkt zum verdienten 21:13-Erfolg. Spiel um Platz drei gegen Tschechien In einer schnelllebigen Partie gingen die Tschechen früh in Führung (0:3). Deutschland kam über erfolgreiche Zweier zurück ins Spiel, blieb aber knapp im Hintertreffen (5:7). Mitte der Partie kamen die 3×3-Herren in ihre beste Phase, in welcher sie kurzzeitig mit 12:11 führten. Beikame war inside gefährlich, aber die Tschechen spielten sich immer wieder schlau frei und hielten Deutschland auf Distanz. Mit zunehmendem Foultrouble wurde der Weg zurück ins Spiel immer schwieriger für die DBB-Herren, die aber nicht aufsteckten und nochmal auf 16:19 verkürzten. Allerdings machte Tschechien kurz darauf von der Freiwurflinie alles klar. Damit gehen die deutschen Herren zwar ohne Medaille nach Hause, können sich aber trotzdem über einen starken Turnierverlauf freuen. Für Deutschland spielten: Linus Beikame (3×3 Baskets Bonn Telekom/TK Hannover, 6/6), Vincent Hennen (Seeburger College Wizards Karlsruhe, 2/0), Carlo Meyer (Vereinslos, 1/5), Lennart Schultz (BG Göttingen, 4/4). „Verdammt gutes Turnier“ „Glückwunsch an Tschechien. Ich denke, wir haben insgesamt ein verdammt gutes Turnier gespielt. Insbesondere in dieser Konstellation als Studentenmannschaft. Da können wir stolz drauf sein, auch wenn es nicht für eine Medaille gereicht hat. Vierter Platz schmerzt immer, aber mit ein bisschen Abstand werden wir das gut einordnen können. Wir werden mit dem Resultat sicher vernünftig leben können“, so DBB-3×3-Disziplinchef Matthias Weber.

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A2-Damen fahren ersten Sieg ein

Nach zwei Niederlagen zum Auftakt in die FISU gelang es den A2-Damen im letzten Gruppenspiel gegen Chinese Taipeh den ersten Gruppensieg einzufahren. Mit 81:40 (keine Viertelstände vorhanden aufgrund technischer Probleme des Scoutings) gelang dies mehr als deutlich. Trotz dessen reichte es für das Team von Head Coach Stefan Möller nicht für das Viertelfinale und man bereitet sich nun auf die Platzierungsspiele vor. Spielbestimmend Ohne die angeschlagene Nichole Brochlitz startete Deutschland mit Greta Kröger, Franka Wittenberg, Nina Rosemeyer, Merit Brennecke und Eléa Gaba. Deutschland legte einen blitzsauberen Start hin und lag nach zwei Minuten dank sechs Punkte von Franka Wittenberg vorne (6:0). Auch nach zwei weiteren Minuten hielt die deutsche Defensive stand und gab keinen einzigen Punkt ab. Kröger stellte indes auf 10:0 (4.). Taipeh fand dann aber auch das Korbinnere. Jedoch blieb das deutsche Team auf dem Gaspedal und sorgte nach Punkte durch Lina Falk und Martha Pietsch für klare Verhältnisse (15:5). Von der eigenen Offensive getragen, zeigten die DBB-Damen deutlich mehr Entschlossenheit und trafen in vielen Bereichen bessere Entscheidungen als noch gestern gegen Polen. Kröger per Dreier zum 20:7 (8.). Die körperlichen Vorteile nutzte Deutschland gut aus und kam aus Drives immer wieder zu Zählbarem. Im Rausch Das Momentum blieb zunächst bei der DBB-Auswahl. Erst Schiffer und dann Wittenberg bauten den deutschen Vorsprung aus (29:13). Nach knapp 15 Minuten lag Deutschland mit fast 20 Punkten in Führung und hatte das Spielgeschehen fest im Griff (32:13). Besonders mit ablaufender Shotclock zeigte Deutschland sich geduldig und verwertete weiterhin hochprozentig. Falks And-One dafür beispielhaft (35:15, 16.). Nachdem man besonders gestern im Halbfeld seine Probleme hatte, suchte man bei jeglicher Chance den Push in Transition. Weiterhin gute Akzente lieferte Falk von der Bank (39:15). Ende des ersten Viertels schien der Widerstand aus Taipeh beinahe vollständig verschwunden. Deutschland ohne Mühe und mit viel Spielfreude zur 30-Punkte-Fürhung (44:15, 18.). Zur Pause führte Deutschland mehr als deutlich mit 47:17. Boxscore Alle Infos zu den Rhine-Ruhr FISU World University Games 2025 Nur Deutschland Bis in die 24. Minute setzte sich die deutsche Punkteserie fort. Dann unterbrach diese ein vereinzelter gegnerischer Dreier. Falk konnte diesen aber postwendend egalisieren (55:20). Inside gelang Deutschland fast alles und nachdem man gestern lediglich einen Steal sammeln konnte, zeigte man sich auch defensiv deutlich handlungsschneller (59:20, 26.). Mit der konstant wachsenden Führung im Rücken, agierte Deutschland souverän und ließ Taipeh weiterhin keine Chance (67:22, 29.). Auch im Schlussabschnitt tat sich nichts, was den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf gestellt hätte. Deutschland traf munter weiter und sammelte mit einem deutlichen Sieg Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben in den Platzierungsspielen, die Dienstag beginnen. Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Lina Falk 12 Pepperdine University/USA Skye Belker 0 Princeton University/USA Martha Pietsch 3 UC Santa Barbara/USA Nicole Brochlitz dnp SYNTAINICS MBC Emma Eichmeyer 11 Saarlouis Royals Nina Rosemeyer 3 ALBA Berlin Paula Wenemoser 2 QOOL Sharks Würzburg Eléa Gaba 13 Eisvögel USC Freiburg Merit Brennecke 4 Norrkoping Dolphins/SWE Greta Kröger 8 Eisvögel USC Freiburg Jessika Schiffer 7 Saarlouis Royals Franka Wittenberg 16 Canisius University/USA

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U20-Herren ziehen den Kopf aus der Schlinge

Die U20-Herren haben bei der FIBA U20 EuroBasket 2025 in Heraklion/GRE im letzten Moment den Kopf aus der Schlinge gezogen und den Abstieg in die Divison B verhindert. Im dramatischen Spiel um Platz 13 gewann das Team von Head Coach Christian Held heute mit 63:56 (17:11, 10:12, 11:19, 25:14) gegen Island und durfte sich anschleßend erleichtert in den Armen liegen. Kein Leckerbissen Von der ersten Sekunde an wurde die Bedeutung des Spiels klar. Beide Teams agierten nervös, eher bemüht keine Fehler zu machen als aktiv zu werden. So fielen die ersten Punkte erst nach mehr als zwei Minuten durch Jared Grey im Fastbreak. Es blieb sehr punktearm und es war klar, dass es wohl kein Basketball-Leckerbisse werden würde. Die deutsche Defense passte, Grey besorgte per Dreier das 6:2 (5.). Island traf zunächst nichts aus der Distanz, Deutschland sammelte zu viele Ballverluste, war aber auch nach sieben Minuten vorne (10:5, Lukas Modic). Dann der erste isländische Dreier, das DBB-Team musste aufpassen. Grey netzte seinen zweiten Dreier, nach dem Auftaktviertel lag Deutschland mit 17:11 in Front. Auf einem guten Weg Es blieb eine zähe Angelegenheit. Keines der beiden Teams hatte bis dato einen echten Rhythmus gefunden. Aber die deutsche Mannschaft behauptete die wichtige Führung mit aller Macht (18:13, 12.), profitierte dabei von der isländischen Distanzschwäche (2/13) und der eigenen Reboundüberlegenheit. Grey überzeugte und war wieder von jenseits der Dreipunktelinie erfolgreich: 21:13, Auszeit Island. Die Isländer warfen weiter einen „Stein“ nach dem anderen und konnten so nicht zu einer Gefahr für die Deutschen werden. Doch da auch die Deutschen mit ihrer Wurfquote haderten, gelang es zunächst nicht sich weiter abzusetzen. Martin Kalu baute den Vorsprung zweistellig aus, dann netzte Colin Schröder einen Dreier zum 26:15 (17.). Das DBB-Team schien auf einem guten Weg, ehe zwei ganz offene Dreier der Isländer zum 26:21 fielen, Auszeit Deutschland (19.). Nach 20 Minuten war es wieder eine ganz knappe Angelegenheit (27:23). Boxscore Alle Infos zur FIBA U20 EuroBasket 2025 Deutschland strauchelt Ben Defty punktete nach wenigen Sekunden am isländischen Brett, bevor ein Dreier des Gegners für Unruhe sorgte. Island glich per Distanztreffer aus (29:29, 22.), jetzt hieß es kühlen Kopf zu bewahren und neue Konzentration zu finden. Island hatte in der Pause offenbar seine Wurfstärke wieder gefunden und ging – natürlich mit einem Dreier – in Front (31:32, 23.). Deutschland strauchelte gewaltig, Defty musste mit vier Fouls auf die Bank und Island nutzte die deutsche Schwächephase mit einem 10:0-Lauf u.a. mit dem vierten Dreier binnen vier Minuten zum 31:39 (25.). Nichts lief mehr zusammen in der deutschen Mannschaft, bis Grey von weit draußen erfolgreich war und seinem Team wieder etwas Leben einhauchte. Es war ein echter Kampf ums Überleben und Deutschland stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Zunächst aber ohne Erfolg (33:41, 29.). Nach drei Vierteln hatte der Dreier von Simon Feneberg wieder für Hoffnung gesorgt (38:42). Zittern, dann Jubel! Island eröffnete den Schlussabschnitt erfolgreich, aber nach einem unsportlichen Foul kam die DBB-Auswahl auf 41:44 heran (Modic, 33.). Kalu und Schröder per Dunking besorgten den 46:46-Ausgleich, es bahnte sich ein echtes Herzschlagfinale an. Grey netzte einen Freiwurf zur deutschen Führung, dann war Kalu per Dreier erfolgreich (50:48, 35.). Jeder einzelne Ballbesitz konnte jetzt entscheidend sein. Wieder punktete der jetzt starke Schröder mit einem Dunking und anschließend mit einem schönen Lay-up (54:50, 37.). Island antwortete von weit draußen und kam wieder zur Führung (54:55, 38.). Was für eine Dramatik! Modic machte das 56:55 genau zwei Minuten vor dem Ende, Falkenthal baute zum 58:55 aus (1’25). Es gelang ein Stop und das 60:55 durch Grey (’55) ging runter wie Öl. Mit 27 Sekunden auf der Uhr ging Kalu an die Freiwurflinie, verpasste aber beide. Das Zittern hatte erst ein Ende, als der Rebound in deutsche Hände ging und Falkenthal an der Linie zum 61:55 traf (’18). Davon erholte sich Island nicht mehr, Deutschland war gerettet. „Was für eine EM!“ Christian Held: „Was für eine EM! Es war emotional für alle eine Achterbahnfahrt. Am Ende bin ich sehr stolz darauf, wie die Jungs mit dieser unglaublich schwierigen Situation nach dem Achtelfinale gegen Slowenien umgegangen sind. Sich aus dieser Situation wieder zurückzukämpfen, ich glaube, das hätten nicht alle geschafft. Sich immer wieder zurückzukämpfen in dieses Turnier. Sie hatten mehr als genug Möglichkeiten aufzugeben, das haben wir aber als Gruppe nie zugelassen. Am Ende bleibt bei mir, dass wir fünf von sieben Spielen bei dieser EM gewonnen haben. Das zeigt auch, wie verrückt der Modus hier ist. Wenn Litauen heute das Finale gewinnen sollte, hätten sie auch fünf Siege aus sieben Spielen. „ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Esli Edigin dnp Northwest Florida State College/USA Colin Schroeder 11 EWE Baskets Oldenburg Simon Feneberg 3 Porsche BBA Ludwigsburg Jared Grey 18 Hamburg Towers Joshua Bonga 0 Fresno State University/USA Karl Bühner 0 Paderborn Baskets Lukas Modic 5 Porsche BBA Ludwigsburg Ben Defty 6 Boston University/USA Linus Trettin 2 RASTA Vechta Raphael Falkenthal 4 Science City Jena Martin Kalu 13 Basketball Löwen Braunschweig Roy Krupnikas 1 RASTA Vechta

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Rhine-Ruhr 2025: Beide 3×3-Teams im Halbfinale

Nachdem die deutschen 3×3-Damen sich durch den Gruppensieg direkt für das Viertelfinale der FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 qualifiziert hatten, mussten die DBB-Herren erst in die Play-In Runde. Dort wartete Chile auf das  Team, mit einem 21:9 Sieg qualifizierte sich die Mannschaft ebenfalls fürs Viertelfinale. Die Damen legten vor und ließen den Gegnerinnen aus Ungarn keine Chance. Mit einem 21:11 Sieg zogen sie ins Halbfinale ein (So., 20. Juli 2025, live im Stream bei fisu.tv und sportschau.de). Für die Herren hieß der Viertelfinalgegner Frankreich. Der war klar favorisiert, aber dennoch setzte sich das deutsche Team mit 19:18 durch, sodass beide Teams im Halbfinale stehen und um die Medaillen spielen.   Herren vs Chile Mit einem Zweier eröffnete Schultz das Play-In Spiel gegen Chile und gab dem Publikum somit schonmal einen kleinen Vorgeschmack auf seine darauf folgende Leistung. Gemeinsam mit Beikame dominierte Schultz das Spiel, sowohl offensiv als auch defensiv bildeten beide den deutschen Dreh- und Angelpunkt. Nach einem zunächst ausgeglichenen Start setzte sich Deutschland immer weiter ab, Chile hingegen blieb chancenlos. Vor lauter und stimmungsvoller Kulisse zogen die DBB-Herren mit einem 21:9 Sieg ins Viertelfinale gegen Frankreich ein. vs Frankreich Frankreich führte schnell 2:0 und es schien alles seinen „normalen“ Lauf zu nehmen. Doch die DBB-Herren konterten mit drei unbeantworteten Punkten und machten klar, dass man sich nicht so ohne weiteres bezwingen lassen würde. Die folgenden Minuten liefen auf hohem Nivaeu ausgeglichen (7:7, 5.). Deutschland führte durch Linus Beikame mit 11:9 (7.), dann sogar 15:11 und 17:13, jeweils durch Lennart Schultz (8.). 51 Sekunden vor dem Ende hatte Frankreich die Partie gedreht (17:18), aber Beikame glich 30 Sekunden später aus. Mit der Schlusssirene schaffte Carlo Meyer den umjubelten Sieg. Für Deutschland spielten: Linus Beikame (3×3 Baskets Bonn Telekom/TK Hannover, 8/7), Vincent Hennen (Seeburger College Wizards Karlsruhe, 4/3), Carlo Meyer (Vereinslos, 0/2), Lennart Schultz (BG Göttingen, 9/7). „Werbung für 3×3“ „Das war ein tolles 3×3-Spiel gegen Frankreich, das wir hier gesehen haben. Dann hilft es auch mal, wenn die Stimmung in der Halle so ist, dass man am Ende solche Spiele mit dem letzten Wurf gewinnen kann. Insgsamt war es eine tolle Werbung für 3×3. Es ist natürlich geil, dass wir mit beiden Teams im Halbfinale stehen. Das spricht für unsere Spielerinnen und Spieler und für das DBB-3×3-Programm“, so DBB-3×3-Disziplinchef Matthias Weber. Damen vs Ungarn Das Viertelfinalspiel gegen Ungarn gestaltete sich zunächst ausgeglichen. Polleros scorte die ersten Punkte für Deutschland, doch Ungarn legte nach. Beide Teams verteidigten gut, ließen keine einfachen Punkte zu und auch offensiv hatten beide noch nicht ganz ins Spiel gefunden. Doch dann kam Laura Zolper, traf Zweier um Zweier (4/5) und sorgte so für einen nicht mehr einzuholenden deutschen Vorsprung. Am Ende gewann Deutschland mit 21:11 und zog somit ins Halbfinale ein. „Hochklassig“ „Ich finde, es war ein hochklassiges Spiel, in dem die Wurfquoten sehr stark waren. Einfach ein richtig gutes Spiel. Wir haben eine Laura Zolper gesehen, die den Ball loslassen konnte aus der Distanz und getroffen hat. Das hat dem Spiel noch einmal eine spezielle Note gegeben. Jetzt sind wir total happy und freuen uns auf das Halbfinale gegen Tschechien“, so DBB-3×3-Disziplinchef Matthias Weber. Für Deutschland spielten: Elisa Mevius (University of Oregon/USA, 5), Luisa Nufer (Vereinslos, 2), Sarah Polleros (Lointek Gernika Bizakaia/ESP, 5), Laura Zolper (Södertälje Basketbollklubb/SWE, 9)   Fotos: DBB/Kortenacker

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A2-Herren: Sieg zum Auftakt von Rhine-Ruhr 2025

Die A2-Herren sind mit einem schwer erkämpften Erfolg in die FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 gestartet. Gegen Chinese Taipeh (Taiwan) gewann das Team von Bundestrainer Alan Ibrahimagic heute in Essen mit 83:73 (20:21, 17:15, 25:25, 21:12). Morgen geht es an gleicher Stelle mit dem Spiel gegen Finnland weiter (Livestream bei sportschau.de und fisu.tv). Gelungener Start, dann Zugriff verloren Auf Brandon Tischler (Adduktorenprobleme) muss die deutsche Mannschaft für das Turnier verzichten, nach Moritz Krimmer (Bamberg) bereits der zweite Ausfall. Die Devise lautete, den Ball möglichst unter den gegnerischen Korb zu bringen, um dort die Längenvorteile zu nutzen. Und gleichzeitig die Stärke des Gegners, die Distanzwürfe, so gut wie möglich wegzunehmen. Der 212 cm Mann Leo Saffer kam anfangs gut zum Zuge, Michael Rataj punktete spektakulär zum 8:5 (3.) und netzte auch den Bonusfreiwurf. Deutschland war offensiv und defensiv gut auf den Beinen. Nicholas Tischler stopfte zum 12:5 (5.), Saffer legte zum 14:5 nach. Der Start war der deutschen Mannschaft gelungen. Die Taiwanesen wurden konsequent unter Druck gesetzt und es lief weiter ordentlich (20:12, 8.). Reboundbilanz zu diesem Zeitpunkt: 12:0! Doch kaum ließ man dem Gegner mal etwas zu viel Platz, traf der und kam auf 20:19 heran (10.). Zum Viertelende hieß es gar 20:21. Über Kampf zurück Der Faden im deutschen Spiel war gerissen, man bekam kaum noch Zugriff (22:25, 13). Doch über Kampf fanden die deutchen Korbjäger langsam in die Partie zurück. Ein Dreier von Elias Baggette fiel zum 29:27 (14.), aber die Taiwanesen ließen sich jetzt nicht wieder abschütteln und hatten den Anfangsrespekt abgelegt (34:34, 17.). Der Einsatz stimmte im deutschen Team, ein Spielfluss stellte sich jedoch nicht ein. Zu oft wurde es mit dem Kopf durch die Wand versucht. Die quierligen Guards des Gegners kamen zu oft ins Laufen. Zur Pause hatte Deutschland die Führung zurückgeholt (37:36). Boxscore Fotos: DBB/Berger Munteres hin und her Chinese Taipeh blieb auch zu Beginn des dritten Viertels ein sehr unangenehmer Gegner (37:41, 22.). Es gelangen zu wenige Stops, aber dafür wurde Saffer jetzt wieder gut eingesetzt. Der Center hatte bereits ein „double double“ auf seinem Konto (43:43, 23.). Rataj holte die deutsche Führung zurück, ein Dreier von Lukas Herzog swishte in den Korb von Chinese Taipeh, Tischler traf zum 50:45 (25.). Die DBB-Auswahl schien auf einem guten Weg die Kontrolle über die Partie zurückzugewinnen. Doch weit gefehlt, die Taiwanesen zeigten sich unbeeindruckt und hielten mit ihrem sechsten Dreier dagegen (54:54, 27.). Tischler antwortete von „downtown“, nur um einen weiteren Dreier des Gegners zu schlucken. Es war jetzt ein munteres hin und her (60:59, 29.). Nach 30 Minuten war noch gar nichts entschieden (62:61). Starker Herzog Der starke Herzog mit seinem dritten Dreier und ein schöner Move von Baggette führten zum 69:61 (32.). Das Publikum war begeistert und stand voll hinter dem deutschen Team. Und wieder war Herzog per Dreier zur Stelle (4/4) und schaffte die erste zweistellige Führung: 72:61 (33.). Es waren starke Minuten für die DBB-Auswahl, die das Spiel jetzt entscheiden wollten. Aber da war ja noch Chinese Taipeh, das auf 72:67 aufschloss (34.). Deutschland war jetzt aber wach und hatte duch Tischler die passende Antwort: 77:67 (35.). Es war ein „ganz schönes Gewühle“ (TV-Kommentar), der Gegner ließ nicht nach, hatte jetzt aber etwas seiner Treffsicherheit verloren (77:70, 38.). 77:73 hieß es nur noch knapp zwei Minuten vor dem Ende, ehe Rataj sich schön zum 79:73 durchsetzte. Baggette machte dann den Deckel drauf. „Wichtiger Sieg“ Alan Ibrahimagic: „Nach einem guten Start waren wir uns wohl etwas zu sicher. Wir haben die Spannung rausgenommen und dann war der Gegner mit seiner Beweglichkeit nicht einfach zu spielen. Die haben sich hochgepusht und uns das Leben schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit hat uns die Reboundüberlegenheit stabilisiert und es war wichtig, hier mit einem Sieg ins Turnier zu gehen.“ Für Deutschland spielten Spieler Punkte Verein Nicholas Tischler 19 EWE Baskets Oldenburg Leo Saffer 16 Nürnberg Falcons Elias Baggette 11 Rostock Seawolves Tim Köpple 0 Nürnberg Falcons Jamal Entezami 0 University of Hawaii Hilo/USA Musa Abra 2 CATL Basketball Löwen Lukas Herzog 12 BMA 365 Bamberg Baskets Michael Rataj 21 Baylor University/USA Sebastian Hartmann 2 University of Tennessee Chattanooga/USA Julian Steinfeld 0 IU Indianapolis/USA

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U20-Herren mit toller Moral

Die U20-Herren des Deutschen Basketball Bundes haben heute eine tolle Moral bewiesen und sich bei der FIBA U20 EuroBasket 2025 in Heraklion/GRE ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt verschafft. Im ersten Platzierungsspiel um die Plätze 13-16 gelang dem Team von Head Coach Christian Held ein 82:81 (14:17, 22:22, 23:15, 23:27)-Erfolg gegen Finnland. Nun geht es am morgigen Sonntag um 14.30 Uhr um alles oder nichts gegen Island (Livestream auf dem YouTube-Kanal der FIBA). Finnland vorne Es gab in dieser spannenden Partie insgesamt nur drei Führungswechsel. Den ersten nach einem guten Start der DBB-Auswahl, der eine 12:7-Führung nach sechs Minuten bedeutete. Deutschland agierte bis dahin konzentriert und kontrolliert. Doch die Finnen schlugen zurück und nutzten dabei Fehler der DBB-Korbjäger gnadenlos aus. Nach achteinhab Minuten hatte ein 8:0-Lauf der Finnen zum 12:15 geführt. Über das gesamte zweite Viertel blieb es mehr oder weniger bei diesem Abstand, einmal musste man beim 22:29 (15.) etwas mehr um das deutsche Team bangen. Der Dreier von Roy Krupnikas kurz vor dem Seitenwechsel tat der deutschen Mannschaft gut (36:39). Boxscore Alle Infos zur FIBA U20 EuroBasket 2025 Fast ein Drama am Ende Finnland behauptete seine knappe Führung bis zum 49:50, als etwa 26 Minuten gespielt waren. Dann sorgten zwei Freiwürfe von Linus Trettin für den Wechsel, den das aufopferungsvoll kämpfende deutsche Team mit Haut und Haaren verteidigte (59:54 nach drei Vierteln). Finnland kam im Schlussabschnitt sofort auf 59:58 heran (31.), aber Deutschland konnte sich befreien, als Jared Grey zum 65:60 traf (33.). Gar 71:62 lautete der Vorsprung nach einem „and one“ von Lukas Modic (34.). Die Finnen waren aber noch lange nicht geschlagen. Bis zum 74:65 (36.) und 79:71 (40.) wähnte sich Deutschland in relativer Sicherheit, ehe das große Zittern begann. Die letzte Minute war nichts für schwache Nerven und nach dem 82:77 (’15) durch Raphael Falkenthal wäre das Spiel fast noch verloren gegangen. Doch in der buchstäblich letzten Sekunde verpasste Finnland den Sieg, die DBB-Auswahl durfte jubeln. „Hart erkämpfter Sieg“ Christian Held: „Glückwunsch an das Team für diesen hart erkämpften Sieg. Ich finde, es spricht für die Moral der Jungs, wie sie heute über weite Strecken gekämpft haben. Wie wichtig das den Jungs ist, zeigt sich dann auch nochmal am Ende, als wir Nervenflattern bekommen haben und die Bälle weggeworfen haben. Sie wollten unbedingt gewinnen, darauf wollen wir morgen aufbauen. Wir werden jetzt regenerieren, damit wir morgen gegen Island ready sind.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Esli Edigin 0 Northwest Florida State College/USA Colin Schroeder 1 EWE Baskets Oldenburg Simon Feneberg 3 Porsche BBA Ludwigsburg Jared Grey 17 Hamburg Towers Joshua Bonga dnp Fresno State University/USA Karl Bühner 0 Paderborn Baskets Lukas Modic 10 Porsche BBA Ludwigsburg Ben Defty 10 Boston University/USA Linus Trettin 13 RASTA Vechta Raphael Falkenthal 9 Science City Jena Martin Kalu 6 Basketball Löwen Braunschweig Roy Krupnikas 13 RASTA Vechta

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A2-Damen unterliegen auch Polen

Im zweiten Gruppenspiel der FISU World University Games Rhine-Ruhr 2025 unterlag die deutsche A2-Damen-Nationalmannschaft Polen mit 50:63 (14:8, 16:15, 12:18, 8:22). Damit bleibt dem Team von Head Coach Stefan Möller nur nach das letzte Gruppenspiel gegen Chinese Taipeh um sich einen Sieg in der Gruppenphase zu sichern. Dieses findet morgen um 14:30 statt. Kaum Spielfluss Mit Nicole Brochlitz, Franka Wittenberg, Nina Rosemeyer, Eléa Gaba und Merit Brennecke ging es für Deutschland zum Start aufs Parkett. In einer holprigen Anfangsphase erzielte Wittenberg per And-One die ersten Punkte fürs deutsche Team (4:1, 2.). Auch in der Folge kamen beide Mannschaften nur sehr selten in einen offensiven Rhythmus. Wenn es Punkte gab, dann von der Freiwurflinie. Jessika Schiffer sorgte mit ihrem Dreier für erste Energie auf dem Platz (7:2, 5.). Polen blieb offensiv ohne jegliche Gefahr und Deutschland konnte sich nach Treffern von Skye Belker und Emma Eichmeyer ein kleines Polster erspielen (14:4, 8.). Zum Ende des Viertels kamen die Polinnen wieder etwas ran (14:8, 10.). Später Run Auch zu Beginn des zweiten Viertels setzten die Polinnen die ersten Akzente. Deutschland dann aber von der Dreierlinie mit der Antwort. Wittenberg und Gaba mit den nächsten deutschen Punkten, aber Polen blieb in Schlagdistanz und verkürzte auf 21:19. Deutschland sichtlich ohne Abstimmung und mit einem einfach Ballverlust, den die Polinnen zum Ausgleich nutzten (21:21, 5.). Der 0:5-Lauf veranlasste Head Coach Stefan Möller zur Auszeit. Aus der Timeout raus, fingen sich die DBB-Damen und konnten die Führung wieder übernehmen (26:23, 18.). Kurz vor der Pause gelang Belker der nächste erfolgreiche Dreier, der das deutsche Team etwas durchatmen ließ (30:23). Boxscore Alle Infos zu den Rhine-Ruhr FISU World University Games 2025 Polen bleibt dran Ähnlicher Start wie in Halbzeit eins. Wenig Rhythmus und sich mehrende Ballverluste auf beiden Seiten. Deutschland gelang es in dieser Phase aber die Führung zu halten (34:27, 24.). Am Spielgeschehen wollte sich auch nach fast 30 Minuten nichts ändern. Deutschland insgesamt mit der besseren Spielanlage. Falks Dreier stellte auf 37:31, ehe Polen aber wieder die deutschen Nachlässigkeiten bestrafte (38:35, 27.). Es blieb eine sehr zerfahrene Angelegenheit bei der sich beide Mannschaften ihre Punkte hart erarbeiten mussten. Man merkte den DBB-Damen noch sichtlich an, dass das dieses Team wenig Spielpraxis zusammen auf dem Court sammeln konnte. Falk setzte mit dem leider unvollendeten And-One nochmal ein Highlight und baute die schmale Führung aus (42:37, 29.). Den polnischen Buzzerbeater konnte man aber nicht stoppen (42:41). Offensive erlahmt weiter Auf Augenhöhe ging es in den Schlussabschnitt. Wittenbergs Punkte, wurden postwendend gekontert (44:43). In diesem Rhythmus ging es weiter. Sobald Deutschland etwas an Momentum bekam, schlug Polen sofort zurück. Nach mehreren Führungswechseln, netzte Polen dreifach und zwang das DBB-Team in die Timeout (46:48, 35.). Doch auch diese konnte den polnischen Lauf nicht unterbinden. Nächster Dreier und die deutschen Damen fanden sich mit fünf im Hintertreffen (46:51). Mit dem folgenden Leerlauf auf beiden Seiten konnten die Polinnen deutlich besser Leben als die DBB-Damen. Die deutsche Punktedürre wollte einfach nicht enden, ehe Gaba Punkte fünf und sechs im vierten Viertel erzielte (48:54, 38.). Zum erhofften späten Aufwachen kam es aber trotz aller Bemühungen nicht. Polens Dreier bei noch 00:57 hatte bereits Dagger-Potential (48:57). In den Schlussmomenten bewahrheitete sich was sich in der zweiten Halbzeit anzudeuten schien. Deutschland verpasst den ersten Gruppensieg und trifft nun morgen auf Chinese Taipeh. „Sind natürlich enttäuscht“ Head Coach Stefan Möller: „Den Turnierstart haben wir uns natürlich anders vorgestellt. Im Endeffekt haben wir heute die letzten 15 Minuten keinen offensiven Rhythmus gehabt und Polen den Sieg überlassen. Wir sind mit anderen Ambitionen in die Spiele gegangen, müssen uns jetzt aber der Realität stellen. Es gilt jetzt morgen einfach ein anderes Gesicht zu zeigen.“ Für Deutschland spielten Name Punkte Verein Lina Falk 5 Pepperdine University/USA Skye Belker 6 Princeton University/USA Martha Pietsch dnp UC Santa Barbara/USA Nicole Brochlitz 3 SYNTAINICS MBC Emma Eichmeyer 7 Saarlouis Royals Nina Rosemeyer 0 ALBA Berlin Paula Wenemoser 0 QOOL Sharks Würzburg Eléa Gaba 9 Eisvögel USC Freiburg Merit Brennecke 5 Norrkoping Dolphins/SWE Greta Kröger 0 Eisvögel USC Freiburg Jessika Schiffer 6 Saarlouis Royals Franka Wittenberg 9 Canisius University/USA

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