Das WNBL TOP4 2023 im Re-Live auf DBB-TV!

Mit Kommentar von Bundestrainer Stefan Mienack, Bundestrainerin Janet Fowler-Michel und Simon Roth von Talkin‘ Her Game. Außerdem zu Gast am Mikrofon: Ex-Nationalspielerin Svenja Greunke.

Deutsche Meisterinnen: Rhein-Main Baskets

2. Platz: TuS Lichterfelde
3. Platz: TG Neuss Junior Tigers
4. Platz: MTV München 1879

Awards

Saison-MVP: Helena Englisch (MTV München 1879)
TOP4-MVP: Mailien Rolf (Rhein-Main Baskets)
Coach of the Year: Rolo Weidemann (Rhein-Main Baskets)
Rookie of the Year (Roland Geggus Award): Marija Ilic (TG Neuss Junior Tigers)

Die U18-Bundesliga für Mädchen

Die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spielerinnen im Alter von unter 18 Jahren (U18, früher U17). Sie dient der Nachwuchsförderung. Der Schwerpunkt dieser Liga liegt darin, den Spielerinnen zusätzliche Spielpraxis auf hohem Niveau gegen etwa gleichstarke Jugendliche zu ermöglichen.

Die WNBL ermöglicht schon eine frühe Leistungskonzentration und Ansammlung von Talenten für die Vergrößerung des Angebotes an leistungsstarken Nachwuchsspielerinnen für die Jugend-Nationalmannschaften, Regional- und Bundesligen.

Die WNBL ist in der Saison 2009/2010 als ein Projekt des Deutschen Basketball Bundes (DBB) in die erste Spielzeit gegangen.

Die aktuellen Spielpläne und Hallenanschriften sind auf unserem Ergebnisportal hinterlegt (siehe Bundesligen). Hier werden auch Spielverlegungen und Statistiken berücksichtigt.

Spielberichte

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RegioTeam Stuttgart – Post SV Nürnberg 83:65

Am vergangenen Sonntag bestritt unsere WNBL das Playoff Rückspiel im Achtelfinale Süd gegen das RegioTeam Stuttgart. Nach einem unglaublichen Hinspiel wollte unser Team nochmal alles für das Weiterkommen geben. Nach dem 4. Viertel Wahnsinn im Hinspiel reiste unser Team am Sonntag, 24.03.24 mit einer guten Ausgangslage, energiegeladen und euphorisch nach Stuttgart, mit dem Ziel die Saison noch einmal zu verlängern. Bereits zu Beginn des Spiels wurde sofort die Wichtigkeit der Partie für beide Teams deutlich. Man wollte unbedingt vermeiden den Gegner durch eigene Fehler in Fahrt kommen zu lassen und beide Mannschaften tasteten sich erstmal vorsichtig ab. Stuttgart eröffnete das Scoring mit einem Dreier von #4 Paulina Reichenauer. Doch wenig später nahm auch der Post SV Fahrt auf. Drei Punkte von #9 Sophie Müller machten den Anfang, 5 weitere folgten auf Nürnberger Seite. 8:5 Führung für die Gäste und der positiv erhoffte Start war geglückt. das RegioTeam übernahm wieder die Führung bevor #10 Jana Koch auf 10:10 stellte. Doch dann ergab sich für unser Team ein aus dem Hinspiel leider gut bekanntes Déjà-vu. Trotz Kampfgeist schafften wir es nicht das körperliche Heimteam bei den Rebounds herauszufordern und ermöglichten somit immer wieder zweite Chancen. Vor Allem #9 Mia Mandic wusste diese auf Seite des RegioTeams im ersten Viertel gut zu nutzen (7 Punkte). Und so stieg die Differenz auf 10:19 aus unserer Sicht. Ohne Glück von außen, änderte sich daran auch bis zum Ende des ersten Abschnitts nichts. Die Hausherrinnen blieben weiterhin am Drücker. Nach knapp 3 Minuten waren wir beim Stand von 14:31 zur ersten Auszeit gezwungen. Danach passierte lange nichts, beide Teams kannten sich nun schon aus dem Hinspiel und die intensive Vorbereitung beider Teams wurde sichtbar. Die gut eingestellte Defensive verhinderte gute Abschlüsse auf beiden Seiten und bremste dem Spielfluss. #7 Sophie Dropuljic setzte für den Post SV wieder den ersten offensiven Akzent, doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Angetrieben durch #35 Lisanne Räwer-Tanguep dominantes zweites Viertel (10 Punkte, 9 Rebounds) blieb Stuttgart stets on top. Die Offensive beider Teams kam nun wieder besser ins Laufen und vor Allem beim Post SV lief der Ball gut. Doch gerade als das Momentum beim Stand von 20:35 wieder etwas auf unsere Seite schlug setzte Stuttgart ein Zeichen. 22:40. Nächste Auszeit Nürnberg. Wieder war es #9 Sophie Müller die mit ihrem Distanzwurf für Punkte sorgte, kurz darauf sank der Vorsprung der Heimmannschaft wieder auf 27:40. Doch auch darauf folgte eine Reaktion und es ging mit 29:43 in die Halbzeit. Doch beide Teams waren natürlich nach wie vor mit den Comeback Künsten der Fränkinnen vertraut und somit war klar: Hier ist noch lange nichts entschieden. Nach der Halbzeit wurde das Spiel zunächst wieder etwas wilder. Turnover und Fehlwürfe prägten das Geschehen. Nürnberg schaffte es dann allerdings wieder auf 37:50 zu verkürzen. Doch es fehlte an der letzten Konsequenz und Fokus, um der Führung der Stuttgarterinnen wieder richtig gefährlich zu werden. Und aus unserer mangelnden Energie schöpfte das Heimteam direkt eigene und konnten in ihrem 10:0 Run nur durch eine Nürnberger Auszeit gestoppt werden. Daraus lieferte #6 Noemi Schoenauer einen tollen Assist auf #10 Jana Koch für drei. #4 Emma Rettinger legte nach und knüpfte an ihre gute Leistung im dritten Viertel an (7Punkte). Danach blieb es erstmal länger beim Stand von 42:60. Stuttgart dominierte weiterhin die Bretter und konnte durch die vielen Fehlwürfe beider Teams viele Rebounds einsammeln. Die zähe Offensive zog sich bis zur Viertelpause und es ging mit 45:64 in die letzten 10 Minuten. Eine bekannte Situation für unser Team. Natürlich nicht unsere Wunschvorstellung, aber mit dem Wissen, dass wir es bereits einmal geschafft haben wollte wir auch hier nochmal mit Allem angreifen was wir hatten. Wie schon im Hinspiel waren es erneut Schoenauer und Koch die für den Post SV die Führung übernahmen. Doch ein erhoffter Blitzstart blieb aus. Bei noch 7:34 zu spielen und 47:68 Rückstand nahm Philipp Finsterer eine erneute Auszeit. Nürnberg sammelte sich, rief sich das Comeback im Hinspiel wieder ins Gedächtnis und alle stimmten sich darauf ein, gleich nochmal alles zu geben. Doch bevor genau dies auf dem Feld zu sehen war kam leider wieder Stuttgart und baute ihre Führung auf 73:47 aus. Dann kam Nürnberg. Schnelle 7 Punkte später nahm auch das Heimteam eine Auszeit. Das Ziel war klar, man wollte Nürnbergs Momentum bremsen und auf keinen Fall dieselbe Nachlässigkeit wie im Hinspiel zeigen. #6 Noemi Schoenauer und #10 Jana Koch zeigten erneut eine tolle Performance im letzten Viertel (10 und 8 Punkte) und rissen das Team immer wieder mit sich. Der Vorsprung wurde kleiner doch so langsam wurde die Zeit knapp. 65:80 noch 2:10 auf der Uhr. Doch langsam ging den Gästen doch die Kraft aus. Zwar gaben unsere Mädchen noch einmal alles für ihre Saison und füreinander doch ein zweites magisches Comeback sollte verwehrt bleiben. Stuttgart machte hinten dicht und sicherte somit alles in allem einen doch souveränen Sieg. 83:65 Alles hat einmal ein Ende, auch die schönen Dinge. Und somit ist nun leider auch unsere 2. Saison in der WNBL vorbei. Auch wenn im Moment natürlich die Trauer überwiegt blicken wir trotzdem enorm stolz auf eine tolle Saison zurück. Als eines der neueren und jüngeren Teams der gesamten Liga haben wir im Vergleich zum letzten Jahr nochmal einen großen Schritt nach vorne gemacht und gezeigt, dass wir nicht nur zurecht in dieser Liga stehen, sondern auch große Ambitionen haben. Wir sind uns sicher: So eine Leistung in den Playoffs hätte vorher von uns niemand erwartet und wir wollen nächstes Jahr wieder mit Vollgas angreifen! Unsere Topscorerinnen des Spiels sind #6 Noemi Schoenauer und #10 Jana Koch, welche beide mit jeweils 15 für unser Team vorangingen. Ein großes Lob gebührt aber unserem gesamten Team für einen tollen Kampf und ein unvergessliches Playoff Erlebnis. Für den Post SV spielten: Jana Koch, Noemi Schoenauer, Sophie Dropuljic, Paula Eckert, Mona Meyer, Sophie Müller, Anne Hillebrecht, Martina Komada, Emma Rettinger, Rosina Ortelli, Hang Vo Phuong Bericht/Foto: Felician Müller/Silvia Müller-Brozio

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Rückblick: Überraschungen bleiben aus

In den Achtelfinalpartien haben sich die Favoriten durchgesetzt. Lediglich der SC Rist Wedel unterlag nach eigenem Sieg im zweiten Spiel, setzte sich aber aufgrund des Korbverhältnisses trotzdem gegen Neuss durch. In den Play-Downs setzten die Talents ein Ausrufezeichen, während sich der OSC für die kommende Saison neu wird qualifizieren müssen. Achtelfinale Nord ALBA BERLIN – Rhein Bascats Düsseldorf 98:54 Metropolitain Girls Recklinghausen – TuS Lichterfelde 66:59 Cologne Regio Ladies – Girls Baskets Regio Braunschweig-Wolfenbüttel 51:70 SC Rist Wedel – TG Neuss Junior Tigers 68:76 Auch im Rückspiel blieben die Bascats chancenlos und unterliegen ALBA BERLIN deutlich. Bereits zur Halbzeit war die Partie beim Stand von 45:23 entschieden. Erneut machten die Turnover (34) dem Team aus Düsseldorf zu schaffen, von denen die Berlinerinnen 25 in Steals ummünzten und somit einfach in Transition kamen. Mit 21 Punkten ragte Rosalie Esser (6 REB, 4 AST, 6 STL) aus dem Kollektiv heraus. Emilia Tomenendal (18, 4 REB, 4/9 3P), Raissa Megaptche (13, 8 REB & STL, 6/11 FG), Lilli Schultze (12, 8 REB, 5 STL) und Ella Panke (11, 9 REB) punkteten ebenfalls zweistellig. Den Bascats um Laura Knaup (13, 6 REB, 5 STL) und Nina Wisniewski (12, 6 REB, 5 AST) gelang es nicht mehr die Partie offen zu halten. Als ein ebenbürtiger Gegner präsentierte sich der TuS Lichterfelde gegen die Metropolitain Girls Recklinghausen. Die Gäste, die einem 13-Punkte-Rückstand hinterherjagten, lagen zur Pause knapp in Führung und machten es dem Gruppensieger „Nordwest“ offensiv schwer. Im Schlussabschnitt verlies den TuSLi allerdings sämtliches Wurfglück (4/20 FG), wodurch Recklinghausen die Partie zu seinen Gunsten drehen konnte. Entscheidender Faktor dafür waren die schon im Hinspiel stark aufspielenden Clara Bielefeld (18, 17 REB, 4 AST & BLK). Adna Halibasic (13, 8 REB) und Lucie Keune (12, 4 REB) bildeten die Nachhut. Für Lichterfelde hielten Mia Briesemeister (15, 9 REB), Emilie Matern (11) und Xara Eich (11) die Fahnen hoch. Kurzen Prozess machten die Girls Baskets im Rückspiel bei den Cologne Regio Ladies. Nach einer Partie, die lange auf Augenhöhe stattfand, zog das Team aus Niedersachsen im letzten Viertel davon und zog das Ticket für das Viertelfinale. Neben erneut klaren Vorteilen beim Rebounding trumpften die Baskets mit zehn getroffenen Dreiern auf. Karla Busch bestätigte ihre dominante Perfomance aus dem Hinspiel und legte 17 Punkte, elf Rebounds und vier Blocks auf. Rania Ayadi (14, 9 REB) und Shadeh Preston (11, 8 REB) überzeugten ebenfalls. Kölns Kéa Elberding (12, 4 REB) und Alinde Kerluku (10, 4 REB) blieben unter ihren Möglichkeiten. Mit Marija Ilic und Johanna Huppertz an Bord schafften die TG Neuss Junior Tigers den Auswärtssieg in Wedel. Aufgrund der hohen Hinspielniederlage reichte dieser aber nicht für das Weiterkommen aus. Wedel machte sich mit 37 Ballverlusten und 15 verworfenen Freiwürfen das Leben selber schwer und blieb vor allem durch 21 Offensivrebounds im Spiel. Bei ihrem Comeback ging Marija Ilic (4 REB, 7 AST, 5 STL, 11/21 FG) mit 35 Punkten voran. Johanna Huppertz (9 REB, 4 AST, 6 STL) steuerte 20 Zähler hinzu. Auf Seiten der Gastgeberinnen sicherten Luise Linke (16, 19 REB, 4 STL), Lisa Hoffmann (15, 17 REB) und Lotta Linke (15, 7 REB) den Einzug unter die besten Acht. Titelfoto: Jan Fante Achtelfinale Süd BSG Basket Ludwigsburg – Südhessen Juniors 75:56 MTV München – Rhein-Main Baskets 84:82 RegioTeam Stuttgart – Post SV Nürnberg 83:65 Nach einem knappen Sieg im Hinspiel gelang der BSG ein souveräner Erfolg im zweiten Aufeinandertreffen mit den Südhessen Juniors. Ludwigsburg legte los wie die Feuerwehr und führte bereits nach dem ersten Viertel mit 32:15. Bei den Juniors ging bis auf die Freiwürfe offensiv wenig zusammen. Mit Sophie Schuster (9 REB, 3/7 3P), Lola Stamenkovic (14 REB, 5 BLK) und Chloé Emanga Noupoué (8 REB, 5 AST) gelangen drei Spielerinnen jeweils 15 Punkte. Bei den Juniors hielt Finja Heubel (22, 8 REB) die Zügel in der Hand. Ida Bokemeyer (11, 6 REB, 4 AST, 6/6 FT) und Hanna Adaszewska (10, 8 REB) knackten die 10-Punkte-Marke. Mission Titelverteidigung gescheitert! In einer hochkarätigen Partie unterlag der amtierende Champion Rhein-Main Baskets knapp gegen den MTV. Die Münchenerinnen, die das Hinspiel deutlich für sich entschieden hatten, verteilten 27 Assists und dominierten die Baskets beim Rebound (60:39). Julia Reichert avancierte mit 24 Punkten, 13 Rebounds und neun Assists zur Matchwinnerin. Auch auf Ajla Helvida (21, 9 REB, 8/16 FG), Nathalie Schauermann (15, 12 REB) und Emilia Kargl (15, 8 REB, 7 AST, 5 STL) war Verlass. Für nicht ausreichenden Gegenwind sorgten Inga Oberhag (24, 7 REB, 4/7 3P), Jennifer Reitz (12, 4 AST), Wiebke Fellenberg (10, 6 REB) und Dilara Özdemir (10). Kein zweites Comeback für Nürnberg. Mit einem deutlichen Heimsieg zieht das RegioTeam ins Viertelfinale ein. Während der Post SV Nürnberg im Hinspiel durch ein spektakuläres Schlussviertel noch haarscharf am Sieg vorbeischrammte, hatten die Franken im Rückspiel wenig zu melden. Stuttgart erspielte sich klare Vorteile beim Rebound (46:24) und den Assists (17:5) und konnte sich auf das Duo Paulina Reichenauer (22, 5 AST, 7 STL) und Lisanne Räwer-Tanguep (18, 15 REB, 9/12 2P) verlassen. Des Weiteren zeigten sich Amy Sarah Arbinger (11, 4 REB & AST) und Mia Mandic (10, 4 REB) gut aufgelegt. Für die Nürnbergerinnen kamen Jana Koch (4/4 FT) und Noemi Schoenauer (3/6 3P) auf jeweils 15 Punkte. Play-Downs Nord Mitteldeutsche Basketball Academy – Talents BonnRhöndorf 71:90 BASS Berlin – OSC Junior Panthers 70:58 In beeindruckender Manie gelang den Talents BonnRhöndorf (3/1) der Auswärtssieg über die MBA (3/1). In einer von Fouls durchzogenen Partie leistete sich das Heimteam 25 Turnover und traf nur einen seiner 18 Dreier. Bonn hingegen fand nach dem enttäuschenden Auftritt gegen BASS die richtige Antwort und liegt mit drei Siegen punktgleich mit der MBA auf Platz eins. Große Anteile am Erfolg hatten Emily Scheibinger (20, 6 REB), Noemi Bokodi (19, 7 REB, 5 STL), Greta Gomann (15, 6 REB, 7 STL) und Luisa Sundermann (10, 5 REB). Das Nachsehen hatten Chinaza Ezeani (16, 4 REB, 7/9 FT), Daria Ilies (14, 7 REB), Prudents David Oboh (14, 19 REB, 4/4 FT) und Lotte Pabst (11, 4/8 FG). Kein Happy-End wird es für die OSC Junior Panthers (0/4) geben. Trotz zwischenzeitlicher Führung entglitt dem OSC das Spiel in Viertel zwei und drei. Insgesamt 35 Turnover sorgten auch dafür, dass BASS (2/2) beinahe 100 Wurfversuche abgab, während die Panthers bei 68 lagen. Die Berlinerinnen können den Klassenerhalt somit nach wie vor aus eigener Kraft schaffen. Garanten für den zweiten Sieg in Folge waren Aylin Zengin (17, 6 REB, 8 STL), Nala Koletzki (17, 5 REB, 8 STL), Nele Liewehr (11, 5 REB, 4 STL) und Lija Prehn (10, 10 REB). Der OSC um Elena Wilki (14, 7 REB), Marei Luisa Tobe (12, 7 REB) und Josephine Bormann (10, 18 REB) wird sich für die nächste WNBL-Saison neu qualifizieren müssen. Süd BBU ’01 – Basket-Girls Rhein-Neckar 52:50 Mit einer Niederlage sind die Basket-Girls Rhein-Neckar (1/2) in die Play-Downs gestartet. Bei der BBU (1/1) geriet man früh ins Hintertreffen und verpasste in der Schlussphase die entscheidenden Würfe zur Führung. Mit dem Sieg schiebt sich Ulm am Team aus Heidelberg vorbei auf den zweiten Platz und wäre somit Stand jetzt gerettet. In einer insgesamt punktearmen Partie verzeichnete Klara Rupcic mit neun Punkten den Bestwert bei den Gastgeberinnen. Melanie Heß (16, 4 AST), Greta Metz (13, 13 REB) und Anna-Lisa Wuckel (12, 12 REB) hielten vergebens dagegen und stehen vor dem Rückspiel gegen Ulm unter Zugzwang.

WNBL23-24BielefeldClaraMetropolitain Ladies vs Eintracht Braunschweig-102

Metropolitain Girls – TuS Lichterfelde 66:59

Das stark dezimierte Team der Metropolitain Girls zieht Dank einer absoluten Willensleistung in das WNBL-Viertelfinale ein. Mit 66:59 besiegt das Nordwest-Team vor toller Kulisse in Recklinghausen den TuS Lichterfelde auch im Rückspiel und trifft nun in der nächsten Runde mit ALBA Berlin auf einen weiteren Gegner aus der Hauptstadt. Die Vorzeichen für das Achtelfinal-Rückspiel am Sonntag gegen den TuS Lichterfelde standen nicht gut. Personell schon bereits im Hinspiel stark angeschlagen, musste das Team um die Coaches Louisa Kaprolat und Björn Grönheit in der vergangenen Woche den nächsten Ausfall verkraften: Nach Antonia Köller, Jocey Makon Makon, Sophia Müller und Jule Kaster verletzte sich mit Maite Batur die nächste Metropolitain-Leistungsträgerin im Training und fiel somit für das Rückspiel im Achtelfinal vor heimischen Publikum ebenfalls aus. Damit standen den Coaches nur noch acht gesunde Spielerinnen zur Verfügung, davon drei aus dem U16-Jahrgang 2008. Da im Gegenzug TuSLi mit Emelie Matern und Julijana Blazic auf zwei im Hinspiel fehlende Leistungsträgerinnen zurückgreifen konnte, war allen Beteiligten bewusst, welche harte Aufgabe auf die Gastgeberinnen warten würde. Wie schon in Berlin erwischte der TuS Lichterfelde den besseren Start in die Partie und konnte sich zu Beginn mit 12:6 etwas absetzen. Doch dank sechs Punkten von Clara Bielefeld kämpften sich die Metropolitain Girls in das Spiel und konnten so die nächsten Minuten bis zur Pause ausgeglichen gestalten. „Wir mussten uns in den ersten Minuten an die neuen Konstellationen auf dem Feld gewöhnen. Danach haben wir besser in unsere Abläufe gefunden und die zwangsläufig fehlende Feinabstimmung mit großem Kampfeswillen ausgeglichen“, zeigt sich Coach Björn Grönheit zufrieden. In der zweiten Halbzeit sollte sich dann die Geschichte aus dem Hinspiel wiederholen. Wie schon im ersten Aufeinandertreffen agierten beide Teams lange Zeit absolut auf Augenhöhe und die Führung wechselte stetig. Erst ein 13:2-Lauf zu Gunsten der Recklinghäuserinnen sorgte im letzten Viertel für die Entscheidung in einem sehr spannenden Spiel. „Unsere verletzungsbedingt enge Rotation kombiniert mit den Belastungen des Vortages, an dem unsere Leistungsträgerinnen bereits in der 2. DBBL oder Regionalliga mehr als 30 Minuten auf dem Feld standen, hätten viele Teams in die Knie gezwungen. Unsere Mädchen waren jedoch nicht bereit zu verlieren und sind über sich hinausgewachsen“, freut sich Coach Louisa Kaprolat über die Leistungen ihrer Spielerinnen. Mit dem zweiten Sieg im Achtelfinale und insgesamt 20 Punkten Differenz ziehen die Metropolitain Girls hochverdient in das WNBL-Viertelfinale ein und können sich so erfolgreich für das Ausscheiden im Vorjahr bei den Lichterfeldern revanchieren. In der Runde der letzten Acht wartet mit ALBA Berlin ebenfalls ein „alter Bekannter“ auf das Ruhrgebiets-Team. Die Berlinerinnen konnten sich deutlich gegen Rhein Bascats Düsseldorf durchsetzen und werden eine hohe Hürde auf dem Weg ins TOP4 darstellen. (Bericht Metropolitain Girls, Inga Bielefeld, Foto von Clara Bielefeld: Jörn Bersuch)

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Mitteldeutsche Basketball Academy – Talents BonnRhöndorf 71:90

Wiedergutmachung erfolgt: Durch einen insgesamt ungefährdeten 90:71 (46:33)-Erfolg bei der Mitteldeutschen Basketball Academy in Halle holten sich die Talents BonnRhöndorf in den Playdowns der U18-Mädchen-Bundesliga ihren ersten Sieg. Emily Scheibinger mit 20 Punkten und Noémi Bokodi mit 19 Zählern und sieben Rebounds waren die besten Korbschützinnen für BonnRhöndorf. Wie wichtig war der Erfolg für Nicola Happels Team? Nach der Niederlage gegen BASS Berlin waren die Nachwuchs-Talents etwas unter Druck geraten und wollten unbedingt ein Erfolgserlebnis. Dazu hatte man auch Greta Gomann mit nach Sachsen-Anhalt genommen, die seit Oktober ihr erstes Spiel in der WNBL absolvierte und sogar auf „ihr“ Zweitligamatch vom Abend zuvor verzichtet hatte. Mit der vermeintlich besten Aufstellung lief der Talents-Motor von Anfang an deutlich runder als gegen Berlin, auch wenn es im ersten Viertel noch nicht gelang, die Academy auf Abstand zu halten. Ein guter zweiter Durchgang, dem man mit 28:16 gewann, führte die rheinischen Gäste dann auf die Siegerstraße. Einziges Manko bis zur Pause: aus der Distanz wollte nicht viel gelingen (2 von 17 Treffern). Da Halle von außen ebenso zahnlos blieb, reichte den Talents eine durchschnittliche Trefferquote zur 46:33-Halbzeitführung. Immerhin hatte man 53 Mal auf den Korb geworfen, MBA nur 29 Mal. Apropos Ballbesitz: zum Play-Down-Auftakt war man recht sorglos mit dem Leder umgegangen, diesmal leisteten sich Happels Schützling auch dank der Anwesenheit Gomanns nur elf Turnover. MBA versuchte im dritten Durchgang alles den Rückstand zu verkürzen, die Talents blieben aber zweistellig vorne. Mit 65:50 ging es in den letzten Abschnitt, in dem die Talents noch einmal 25 Punkte oben drauflegten und alle Comebackversuche abwehrten. Neben Scheibinger und Bokodi konnten auch Greta Gomann (15) und Luisa Sundermann (10) zweistellig punkten. Marlene Hille war es schließlich, die zwei Freiwürfe zum 90:71-Endstand verwandelte. Bis zum nächsten Match in Berlin (14. April) sind nun drei Wochen Pause. Der Auswärtssieg in Halle bringt die Talents auf Rang eins des Play-Down-Klassements. So reicht Happels Team in den verbleibenden zwei Partien ein Sieg zur Qualifikation für die WNBL in der kommenden Saison. Es spielten: E. Scheibinger 20 Punkte/2 Dreier, N. Ridder 8/1, Noémi Bokodi 19/1, E. Heinen 5, H. Sabio 1, L. Telke 7, E. Hewicker, P. Holbach 3/1, L. Sundermann 10/1, M. Hille 2, G. Gomann 15/2. (Bericht Talents, Franz-Werner Krausgrill)

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SC Rist Wedel -TG Neuss Junior Tigers 68:76

Die im Hinspiel schmerzlich vermissten Marija Ilic und Johanna Hupperts, die zeitgleich mit den Tigers in Braunschweig um den Einzug in die Play-Offs der 2. DBBL Nord kämpften, standen in Wedel dem Team wieder zur Verfügung. Leider gelang es den Junior Tigers nicht, wie geplant, einerseits aggressiv zu verteidigen und andererseits durch schnelle Korberfolge das Spiel zu bestimmen, um sich so frühzeitig abzusetzen. Somit gingen die Neusserinnen nur mit einem 5-Punkte Vorsprung (16:21) in das zweite Viertel. Aber auch dann kamen sie nicht richtig ins Spiel, sie ließen die Verteidigung  zu sehr schleifen. Rist Wedel kam somit durch viele Freiwürfe und Wurfpech der Gäste zu einem 3-Punkte-Vorsprung zur Pause (40:37). Nach der Pause entdeckten die Junior Tigers wieder ihre Stärken in der Verteidigung, so dass nur fünf Würfe des Heimteams im Neusser Korb landeten. Neuss dagegen haderte ein wenig mit seinem Wurfglück, konnte aber in der 36. Minute wieder die Führung (46:48) übernehmen und mit einer 55:50-Führung in das letzte Viertel gehen. Ein 9:0-Lauf in der 38. und 39. Minute war dann für die Tigers Polster genug, den Sieg mit acht Punkten einzufahren (68:76). „Für die 2006er-Spielerinnen war dieser Sieg ein würdiger Abschluss in der WNBL. Wir haben in der zweiten Halbzeit alles getan, um das Spiel zu gewinnen. So haben wir die Saison aus unserer Sicht doch noch erfolgreich abschließen können.“ (Bericht TG Neuss Junior Tigers, Detlef Krings)

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Vorschau: Wer folgt der TS Jahn ins Viertelfinale?

Es geht in die Rückspiele des Achtelfinals. Mit der TS Jahn München steht bereits ein Viertelfinalist fest. Wirkliche Spannung versprechen die Duelle in Stuttgart und Ludwigsburg, während sich die Favoriten im Norden deutliche Polster erspielen konnten. In den Play-Downs kann die MBA als erstes Team den Klassenerhalt sichern. Achtelfinale Nord Bereits am Samstagnachmittag empfängt ALBA BERLIN das Team der Rhein Bascats Düsseldorf. Nach einem 95:74-Auswärtssieg der Berlinerinnen vor zwei Wochen könnte die Hypothek für die Bascats kaum größer sein. Um überhaupt Chancen gegen ALBA zu haben, müssen die Gäste besser auf den Ball aufpassen als noch im Hinspiel, in welchem man der aggressiven Verteidigung des Gegners hilflos ausgeliefert war. Zudem gilt es die Schützinnen des Hauptstadtteams in Schach zu halten und selber von draußen produktiv zu sein. Aus unserer Sicht wird sich ALBA allerdings ob des komfortablen Vorsprungs durchsetzen. Nicht minder schwierig haben es die Cologne Regio Ladies im Heimspiel gegen die Girls Baskets Regio Braunschweig-Wolfenbüttel. Nach einer 45:63-Niederlage droht die Saison der Rheinländerinnen bereits am kommenden Sonntag zu enden. Um dies zu verhindern, müssen sich die Regio Ladies besonders beim Rebounding steigern und hoffen, dass das Guard-Duo Kéa Alberding und Alinde Kerluku einen besseren Tag erwischt als noch vor 14 Tagen in Braunschweig. Ähnlich wie beim Spiel in Berlin halten wir ein Comeback des Underdogs für unwahrscheinlich und gehen vom Weiterkommen der Baskets aus. Am düstersten sieht es für die TG Neuss Junior Tigers auswärts beim SC Rist Wedel aus. In Abwesenheit von Johanna Huppertz und Marija Ilic kamen die Junior Tigers im Hinspiel mit 48:85 gewaltig unter die Räder und stehen vor einer absoluten Herkulesaufgabe. Sollte die TG in Bestbesetzung nach Wedel reisen, könnten wir uns zwar einen Sieg vorstellen, sehen aber das Weiterkommen von Wedel nicht ernsthaft in Gefahr. Im Duell zwischen den Metropolitain Girls Recklinghausen und dem TuS Lichterfelde sicherte sich das jetzige Heimteam den Vorteil mit 53:40. Lichterfelde schlug sich trotzdem wacker und lag über weite Strecken auf Augenhöhe. Um im Rückspiel seine Chance auf den Viertelfinaleinzug zu waren, braucht der TuSLi eine konstantere Offensive. Gegen die stärkste Defensive der WNBL hatte es Lichterfelde vor allem in der zweiten Halbzeit schwer Punkte zu generieren. Aus unserer Sicht bleibt die Spannung aus und die Metropolitain Girls setzen ihren ungeschlagenen Lauf fort. Achtelfinale Süd Nachtrag Trotz einer 45:50-Niederlage steht die TS Jahn München im Viertelfinale der Gruppe Süd. Nachdem man das Hinspiel gegen die Main Sharks mit 68:59 gewinnen konnte, reichte der Vorsprung aus. Mit Würzburg schied damit der erste von insgesamt vier Gruppensiegern aus. Das erste Aufeinandertreffen zwischen den Südhessen Juniors und der BSG Basket Ludwigsburg entschieden die Gäste aus Ludwigsburg mit 65:63 denkbar knapp für sich. Überragende Akteurin war Lilith Maitra, die der BSG mit 24 Punkten und zehn Rebounds den entscheidenden Punch gab. Für den amtierenden Champion Rhein-Main Baskets droht die Saison im Achtelfinale zu enden. Nach einer 77:91-Schlappe im Heimspiel gegen den MTV München gilt es für die Hessinnen einen 14-Punkte-Rückstand wettzumachen. Dabei müssen die Baskets dringend zielsicherer von draußen treffen und gleichzeitig die punktestärkste Mannschaft der WNBL unter Kontrolle bekommen. Deutlich spannender könnte das Wiedersehen zwischen dem RegioTeam Stuttgart und dem Post SV Nürnberg ablaufen. Nachdem die Nürnbergerinnen mit einem 42-Punkte-Viertel beinahe den Auftaktsieg eintüteten, sprang das RegioTeam mit 83:81 nochmal von der Schippe und geht mit einem knappen Vorsprung ins Rückspiel. Schafft es der Post SV lange im Spiel zu bleiben, reicht unser Vorstellungsvermögen für den Upset. Allerdings sehen wir die Schwäbinnen vor heimischem Publikum im Vorteil. Am letzten Sonntag sicherte sich die BSG Basket Ludwigsburg den Vorteil gegen die Südhessen Juniors. Mit einem 65:63-Sieg ist die BSG allerdings noch weit von einem sicheren Weiterkommen entfernt. Die Juniors konnten im Saisonverlauf schon einige Favoriten schocken und sind nicht zu unterschätzen. Trotzdem tippen wir auf den Heimsieg der Mannschaft aus Ludwigsburg. Titelfoto: Philipp Finsterer Play-Downs Nord Bei einem Sieg winkt der Mitteldeutsche Basketball Academy (3/0) der Klassenerhalt. Nachdem man vor zwei Wochen den OSC souverän schlagen konnte, warten nun die Talents BonnRhöndorf (2/1). Diese starteten wiederum mit einer etwas überraschenden Niederlage gegen BASS Berlin und drohen bei einer eigenen Pleite abzurutschen. Wir rechnen mit einer ausgeglichenen Partie, in der sich die MBA am Ende in der eigenen Halle durchsetzt. Mit dem ersten Saisonsieg konnte BASS Berlin (1/2) die Hoffnung auf den Klassenerhalt neu entfachen. Mit den OSC Junior Panthers (0/3) wartet nun der Tabellenletzte, der für das Überleben dringend die ersten Punkte braucht. Wir sehen die Berlinerinnen im Vorteil und rechnen damit, dass es Mitte April zum vermeintlichen Endspiel zwischen den möglicherweise punktgleichen BASS und Talents kommt. Süd Mit der Partie bei der BBU ’01 (0/1) beginnen die Play-Downs nun auch für die Basket-Girls Rhein-Neckar (1/1). Die Ulmerinnen mussten in ihrer Auftaktpartie eine deutliche Niederlage in Chemnitz hinnehmen und stehen unter Zugzwang. Wir schätzen die Basket-Girls allerdings stärker ein und gehen von einem Auswärtssieg aus. Spieltermine Nord Sa., 23. März 2024 15.00 Uhr: ALBA BERLIN – Rhein Bascats Düsseldorf (Max-Schmeling-Halle A, Berlin) So., 24. März 2024 12.00 Uhr: Cologne Regio Ladies – Girls Baskets Regio Braunschweig-Wolfenbüttel (Basketball Campus Köln 1, Köln) 12.00 Uhr: Mitteldeutsche Basketball Academy – Talents BonnRhöndorf (Halle (Saale)-Robert-Koch-Straße, Halle) 14.00 Uhr: Metropolitain Girls Recklinghausen – TuS Lichterfelde (Vestische Arena Alfons Schütt, Recklinghausen) 14.00 Uhr: BASS Berlin – OSC Junior Panthers (Dessaustraße, oben, Berlin) 15.30 Uhr: SC Rist Wedel – TG Neuss Junior Tigers (Am Steinberg, Wedel) Süd So., 24. März 2024 12.00 Uhr: BBU ’01 – Basket-Girls Rhein-Neckar (Main Court, Neu-Ulm) 14.00 Uhr: MTV München – Rhein-Main Baskets (MTV München, München) 14.30 Uhr: RegioTeam Stuttgart – Post SV Nürnberg (Sporthalle Fasanenhofschule, Stuttgart) 16.00 Uhr: BSG Basket Ludwigsburg – Südhessen Juniors (Rundsporthalle, Ludwigsburg)

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Vorbericht: Mitteldeutsche Basketball Academy – Talents BonnRhöndorf

Im zweiten Spiel der U18-Mädchen-Bundesliga-Play-Downs müssen die Talents BonnRhöndorf am Sonntagmittag (12.00 Uhr, Dreifelderhalle der Sportschulen Halle) bei der Mitteldeutschen Basketball Academy (MBA) in Halle antreten. Nach der Auftaktniederlage gegen BASS Berlin brennen die rheinischen Basketballerinnen auf Wiedergutmachung für den etwas misslungenen Start. MBA (3-0) gewann sein Auftaktmatch gegen Osnabrück (0-3) und hat den Klassenverbleib damit fast sicher. Bei den Talents (2-1) möchte man die vor eigenem Publikum erlittene 65:66-Niederlage gegen die Berlinerinnen (1-2) gerne wettmachen. Um im Rückspiel in Berlin nicht unter allzu großem Druck zu stehen, wäre ein Erfolg gegen die Korbjägerinnen aus Halle und Umgebung sehr hilfreich. Einfach wird das freilich nicht, denn mit Chinaza Ezeani läuft eine der besten deutschen Nachwuchsspielerinnen für die Academy auf. Die 15Jährige kam im Saisonbetrieb auf durchschnittlich 17 Punkte pro Match und wurde damit zur zweitbesten Punktesammlerin der gesamten Nordost-Liga. Darüber hinaus sorgen Lotte Pabst (12 PPG), Maria Neumann (9,3 PPG) und Daria Ilies (8,8 PPG) für unmittelbare Korbgefahr. Ezeani und Ilies stehen auch im Erstligakader der GISA Lions MBC. Ein Schlüssel zum Sieg liegt gewiss im Ballvortrag und der Ballbehauptung: Die 36 Ballverluste, die man sich gegen BASS erlaubte, sollten keine Neuauflage erfahren. Und eine Trefferquote jenseits der 30 Prozent täte Nicola Happels Mannschaft, die bereits am Samstag anreist, sicher auch gut. (Bericht Talents, Franz-Werner Krausgrill, Foto #5 Nela Ridder von Jan Fante)

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Vorbericht Metropolitain Girls – TuS Lichterfelde

Am Sonntag kommt es in Recklinghausen zum Rückspiel im Achtelfinale der WNBL-Play-Offs zwischen den Metropolitain Girls und dem TuS Lichterfelde. Aufgrund des EuroCup-Modus geht das Kooperationsteam mit im Hinspiel hart erarbeiteten 13 Punkten Vorsprung in die zweite Partie. Damit würde das Heimteam selbst bei einer Niederlage mit bis zu zwölf Punkten in das Viertelfinale einziehen. Vierzehn Tage nach dem intensiven Hinspiel treffen sich die Metropolitain Girls und der TuS Lichterfelde zum entscheidenden Rückspiel in Recklinghausen. In der durch verbissene Verteidigungsarbeit geprägten ersten Partie konnten sich die Spielerinnen von Coach Louisa Kaprolat und Björn Grönheit erst im Schlussviertel einen Vorsprung erarbeiten. „Wir haben uns in der Offense schon sehr schwergetan und zu viele gute Chancen zu punkten liegengelassen“, so Kaprolat. Dementsprechend lag ein Trainingsschwerpunkt in den vergangenen Einheiten auf den offensiven Abläufen und der Verbesserung der Abschlussquoten. Aber auch in der Verteidigung sehen die Metropolitain Coaches noch Luft für Verbesserungen. „Auch wenn wir nur 40 Punkte zugelassen haben, sehen wir noch Potenzial gegen die Lichterfelder Halbfeld-Offense anzugehen sowie im defensiven Rebound“, zeigt Coach Grönheit Optimierungen auf. Gerade die vielen zweiten Lichterfelder Wurfchancen machten den Metropolitan Girls in Berlin immer wieder zu schaffen. Aber auch Lösungen gegen das schnelle und effektive Umschaltspiel der Gäste waren in den letzten beiden Wochen Thema in den Metropolitain Einheiten. „Wir sind gut vorbereitet und freuen uns auf die Aufgabe am Sonntag. Die Mädels wollen unbedingt ins Viertelfinale und werden dafür alles in die Waagschale werfen.“ Der EuroCup-Modus, bei dem beide Ergebnisse addiert werden, kann am Wochenende zu folgenden Ereignissen führen: Siegen die Metropolitain Girls oder verlieren mit max. zwölf Punkten, stehen sie im Viertelfinale. Bei einem TuSLi Sieg mit exakt 13 Punkten würde das Spiel in die Verlängerung gehen und schaffen es die Berliner, die Partie mit mehr als 13 Punkten für sich zu entscheiden, wären sie im Kampf um die Deutsche Meisterschaft eine Runde weiter. Die Metropolitain Girls zählen am Sonntag ab 14.00 Uhr auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans. Kommt in die Vestische Arena und helft unseren Mädchen ihren Traum weiter zu leben! (Bericht Metropolitain Girls, Inga Bielefeld)

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