Beim 4-Nationen-Turnier in Troyes/FRA gingen die U17-Jungen dreimal leer aus und unterlagen China (63:90), Großbritannien (64:75) und Frankreich (43:80).

Gegner: China

Die deutsche Mannschaft tat sich schwer gegen die Chinesen in das Spiel zu starten und hatte besonders im ersten Viertel große Probleme (15:25). Sie ließ gleich gegen Anfang mehrere Korbleger liegen, konnte nicht so verteidigen, wie sie wollte und fand auch später in den weiteren drei Vierteln ihren Rhythmus nicht (15:17, 19:30, 14:18). Bundestrainer Dirk Bauermann bedauert besonders den Ausfall der beiden Top-Spieler Davi Remagen und Mathieu Grujicic, die einen großen Verlust für das Team darstellen und den ganzen Sommer ausfallen: „Das ist keine Entschuldigung; das ist auch eine Form des In-Schutz-Nehmens der Mannschaft“, so Bauermann.

Gegner: Großbritannien

Besonders die Athletik der U18-Briten machte den Jungen schwer zu schaffen. In der ersten Halbzeit konnten die Deutschen noch gut mithalten (18:17, 22:17), fielen aber nach der Halbzeitpause deutlich zurück (13:18, 11:23). Trotz Kämpfergeist unterlagen sie dem schweren Gegner, was ganz schön am Selbstvertrauen nagte. „Insofern ist dann die Aufgabe, sie wieder aufzurichten, ihnen Vertrauen und Glauben zu geben“, so Bundestrainer Dirk Bauermann. Er strebt an, sein Team besonders defensiv zu stärken, um auf diesem schweren Niveau mithalten zu können.

Gegner: Frankreich

Nach zwei bereits verlorenen Spielen kam dann die erwartete dritte Niederlage hinzu. In keinem der vier Viertel hatten die deutschen U17-Jungen die Chanc, ihren früh entstandenen hohen Rückstand aufzuholen (6:20, 9:23, 16:22, 12:15). In Anbetracht der Situation konnten die Spieler trotzdem als Mannschaft zusammen bleiben und legten eine souveräne Defense an den Tag. Die Athletik der Gegner und die Aggressivität auf dem Feld  waren für das Team noch Neuland, doch es zeigte Charakter. „Wir sind trotzdem stolz auf die Jungs, dass sie unter den Bedingungen so gegen diese brutal starke Mannschaft gespielt haben“, so Bundestrainer Dirk Bauermann. Die Jungs hätten ihr Bestes gegeben.

Bauermann setzt weiterhin auf ein „Break-Out-Game“ seiner U17-Jungen und spricht mit Zuversicht über mindestens einen Sieg im Laufe der anstehenden WM-Vorrunde in Istanbul gegen Kanada, Australien oder Ägypten (WM-Website).

Für Deutschland spielten:

Julis Leander Baumer (Porsche BBA Ludwigsburg, 0/5/0), Nevio Bennefeld (ALBA BERLIN/Lok Berlin, 2/6/2), Tom Brüggemann (Paderborn Baskets, 0/6/2), Ivan Crnjac (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINE, 11/8/7), Declan Duru (Real Madrid/ESP, 11/14/9), Fabian Kayser (Gartenzaun24 Baskets Paderborn, 0/7/5), Fynn Lastring (VfL SparkassenStars Bochum, 0/2/0), Maximilian Peters (Eintracht Frankfurt/FRAPORT SKYLINE, 3/0/0), Kenan Reinhart (RheinStars Köln, 6/0/11), Jervis Scheffs (BBU‘01/ratiopharm ulm, 11/9/1), Clemens Sokolov (Post SV Nürnberg, 14/0/4), Luka Stojic (KK Medvescak/Kroatien, 5/7/2).