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DBB-Bundestrainerin Hanna Ballhaus, die heute ein deutlich schwierigeres Spiel als die bisherigen EM-Partien erwartete, schickte zunächst Laura Schinkel (SV Halle LIONS), Britta Daub (Houston Baptist University/USA), Luisa Geiselsöder (TH Wohnbau Angels/TSV 1861 Nördlingen), Melissa Kolb (SG 1886 Weiterstadt) und Nyara Sabally (TuS Lichterfelde) aufs Feld. Die Prognosen der Trainerin sollten sich zunächst nicht erfüllen: bereits nach fünf Minuten führte die DBB-Auswahl mit 20:8. Dies lag vor allem an einem Lauf von neun Punkten, zu dem Geiselsöder gleich vier beisteuerte. Nachdem die Weißrussinen zur Viertelmitte wieder etwas Kontakt aufnehmen konnten (20:11, 6. Min.), schraubten Tzokov, Schiffer und Kohl drei Minuten vor der Viertelpause die eigene Punkteausbeute bereits auf 26:11. Nun fehlte dem Nachwuchs aus der Bundesrepublik etwas das Wurfglück, so dass Ballhaus beim Stand von 26:15 die erste Auszeit (9. Min.) anzeigte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Viertelpause.
In den zweiten Durchgang kam das weißrussische Team deutlich besser. Mit vier schnellen Zählern verkürzte die Auswahl auf 26:19 (11. Min.). Doch Geiselsöder und Kolb konterten umgehend und stellten so den alten Abstand wiederher (30:19, 13. Min.). Mitte des Viertels bekamen dann allerdings die Osteuropäerinnen einen Lauf: zwei Dreier führten sie bis auf vier Punkte wieder heran (32:28, 15. Min.). Eine Auszeit und ein Zweier von Asuamah-Kofoh (34:28, 16. Min.) unterbrachen zunächst die erfolgreichen Aktionen der Gegnerinnen. Der zusätzliche Distanzwurf von Schinkel ließ die schwarz-rot-goldene Bank wieder etwas aufatmen (39:28, 17. Min.). Danach passierte nicht mehr viel. Die sehenswerteste Aktion war der Dreier von Harbachova, der den Halbzeitstand von 41:32 (19. Min.) markierte.
Die ersten drei Minuten nach dem Seitenwechsel verliefen zunächst ausgeglichen. Keine der beiden Landesauswahlen konnte sich in dieser Phase absetzen (45:36, 23. Min.). Erst Sabally und Büschel (49:36, 24. Min.) leiteten die nächste deutsche Stärkephase ein. Tzokovs Distanzwurf und die erneuten Zweier von Sabally und Büschel ließen den Abstand nun auf erstmals 20 Zähler wachsen (56:36, 27. Min.). Viel umjubelt war der Dreier von Tzokov, der fünf Sekunden vor Viertelende den Abschluss dieses Abschnitts setzte (64:46).
Im Schlussviertel punktete wieder Weißrussland als erstes (64:49, 31. Min.). Kolb sorgte in dieser Phase jedoch mit zwei Korberfolgen dafür, dass die Konkurrenz nicht entscheidend näher kam. Nachdem Vasileuka später jedoch auf 14 Zähler verkürzen konnte, bat Ballhaus zur Beratung an die deutsche Bank (68:54, 34. Min.). Deutschlands Dreierschützin Karolin-Ivonn Tzokov war es dann, die mit ihrem Wurf für etwas Entlastung sorgte (71:56, 35. Min.). Sabally ließ noch einmal zwei Punkte folgen, so dass das Ballhaus-Team den Vorsprung letztendlich souverän über die Zeit bringen konnte (73:56, 37. Min.). So trifft das DBB-Team am Freitag im Viertelfinale (17.00 Uhr) auf Portugal.
„Die Mädchen haben das heute super gemacht. Wir waren gut vorbereitet und können sehr zufrieden mit dem Auftritt sein. Freitag spielen wir jetzt mit Portugal gegen einen sehr harten Gegner, doch mit der riesen Portion Selbstvertrauen aus diesem Spiel können wir auch dort mit breiter Brust auftreten“, kommentierte DBB-Bundestrainerin Hanna Ballhaus das Ergebnis.
Für Deutschland spielten:
Seraphina Asuamah-Kofoh (Barmer TV, 2), Jessika Schiffer (BVUK. SHARKS Würzburg/Main Sharks, 11), Laura Schinkel (SV Halle LIONS, 6), Britta Daub (Houston Baptist University/USA, 6), Karolin-Ivonn Tzokov (TG Neuss Tigers, 12), Nyara Sabally (TuS Lichterfelde, 17), Jenny Strozyk (Osnabrücker SC/GiroLive Panthers Osnabrück/OSC Junior Panthers, 1), Carlotta Ellenrieder (Dragons Rhöndorf, 2), Lena Büschel (SV Halle LIONS, 4), Luisa Geiselsöder (TH Wohnbau Angels/TSV 1861 Nördlingen, 10), Melissa Kolb (SG 1886 Weiterstadt, 4), Paula Kohl (TSV 1883 Grünberg/Bender Baskets Grünberg, 3).
Betreut wird das Team von Delegationsleiterin und Teamärztin Dr. Vanessa Sturm, Bundestrainerin Hanna Ballhaus, den Co-Trainern Imre Szittya und Pierre Hohn, Physiotherapeutin Amelie Ahlhelm und Teambetreuerin Jenny van Doorn. Delegations-Schiedsrichter ist Oliver Krause.
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