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Ganz ohne Basketball werden die nächsten Monate natürlich nicht vorüber gehen, aber zunächst steht erstmal Urlaub mit der Familie auf dem Programm: „Ich fliege am 5. Juni wieder nach Atlanta, um dort zu trainieren. Danach fliege ich mit meiner Familie nach Gambia und wenn ich dann wieder in Braunschweig bin, feile ich hier weiter an meinem Spiel.“ Die abgelaufene Saison in der NBA, seine erste als Starter, beurteilte Schröder positiv: „Wir haben die Playoffs erreicht, trotz vieler Verletzungen und vieler Abgänge. Dass ich im Oktober einen Vier-Jahres-Vertrag unterschrieben habe, hat mir enorm geholfen, das war eine Befreiung für mich. Die NBA ist das beste, was es gibt im Basketball und ich bin sehr dankbar dafür, dort spielen zu dürfen.“
Trotz der steilen Karriere in der NBA ist sich der gebürtige Braunschweiger stets seiner Anfänge bewusst. „Ich komme hier aus Braunschweig und möchte Braunschweig etwas zurückgeben“, begründet Schröder sein kürzlich bekannt gewordenes Engagement bei den Basketball Löwen Braunschweig. „Die Organisation in Atlanta ist sehr gut, wenn wir etwas davon hier nach Braunschweig holen können, wird uns das sehr helfen.“ Die Sommerzeit in Braunschweig genießt er bewusst als Abwechslung zum NBA-Alltag in den USA: „In Atlanta kommen immer alle auf mich zu, als würden sie mich schon zehn Jahre kennen. In Deutschland kann ich dann ein bisschen runterfahren.“
Im September steht dann mit der Nationalmannschaft die EuroBasket 2017 an. „Wenn ich fit bin, stehe ich immer für die Nationalmannschaft zur Verfügung“, betonte der 23-Jährige. „Wir haben ein junges Team, mit dem wir viel schaffen können und nicht wie letztes Mal in der Gruppenphase auszuscheiden. Ich spiele jeden Sommer, um das ´deutsche Feeling´ wieder zu bekommen. Es wird langsam wieder Zeit, die deutsche Nationalhymne zu hören.“
Auch mit dem Bundestrainer steht er natürlich in Kontakt, mit Chris Fleming hat er sich einige Male in New York getroffen und ausgetauscht. In der DBB-Auswahl möchte Schröder eine Führungsrolle einnehmen: „Ich muss an meinen Leadership-Qualitäten arbeiten, dafür spiele ich auch bei der Nationalmannschaft. Wir haben viele junge Spieler, die schon vor zwei Jahren Erfahrung bei der Europameisterschaft sammeln konnten. Ich möchte das Team führen,“ formuliert der Spielmacher seinen persönlichen Anspruch.
Beitrag zur Pressekonferenz auf DBB-TV