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„Das ist eine tolle Nachricht. Ich gratuliere Detlef Schrempf zur verdienten Aufnahme in die FIBA Hall of Fame sehr herzlich. Er war der mit Abstand beste deutsche Basketballer seiner Zeit und hat nicht zuletzt durch seine herausragenden Auftritte in den USA eine ganze Basketball-Generation hier in Deutschland von der Korbjagd begeistert. Detlef Schrempf war damit in der NBA ein Vorreiter für viele deutsche Nachfolger. Für die deutsche Nationalmannschaft spielte er insgesamt 71 Mal, unter anderem zweimal bei den Olympischen Spielen (1984 und 1992) und bei zwei Europameisterschaften (1983 und 1985). Es ist großartig, dass er jetzt als erster deutscher Spieler in die FIBA Hall of Fame aufgenommen worden ist“, sagte DBB-Präsident Ingo Weiss.
Detlef Schrempf (geb. 21. Januar 1963) begann seine Basketball-Karriere in Leverkusen und wechselte dann 1980 an die Centralia High School im US-Bundesstaat Washington. Ab 1981 studierte er an der University of Washington in Seattle Internationales Wirtschaftswesen und spielte für die University of Washington Huskies . IM NBA-Draft 1985 wurde der Deutsche an achter Position von den Dallas Mavericks ausgewählt. Zunächst wurde er dort nur unregelmäßig eingesetzt und dachte phasenweise sogar über eine Rückkehr nach Europa nach. Der Durchbruch in der NBA gelang Schrempf mit dem Wechsel zu den Indiana Pacers im Jahr 1989. Während seiner Zeit bei den Pacers wurde Schrempf zweimal (1991, 1992) zum „Sixth Man of the Year“ gewählt. 1993 wurde er erstmals NBA All Star und wechselte zu den Seattle Supersonics. In Seattle feierte er neben seiner Zeit bei den Indiana Pacers die größten Erfolge und zog 1996 an der Seite von Gary Payton und Shawn Kemp in das NBA-Finale ein (2:4 gegen die Chicago Bulls mit Michael Jordan). Nach dem Ende der Saison 1998/99 wechselte Schrempf zu den Portland Trail Blazers und beendete dort im Oktober 2000 im Alter von 37 Jahren seine Spielerkarriere. 17 Jahre spielte er in der NBA (1.250 Spiele, 17.193 Punkte, 7.588 Rebounds, 13 Playoff-Teilnahmen), dreimal wurde er All Star (1993, 1995, 1997). Im Jahr 1992 wurde er zu Deutschlands Basketballer des Jahres gewählt. IN seinen 71 Länderspielen für Deutschland erzielte Schrempf 1.358 Punkte.
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Über die FIBA Hall of Fame
Die Idee, das Erbe des internationalen Basketballs zu bewahren und zu feiern, kann Pedro Ferrãndiz zugeschrieben werden, der sich 1990 an den damaligen FIBA-Generalsekretär Borislav Stankovic wandte, um Unterstützung zu erhalten. In Alcobendas, Spanien, wurden eine Stiftung und ein Museum gegründet, in denen Tausende von Büchern, Fotografien, Kunstwerken, Erinnerungsstücken und Gegenständen aus dem Bereich Basketball gesammelt wurden. 1999 schlug Ferrãndiz die Schaffung einer FIBA Hall of Fame vor, um die Geschichte und das Erbe des Basketballs und seiner Protagonisten zu feiern.
Mit der Idee, die 2001 vom FIBA Central Board genehmigt wurde, wurde mit der Ausarbeitung einer Reihe von Vorschriften und des Auswahlverfahrens begonnen. Die Aufnahme in die FIBA Hall of Fame würde herausragende Leistungen im Sport oder außergewöhnliches Engagement für den internationalen Basketball belohnen.
Es wurden vier Kategorien festgelegt: Spieler, Trainer, technische Funktionäre (iu.a. Schiedsrichter) und Mitwirkende. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der FIBA fand 2007 die erste Einführungszeremonie der FIBA Hall of Fame statt (insgesamt zwei, zuerst im März 2007, mit 44 Geehrten, die bereits verstorben waren, wie z.B. der Erfinder des Basketballs, James Naismith, und dann im September 2007 u.a. mit der NBA-Legende Bill Russell). Seit den Eröffnungsausgaben fanden in den Jahren 2009, 2010, 2013, 2015, 2016, 2017 und 2019 Einführungszeremonien statt, bei denen mittlerweile weit über 100 Mitglieder aufgenommen wurden.
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