Das Bundesjugendlager 2017 ist Geschichte! Mit der Nominierung der neuen Sichtungskader bei den Mädchen und Jungen ging heute die größte Sichtungsveranstaltung des Deutschen Basketball Bundes im Olympia-Stützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg zu Ende.

„Das jährliche Treffen der deutschen Basketball-Familie hat wieder einmal unter hervorragenden Bedingungen stattgefunden. Die Kombination aus den Sichtungsspielen mit anderen Veranstaltungen wie der Lehrgang Nachwuchsleistungssport, die Schiedsrichter-Sichtung oder die JBBL Coach Clinic hat sich bewährt und zeigt das breite Spektrum unserer erfolgreichen Nachwuchsarbeit. Das Niveau ist insgesamt erfreulich, ich bin hochzufrieden“, meinte DBB-Vizepräsident Stefan Raid. Im Jugendausschuss wurde den LV-Vertretern das Projekt „Come on Girls“ präsentiert und verschiedene Aspekte des Spielbetriebs der unteren weiblichen Altersklassen ausgetauscht.

Bei den Mädchen setzte sich die SG Südwest im Endspiel mit 47:41 gegen den WBV durch. Sieger bei den Jungen wurde Berlin/Brandenburg im Endspiel mit 57:44 gegen den WBV. Alle Ergebnisse finden sich online hier.

Folgende Mädchen und Jungen wurden von den anwesenden Bundestrainern für die kommenden Maßnahmen gesichtet:

Mädchen
Baden-Württemberg: Yasmin Baghiana (RW Stuttgart), Annika Holzschuh (BBU o1 Ulm), Sophie Ouedraogo (USC Freiburg), Luisa Nufer (USC Freiburg), Theresa Spatzier (USC Heidelberg), Bayern: Nina Kühhorn (DJK Brose Bamberg), Jessica Lange (TS Jahn München), Praise Eghareba (TSC München Ost), Berlin: Viktoria Klein (Hermsdorf/ALBA BERLIN), Lina Sontag (TuS Lichterfelde), Clara Wilke (TSC Spandau / ALBA BERLIN),  Hamburg: Fabienne Fayaz (Ahrensburger TSV), Louisa Moritz (Ahrensburger TSV), Anna Suckstorff (SC Rist Wedel), Hessen: Sarah Deneke (BC Marburg), Saskia Stegbauer (TV Hofheim), Lisa Kiefer (BC Marburg), Niedersachsen: Lotta Stach (BG Rotenburg), Franka Wittenberg (Wolfpack Wolfenbüttel/Eintracht Hildesheim), Lina Vogt (BG 74 Göttingen), Rebecca Lagerpusch (Wolfpack Wolfenbüttel), Sachsen-Anhalt: Lena Dziuba (SV Halle), WBV: Alina Dohr (Dragons Rhöndorf), Amelie Kröner (CB Recklinghausen), Marla Krizanovic (CB Recklinghausen), Sarah Polleros (Herner TC), Franziska Prinz (Dragons Rhöndorf/BBZ Opladen), Emilia Tenbrock (Herner TC), Lilly Kaprolat (CB Recklinghausen).

Jungen
Baden-Württemberg:
Edonis Paqarada (BSG LB / VfL Kirchheim), Lennard Berger (BBU 1 Ulm), Alexander Rib (BBU 1 Ulm), Jacob Patrick (BSG Ludwigsburg), Alessio Calamita (BSG LB / KAG Gerlingen), Bayern: Robbie Groh (FC Bayern München), Jonas März (FC Bayern München/ SB DJK Rosenheim), Maxwell Temoka (Slama Jama Gröbenzell/FC Bayern München), Jakob Hanzalek (TV Memmingen), Michael Rataj (TSV Schwaben Augsburg), Marco Frank (FC Bayern München), David Heemken (TS Jahn München), Berlin: Gian Aydinoglu (Alba Berlin), Tayler Schäplitz (DBV), Finn Siedel (Higher Level), Simon Feyer (BBC 90 Köpenick / BLZ), Linus Briesemeister (TuS Lichterfelde), Fynn Fischer (TuS Lichterfelde), John Ekeagu (Alba Berlin), Torben Seithe (DBV), Clint Hamann (Higher Level), Bremen: Till Wagenfeld (BBA Bremen Süd / Eisbären Bremerhaven), Hamburg: Leif Möller (SC Rist Wedel), Tjark Lademacher (BG Harburg Hittfeld), Hessen: Mika Quasebart (BC Wiesbaden/TV Langen), Amir Dorn (Eintracht Frankfurt), Pierre Bathoum (Eintracht Frankfurt), Philipp Kreile (Eintracht Frankfurt), Alessio Santagati (Eintracht Frankfurt),  Niedersachsen: Tim Jaletzke (TK Hannover), Moritz Treydel (Basketball Akademie Weser-Ems), Kilian Brockhoff (RW Cuxhaven), Saarland: Maximilian Langenfeld (Saarlouis), Sachsen: Lucas Günther (BV Chemnitz), Dominic Tittmann (BV Chemnitz), Schleswig-Holstein: Fabian Drinkert (Lübecker TS), Vincent Dubbeldam (BBC Rendsburg), Thüringen: Oscar Franz (SC Jena), Johann Walter (SC Jena), WBV: Jonas Brozio (BSV Wulfen), Florian Meilands (Telekom Baskets Bonn), Darius Pervan (Dragons Rhöndorf), Peter Hemschemeier (Paderborn Baskets), Linus Kahlscheuer (Dragons Rhöndorf), Daniel Helterhoff (Rheinstars Köln), Max Schell (UBC Münster).

„Meine Prognose vor dem BJL hat sich bestätigt: Wir haben viele gute Große und noch mehr gute Flügelspielerinnen gesehen. Dünner ist es da schon etwas auf der Position der Pointguards. Obwohl 35 der 96 Spielerinnen aus dem jüngeren Jahrgang 2003 kommen, haben wir unseren ersten Fokus auf die 2002er gelegt. Es gibt einige Spielerinnen, die das Potenzial haben, im nächsten Sommer eine Nationalmannschaft zu tragen. Auch ein bis zwei Überraschungen, die ich vorher überhaupt nicht auf dem Zettel hatte, haben sich hier gezeigt. Alle Beteiligten, DBB, Landesverbände und Vereine müssen weiter alles dafür tun, mehr Mädchen zum Basketball zu bringen. Da ist das wiederbelebte Projekt ´Come on Girls´ bestens geeignet“,  so der Bundestrainer für den weiblichen Nachwuchs, Stefan Mienack.

„Es hat sich bestätigt, dass in diesem Jahrgang zum jetzigen Zeitpunkt die wirklich herausragenden Spieler, die Spiele bestimmen können, fehlen. Wir haben nur zwei Spieler, die über zwei Meter groß sind, aber eine gute Auswahl an Guards und Flügel. Es ist halt so, dass wir noch ordentlich Arbeit vor uns haben. Generell möchten wir künftig mehr nach dem Prinzip ´read and react´ verfahren, dadurch sollen die Spieler kreativer werden“, erklärt Bundestrainer Kay Blümel für den männlichen Nachwuchs.