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Die Auswahl aus Italien war der erwartet schwere Gegner. Die deutsche A2 kam nur langsam ins Spiel, tat sich gegen die aggressive Verteidigung der Italiener schwer und so stand es nach sechs Minuten 3:8. Bis zum Ende des Viertels lief es dann auf beiden Seiten des Feldes etwas besser. Sieben Punkte legten die ING-DiBa-Korbjäger in dieser Zeit auf, bekamen aber insbesondere Center Amedeo Tessitori nicht ganz in den Griff, der für Italien acht von 16 Punkten erzielte. Auch mit der Trefferquote von 27 Prozent konnte man nicht zufrieden sein.
Das zweite Viertel begann etwas besser. Die DBB-Auswahl war jetzt wacher in der Defensive und konzentrierter im Abschluss. Nach 16 Minuten stand es 14:19. Allerdings tat sich die Mannschaft von Henrik Rödl weiter schwer gegen die aggressive Verteidigung der Italiener. Zur Halbzeit hatte die deutsche Mannschaft den Rückstand aber bis auf 22:23 verkürzt.
Italien begann die zweite Hälfte mit einem 6:0-Lauf und blieb das ganze dritte Viertel über am Drücker. Unter dem Korb erarbeiteten sich die Südeuropäer ein Übergewicht, blieben in der Defense weiter äußerst aggressiv und setzten so Deutschland unter Druck. Mit einem deutlichen 34:43 Rückstand ging es in das abschließende Viertel. Die Wurfquote von 28 Prozent war zu diesem Zeitpunkt das größte Manko im deutschen Spiel.
Dies änderte sich zu Beginn des letzten Viertels. Die Würfe der DBB-Herren fielen jetzt und nach einem Fast-Break-Dunk von Stephan Haukohl war der Rückstand mit einem Schlag auf 42:43 geschrumpft (33. Min.). Drei Minuten war die Partie in der Folge völlig offen, ehe Italien zwei Dreier in Folge versenkte und sich damit auf 55:46 absetzen konnte (36. Min.). Maodo Lo konterte und verkürzte per And-One wieder auf 55:50. In der Schlussphase behaupteten dann die Italiener jedoch die Führung. Das DBB-Team leistete sich in der Hektik der letzten Minuten zu viele Ballverluste (52:61, 39. Min.) und so ging man am Ende mit einer 56:65 Niederlage vom Platz.
Dennoch war Bundestrainer Henrik Rödl nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „Italien war ein starker- und vor der Universiade in Südkorea der richtige Gegner. Wir wollen uns in diesem Turnier den letzten Schliff holen und heute müssen wir mit der Niederlage umzugehen lernen. Unter dem Korb war Italien heute besser, was aber auch daran lag, dass Pluskota nicht gespielt hat und wir Radosavljevic wegen seiner Knieprobleme etwas geschont haben. Das Ziel ist es jetzt, sich im Turnierverlauf zu steigern um dann bestmöglich in Südkorea zu spielen“. Morgen hat das Team bereits die Möglichkeit, es gegen Belgien besser zu machen.
Für Deutschland spielten:
Julian Albus (WALTER Tigers Tübingen, dnp), Hans Brase (Princeton University/USA, 5), David Brembly (ratiopharm ulm, 1), Kevin Bright (FRAPORT Skyliners), Niklas Geske (Phoenix Hagen), Stephan Haukohl (Mitteldeutscher BC, 11), Konstantin Klein (FRAPORT Skyliners, 7), Dennis Kramer (TBB Trier, 8), Maodo Lo (Columbia University/USA, 15), Mathis Mönninghoff (Foto, BG Göttingen), Maurice Pluskota (Basketball Löwen Braunschweig), Bogdan Radosavljevic (WALTER Tigers Tübingen, 4), Johannes Thiemann (Brose Baskets Bamberg, 5).
Die weiteren Turnierspiele (Salle Arnold-Reymond, Pully/CH):
Do., 25. Juni 2015, 18.00 Uhr: Deutschland – Belgien
Fr., 26. Juni 2015, 20.30 Uhr: Schweiz – Deutschland