In Potiers/FRA ging es für die 3×3-Damen um Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert zum dritten Stop der diesjährigen Women’s Series. Dabei erwischte das Team von 3×3-Disziplintrainer Samir Suliman einen perfekten Start und gewann seine drei Gruppenspielen mit 21:7 gegen Bordeaux Ballistik, 17:10 gegen Gyor und 19:15 gegen die Ukraine. Damit stehen die 3×3-Damen bereits als einer von zwei Halbfinalisten fest.

Pure Dominanz

Im Duell mit dem ansässigen 3×3-Team Bordeaux Ballistik hatte die deutsche Auswahl die Partie von Beginn an unter Kontrolle. Bereits nach drei Minuten standen die DBB-Damen bei einer 9:1-Führung und bekamen offensiv beinahe jeden Look, den sie wollten. Auch in der Folge bekamen die Französinnen kein Bein auf den Boden und das deutsche Team zog weiter davon. Mevius, die bei ihrem erst zweiten WS-Stop munter aufspielte und besonders als Ballverteilerin glänzte, stellte auf 18:4. Reichert hatte im Post keine Probleme zu finishen und nutzte ihren Längenvorteile nach Switches gekonnt aus. Nach zwei Zweiern des Teams aus Bordeaux, gelangen Mevius und Reichert die finalen Punkte zum deutlichen 21:7-Auftaktsieg.

8:1-Lauf

In einer ausgeglichenen Anfangsphase gegen Gyor glich Greinacher die Partie zum 4:4 aus. Nachdem Reichert in der Folge aufgrund einer Rückenverletzung aussetzen musste, machte das deutsche Team im Trio weiter. Trotz der fehlenden Wechselspielerin wirkte Deutschland frischer auf den Beinen und startete einen imposanten Scoring-Run, dem die Ungarinnen kaum etwas entgegenzusetzen hatten. Innerhalb weniger Minuten sprang der Vorsprung von einem auf neun Punkte und das DBB-Team konnte die Partie verwalten. Brunckhorst und Mevius brachten die Partie in den Schlussminuten über die Ziellinie (17:10).

Offensive bleibt im Rhythmus

Gegen die ukrainische Auswahl erwischte Deutschland den besseren Start und lag nach Mevius‘ Zweier mit 4:2 in Führung (2.). Die Ukraine versuchte immer wieder die Führung auf ihre Seite zu ziehen und suchte ihr Glück Inside. Die DBB-Damen blieben aber ob der reiferen Spielanlage stetig mit einem kleinen Vorsprung. Greinacher kam zudem immer wieder in der Zone in gute Abschlussmöglichkeiten und Müdigkeit suchte man bei den drei verbliebenden DBB-Damen bislang vergeblich (13:10, 7.). In den Schlussphase kam die Ukraine nochmal bis auf zwei Punkte heran, ehe Mevius und Brunckhorst die entscheidenden Zweier zum 19:15-Sieg trafen.

„Hatten immer Lösungen parat“

3×3-Disziplintrainer Samir Suliman: „Wir haben heute einen optimalen Start erwischt, bei dem wir in allen drei Spielen über weite Strecken die Kontrolle hatten. Auch wenn die Partien mal eng wurden, hatten wir die richtigen Lösungen parat und stehen mit drei Siegen nun für das Habfinale fest. Diese Konsequenz und den Fokus brauchen wir auch für den weiteren Turnierverlauf.“

Für Deutschland spielten

Svenja Brunckhorst (11 PTS, TK Hannover/Team Bundeswehr), Sonja Greinacher (22, TK Hannover/Team Bundeswehr), Elisa Mevius (15, BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA), Marie Reichert (9, TK Hannover)