Am finalen Tag der U23 Nations League in Bratislava/SVK schafften es sowohl die DBB-Damen als auch DBB-Herren mit ihren Ergebnissen auf den ersten Platz der Konferenztabelle. Die Herren beendeten nach Siegen über die Slowakei und Italien sowie einer Niederlage gegen Slowenien auf den dritten Platz des Tages. Den Damen gelang trotz Verletzungsprobleme der Tagessieg gegen Italien. Zuvor setzte man sich gegen die Slowakei und Österreich durch.

Kurioses 2×2

Nach einer dominanten Leistung im Eröffnungsspiel gegen die Slowakei, welches die U23-Damen um Sarah Polleros, Elisa Mevius, Victoria Poros und Marie Reichert mit 17:6 gewannen, stand das zweite Duell mit Österreich an. Aufgrund der Verletzung von Reichert im Auftaktspiel, ging es vorerst zu dritt weiter. Als dann auch Polleros umknickte und für kurze Zeit pausierte, verzichteten auch die Österreicherinnen auf ihre dritte Spielerin. Im Verlauf schaffte es sich Österreich mit 6:10 etwas abzusetzen. Deutschland kam in der Schlussphase über sein Shooting zurück ins Geschehen. Poros Zweier kurz Schluss, sorgte für den knappen 17:16-Sieg. Im Finale schafften es die U23-Damen Italien stets auf Abstand halten und entschieden die Partie am Ende mit 17:11 für sich, womit man den zweiten Tagessieg einfahren konnte.

Kein dritter Tagessieg

Nach zwei Tagessiegen in Folge, starteten die U23-Herren um Leon Fertig, Philip Hecker, Miles Osei und Tristan Kuska erneut dominant in den letzten Stop. Kuska erzielte beim 22:12-Sieg elf Punkte und war damit deutscher Topscorer. Gegen Slowenien taten sich die DBB-Herren deutlich schwerer und lagen zwischenzeitlich bis auf sieben Punkte im Rückstand (5:12). Ein 7:2-Lauf sorgte aber für Spannung. Fertig machte in den Schlussmomenten einen 0:3-Rückstand wett und egalisierte zum 18:18. Beim finalen Zweier der Slowenen foulte Deutschland unglücklicherweise und ermöglichte den gegnerischen Sieg von der Freiwurflinie (18:20). Im Spiel um Platz drei gegen Österreich, lagen beide Teams auf Augenhöhe. Deutschland konnte sich aber in den letzten drei Minuten einen kleinen Vorsprung erarbeiten und hatte in der Schlussphase klar die Oberhand. Heckers Zuspiel auf Osei markierte das finale 21:16.

Für Deutschland spielten:

Leon Fertig (22 PTS, TV 1862 Langen/3×3 Düsseldorf), Philip Hecker (4, BBU’01), Tristan Kuska (19, Turn-Klubb zu Hannover), Miles Osei (16, Turn-Klubb zu Hannover/St. Pauli 3×3)

Marie Reichert (3, TK Hannover), Sarah Polleros (20, TK Hannover Luchse), Victoria Poros (11, Turn-Klubb zu Hannover), Elisa Mevius (17, BBC Rendsburg/Oregon Ducks/USA)